2024-04-25T14:35:39.956Z

Ligavorschau
Fünf Treffer bejubelte Spelle im Hinspiel. Foto: Dieter Kremer
Fünf Treffer bejubelte Spelle im Hinspiel. Foto: Dieter Kremer

Ohne die gesperrten Yannic und Jannik in Bersenbrück

Fußballer des SC Spelle-Venhaus gastieren am Sonntag beim Aufsteiger

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Ohne sein zwei Rotsünder geht Fußball-Oberligist SC Spelle-Venhaus in seine kommende Aufgabe: Jannik Landwehr und Yannic Suchanke müssen am Sonntag (15 Uhr) in Bersenbrück zuschauen.

Vom Regelwerk seien die beiden Platzverweise beim 1:1 in Cloppenburg in Ordnung gewesen, so Spelles Trainer Sebastian Röttger. „Unmittelbar vor der Halbzeit kann man das anders lösen“, haderte er mit der ersten Gelb-Roten Karte gegen Landwehr. Weil es direkt danach für beide Teams in die Kabine ging, sei dadurch Hektik aufgekommen. Diskussionswürdig der zweite Feldverweis: „Bei beiden Fouls kann man eine Gelbe Karte geben. Man kann es aber auch sein lassen.“ Aber am Ende könne man es eh nicht ändern. Für Suchanke und Landwehr dürften Patrick Schnettberg und Christoph Röttger in die Startelf rücken. Unterm Strich sei das jüngste 1:1 in Cloppenburg okay gewesen, fasste Röttger das Resultat zusammen.
Aufsteiger Bersenbrück kämpft um den Klassenerhalt. Zwei Punkte liegt die Truppe von Coach Farhat Dahech vor einem Abstiegsplatz. Zuletzt trennte sich Bersenbrück 2:2 vom Vorletzten TB Uphusen. Nach der Roten Karte gegen Gerrit Menkhaus nach einer Notbremse musste der TuS, der zur Pause 0:2 zurücklag, schon ab der sechsten Minute in Unterzahl spielen. Obwohl Burhan Akbulut für sein Einsteigen glatt Rot sah, glich Bersenbrück noch zum 2:2 aus. Ex-Cottbus-Profi Emil Jula erzielte den Ausgleich. Er habe mit allen auf der Bank gewettet, dass man dieses Spiel nicht verlieren werde, gab Dahech hinterher zu Protokoll.
Im Hinspiel gelang Spelle vor 546 Zuschauern der höchste Saisonsieg. Sascha Wald (2), Stefan Raming-Freesen, Christoph Ahrens und David Schulte-Südhoff schossen einen 5:0-Erfolg heraus. Nur einmal gewann der SCSV in der Oberliga höher: Im August 2014 beim 7:1 gegen den SC Göttingen. „Das Hinspiel darf in den Köpfen keine Rolle spielen“, mahnt der Coach. Es sei jetzt auch ein halbes Jahr her. „Das Hinspiel haben wir nicht thematisiert und werden wir auch nicht thematisieren.“
Neben Suchanke und Landwehr muss David Schulte-Südhoff verletzungsbedingt zuschauen. Er fehlte bereits letzte Woche, da er sich im Abschlusstraining einen Muskelfaserriss zugezogen hatte. Niklas Hoff, der in Cloppenburg aufgrund einer Blessur fehlte, droht erneut auszufallen. Sein studienbedingt fehlender Bruder Florian steht am Sonntag wieder zur Verfügung. Fabian Lindenschmidt war in dieser Woche krank.
Wieder zum Kader gehört Michael Gellhaus. Der Torhüter hatte wegen einer Kapselverletzung im Knie pausieren müssen. Im Heimspiel gegen Uphusen (3:0) saß Altherrentorwart Jürgen Keiser auf der Bank, weil Jonas Roosmann verhindert war. Danach war Roosmann Ersatzkeeper. Gelhaus wird auf der Bank Platz nehmen.
Nach zwei sieglosen Partien in Folge strebt Spelle wieder einen dreifachen Punktgewinn an. „Wir haben jetzt oben abreißen lassen. Wenn wir an Platz drei dranbleiben wollen, müssen wir jetzt auswärts punkten“, betonte Röttger. Er sei guter Dinge, etwas mitbringen zu können.

Aufrufe: 024.3.2017, 15:13 Uhr
Dieter KremerAutor