2024-05-17T14:19:24.476Z

Ligavorschau
Der SV Etzenricht (rot-weisses Trikot) muss unbedingt an seinem Defensivverhalten arbeiten, um in die Erfolgsspur zurückzukehren. F: Nachtigall
Der SV Etzenricht (rot-weisses Trikot) muss unbedingt an seinem Defensivverhalten arbeiten, um in die Erfolgsspur zurückzukehren. F: Nachtigall

SVE-Defensivverhalten muss sich in Kötzting verbessern

Rösch-Truppe beim Tabellenführer in der Außenseiterrolle +++ Trainer lobt Moral gegen Ettmannsdorf +++ Pasieka und Graßl sind wieder dabei

Verlinkte Inhalte

"Meine Mannschaft hat gegen Ettmannsdorf Moral bewiesen. Sie hat den absoluten Willen gezeigt, etwas Zählbares zu erreichen. Drei Mal einen Rückstand aufzuholen, zudem den Ausgleich in der Nachspielzeit zu erzielen, spricht für sich“. SVE-Coach Michael Rösch schaut auf das Positive des 3:3-Unentschiedens vom vergangenen Wochenende, macht aber im gleichen Atemzug die Probleme deutlich, die sein Team derzeit hat und die das so dringend notwendige Erfolgserlebnis noch verhindern: "Allerdings haben wir es dem Gegner an diesem Tag auch ein Stück weit zu leicht gemacht, Tore gegen uns zu erzielen.Wir waren bei allen Toren in letzter Konsequenz nicht entscheidend genug präsent, haben wohl nicht viele Chancen zugelassen, aber dann in den entscheidenden Momenten nicht gut genug ausgesehen. Das müssen wir in den kommenden Wochen abstellen“.

Rösch moniert weiterhin die vielen Gegentore auf eigenem Terrain: "Drei sind in der Summe zu Hause einfach zu viel. Da musst du dich einfach noch mehr in die Zweikämpfe hinein werfen!“ Durch situatives Pressing und gutes Umschaltspiel habe sich seine Elf noch die eine oder andere Möglichkeit herausgearbeitet, um noch ein Tor mehr zu erzielen, was dann gereicht hätte. Die Kombination aus Problemen in der Defensive und mangelnder Kaltschnäuzigkeit im Angriff hätten schließlich den Heimsieg verhindert.

Am Samstag nun reist der Etzenrichter Troß zum aktuellen Spitzenreiter, dem 1. FC Bad Kötzting und ist in der Badstadt vom Papier her natürlich klarer Außenseiter. Das Team von Peter Gallmeier hat mit 19 Punkten und 18:5 Toren eine beeindruckende Bilanz vorzuweisen, die vor allem auf eine extrem gut arbeitende Defensivleistung rund um den ehemaligen in Chemnitz tätigen Profi-Keeper Stefan Riederer schließen lässt. Und genau dieser Mannschaftsteil ist das Sorgenkind der Truppe um Kapitän Stephan Herrmann. Michael Rösch hofft, dass sich sein Team am Samstag zerreißt und zur alten Stärke, die den SVE in der letzte Saison ausgezeichnet hat, zurückfindet: "Eine kompakte Defensive, da müssen wir in erster Linie wieder hin kommen!“

Im personellen Bereich stoßen Martin Pasieka und Koni Graßl nach ihrem Urlaub wieder zum Kader hinzu. Mit welcher Mannschaft er das schwere Match im Bayerwald angehen wird, entscheidet Rösch erst nach dem Abschlusstraining am Donnerstag.

Aufrufe: 01.9.2016, 08:44 Uhr
Werner SchaupertAutor