2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligabericht
Aschaffenburg auf die Eins: SVA-Jubeltraube und hängende Köpfe beim Schlusslicht. F: Hahn
Aschaffenburg auf die Eins: SVA-Jubeltraube und hängende Köpfe beim Schlusslicht. F: Hahn
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SVA zieht an Oberpfalz-Duo vorbei - Hofer Derbyschlussakkord

25. Spieltag - Samstag: Platzverweis-Flut zwischen Frohnlach und Erlenbach +++ Ansbach verspielt zweimalige Führung im Grabfeld +++ Forchheim hält dank 2:0 gegen Aubstadt Anschluss

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Viktoria Aschaffenburg hat das Topspiel-Derbyremis zwischen der SpVgg SV Weiden und dem FC Amberg genutzt und dank eines 3:1-Heimerfolgs gegen Schlusslicht Memmelsdorf die Spitzenposition in der Bayernliga-Rangliste übernommen. Im zweiten Derby des Nachmittags setzte sich die SpVgg Bayern Hof spät aber verdientermaßen gegen defensiv-orientierte Gäste aus Neudrossenfeld durch. Den Rückstand zur Spitze ebenfalls verkürzen konnte die SpVgg Jahn Forchheim dank eines 2:0 über den TSV Aubstadt. Der TSV Großbardorf kam hingegen über ein 2:2 gegen die SpVgg Ansbach nicht hinaus.


SV Viktoria Aschaffenburg - SV Memmelsdorf 3:1 (3:1)
Mit einem 3:1-Heimerfolg über Schlusslicht Memmelsdorf hat sich die Viktoria - dank des 1:1 im Oberpfalz-Schlager zwischen Weiden und Amberg - an die Tabellenspitze gehievt. Die Partie begann zunächst eher schleppend, Aschaffenburg tat sich schwer in die Gänge zu kommen. Und plötzlich stand es sogar 0:1. Sebastian Wagner fasste sich ein Herz und nagelte einen Freistoß ins linke obere Eck (16.). Es schien so, als hätten die Hausherren diesen Weckruf gebraucht, denn nach dem überraschenden Rückstand lief die SVA-Offensive heiß. Keine zwei Minuten später reparierte Florian Pieper den Ausrutscher und erzielte mit seinem 14. Saisontor den 1:1-Ausgleich (18.). Wiederum nur sieben Minute später setzte Daniele Toch zu einem Tänzchen mit der Memmelsdorfer Defensive an und verwandelte eiskalt ins rechte obere Eck zur 2:1-Führung für die Hausherren (25.). Seinen Offensivkollegen wollte Björn Schnitzer anscheinend in nichts nachstehen und setzte ebenfalls zum Solo an. Unter Mithilfe von SVM-Keeper Jürgen Jensch markierte Schnitzer sein 15. Saisontor - 3:1 (31.). Damit ließen es die Aschaffenburger vor der Halbzeit auch bewenden. Nach der Pause machte die Viktoria nicht mehr wirklich ernst. Zwar erspielte sich die Komljenovic-Elf die eine oder andere Möglichkeit, aber die letzte Konsequenz im Abschluss fehlte. Die beste Chance hatte Florian Pieper nach knapp einer Stunde, aber Gäste-Keeper Jürgen Jensch parierte klasse (60.). Das Fehlen von Mittelfeldregisseur Simon Schmidt machte sich vor allem im zweiten Durchgang bemerkbar, es fehlten die zündenden Ideen beim SVA. Doch dieser bedurfte es an diesem Nachmittag auch gar nicht mehr. Auch so schaukelte die Viktoria das 3:1 hochverdient über die Zeit.
Schiedsrichter: Nicklas Rau (Kaichen) - Zuschauer: 466
Tore: 0:1 Sebastian Wagner (16.), 1:1 Florian Pieper (18.), 2:1 Daniele Toch (25.), 3:1 Björn Schnitzer (31.)


SpVgg Bayern Hof - TSV Neudrossenfeld 2:0 (0:0)
Eine rassige Schlussphase entschädigte die 400 Fans auf der Grünen Au - wenn sie es denn mit den Hofern hielten - für jede Menge Leerlauf im oberfränkischen Nachbarschaftsduell. Von Anpfiff weg taten sich die Hausherren enorm schwer gegen tief stehende Gäste aus Neudrossenfeld. Die erste Möglichkeit hatte die SpVgg in der fünften Minute, aber TSV-Keeper Tobias Grüner zeigte sich auf dem Posten und konnte parieren. Ansonsten tat sich in Hälfte eins herzlich wenig. Auch im zweiten war das Niveau zunächst weiterhin sehr überschaubar. Neudrossenfeld wich nicht von seiner Defensiv-Strategie ab, die Gastgeber fanden keine spielerischen Lösungen, den Abwehrriegel zu knacken. Das Spiel plätscherte bis zur Schlussphase ohne nennenswerte Torraumszenen vor sich hin. So bedurfte es knapp fünf Minuten vor dem Ende der regulären Spielzeit schon einer Standardsituation, ehe es aus Hofer Sicht endlich im Kasten des TSV klingelte. Christian Schraps brachte einen Freistoß in den Strafraum, wo Joker Thomas Stock goldrichtig stand und zum 1:0 einköpfen konnte (86.). Der Bann war gebrochen und drei Minuten später sorgten die Gelb-Schwarzen für die Entscheidung. Nach einem Konter legte Benjamin Bucksch quer auf den mitgelaufenen Alexander Bareuther, für den es dann keine allzu schwere Aufgabe mehr war, die Kugel im Gehäuse des geschlagenen TSV-Keepers Tobias Grüner unterzubringen (89.). In der Nachspielzeit sah Gäste-Akteur Steffen Widmaier noch die gelb-rote Karte nach einer wiederholten Unsportlichkeit. Somit sicherte sich die SpVgg einen glanzlosen Heimsieg gegen einen über weite Strecken harmlosen TSV Neudrossenfeld.
Schiedsrichter: Christian Keck (Grünbach) - Zuschauer: 400
Tore: 1:0 Thomas Stock (86.), 2:0 Alexander Bareuther (89.)
Gelb-Rot: Steffen Widmaier (90.+2/TSV Neudrossenfeld/wiederholte Unsportlichkeit)


SpVgg SV Weiden - FC Amberg 1:1 (1:0)
Rassige Zweikämpfe und eine Rekordkulisse von 2.100 Zuschauern - das waren die Zutaten des Derbys zwischen Weiden und Amberg. Am Ende trennten sich die Lokalrivalen mit einem gerechten 1:1. Damit verloren die Schwarz-Blauen allerdings aufgrund des Aschaffenburger 3:1-Sieges gegen Memmelsdorf die Bayernliga-Tabellenführung. Es entwickelte sich vom Anpfiff weg ein rassiges und kampfbetontes Spiel, in dem beide Mannschaften hoch standen und versuchten, den Gegner früh zu attackieren. Kurz vor dem Seitenwechsel dann eine diskussionswürdige Szene, als Michael Dietl vom Weidener Fünf-Meter-Raum aus flach zum vermeintlichen 1:0 für die Gäste einschob. Allerdings entschied Referee Tobias Baumann auf Stürmerfoul. Das brachte die Gäste kurzzeitig aus dem Tritt und die Stadler-Elf nutzte das eiskalt aus. Nach einem Freistoß von Friedrich Lieder von der linken Seite stieg Johannes Kohl am höchsten und beförderte den Ball per Kopf aus sieben Metern ins linke obere Eck (45.+1). Nach dem Seitenwechsel beschränkte sich Weiden zunächst darauf, sicher zu stehen. Die erste nennenswerte Szene hatte die SpVgg wiederum durch eine Standardsituation. Friedrich Lieder versuchte es in der 62. Minute mit einem direkten Freistoß aus 25 Metern, doch Matthias Götz war auf dem Posten. Amberg drückte in der Folgezeit immer vehementer auf den Ausgleich. Und eine erneute Standardsituation brachte dem FCA das nicht unverdiente 1:1. Marco Wiedmann zirkelte in der 73. Minute einen Freistoß aus 22 Metern über die Weidener Mauer. Er schlug unhaltbar für Dominik Forster im Kasten ein. Beide Teams gingen in der Endphase volles Risiko und gaben sich mit der Punkteteilung nicht zufrieden, der Siegtreffer wollte aber keinem mehr gelingen.
Schiedsrichter: Tobias Baumann (Seebach) - Zuschauer: 2100
Tore: 1:0 Johannes Kohl (45.+1), 1:1 Marco Wiedmann (73.)
Gelb-Rot: Ralph Egeter (90.+3/SpVgg SV Weiden/Foulspiel und Reklamieren)


VfL Frohnlach - SV Erlenbach 2:2 (2:1)
Vier Tore, vier Platzverweise und viele Diskussionen gab's rund um die 90 Minuten zwischen dem VfL Frohnlach und dem SV Erlenbach. "Es war schon ein intensives Spiel, zum Teil auch hart. Aber so ist Fußball eben. Es war aber auf alle Fälle trotz der vier Platzverweise kein dreckiges Spiel", resümierte Erlenbachs Chefanweiser Jürgen Baier nach den 90 Minuten. Die begannen für die Hausherren mit einem Nackenschlag. In der fünften Spielminute setzte Baris Eren einen Eckball flach an Freund und Feind vorbei in die Maschen. Nach einer Freistoßflanke von Firat Güngör glich Sinan Bulat den Spielstand 17 Minuten später wieder aus (22.). In der Folge tat Frohnlach mehr fürs Spiel und ging nicht unverdient in Front. Einen abgefälschten Freistoß wuchtete Tevin McCullough in die Maschen. Der zweite Durchgang begann dann aber wieder mit aktiveren Unterfranken. Nachdem Joker Marius Balles nach wenigen Sekunden auf dem Platz beinahe der Ausgleich gelungen wäre - VfL-Keeper Jonas Hempfling rettete glänzend (48.) - setzte Topspieler Fabian Galm den Erlenbacher Ausgleichstreffer in Minute 56. Christos Makrigiannis bot sich zu Beginn der Schlussviertelstunde die Riesenchance, den VfL wieder in Führung zu bringen. Sein Kopfball aus kürzester Distanz ging aber kurioserweise am SVE-Kasten vorbei. In den Schlussminuten sorgte dann der Referee für die zweifelhaften Highlights. Zunächst warteten die Hausherren vergebens auf einen Elfmeterpfiff und fünf Minuten später hagelte es für Erlenbachs Philipp Fachaux und Sekunden später für Frohnlachs Jannik Schmidt die knallrote Karte (83./84.). In den Schlussminuten kamen dann noch zwei Ampelkarten hinzu - jeweils wegen wiederholten Foulspiels gegen Erlenbachs Frank Schröer und Frohnlachs Tayfun Özdemir (89./90.+3). Einen Sieger fand die Partie in der hektischen Schlussphase allerdings nicht mehr.
Schiedsrichter: Joshua Roloff (Nürnberg) - Zuschauer: 200
Tore: 0:1 Baris Eren (5.), 1:1 Sinan Bulat (22.), 2:1 Tevin McCullough (27.), 2:2 Fabian Galm (56.)
Rot: Philipp Fachaux (83./SV Erlenbach/grobes Foulspiel)
Rot: Jannik Schmidt (84./VfL Frohnlach/grobes Foulspiel)
Gelb-Rot: Frank Schröer (89./SV Erlenbach/wiederholtes Foulspiel)
Gelb-Rot: Tayfun Özdemir (90.+3/VfL Frohnlach/wiederholtes Foulspiel)



TSV Großbardorf - SpVgg Ansbach 2:2 (0:1)
Schon vor dem Anpfiff mussten die Gallier personelle Hiobsbotschaften verkraften. Neben den bekannten Langzeitverletzten mussten die Hausherren kurzfristig auf zwei weitere Akteure verzichten. Michael Gabold musste wegen muskulärer Problemen passen, Tobias Breunig musste krank zuhause bleiben. So beorderte der TSV Christopher Golbach und Matthias Leicht aus der U23 auf die Bank. Zu Beginn der Partie merkte man den Grabfeld-Galliern die Personalmisere an. Die Hausherren kontrollierten zwar Ball und Gegner, richtig gefährlich wurde es für die Ansbacher aber nicht. Nach einer halben Stunde gingen die Gäste überraschend in Führung. Eine Flanke köpfte Patrick Kroiß ins lange Eck (30.). Die Bardorfer zeigten sich wenig beeindruckt. Schon im Gegenzug hatte Manuel Leicht den Ausgleich auf dem Schlappen, doch der Skipper der Gallier drosch die Kugel aus acht Metern in die Wolken (31.). Mit der knappen Gästeführung wurden die Seiten getauscht. Direkt nach Wiederanpfiff gaben die Hausherren einen Vorgeschmack darauf, in welche Richtung es im zweiten Durchgang gehen sollte. Nach wenigen Augenblicken setzte Simon Snaschel einen Kopfball an die Querlatte (46.). In dieser Schlagzahl ging es nun weiter. Fünf Minuten waren nach der Pause gespielt, da klingelte es im Ansbacher Kasten. Ein herrlicher Angriff der Gallier landete bei Alexander Mantlik, der im Strafraum uneigennützig querlegte. André Rieß hatte dann wenig Mühe, aus acht Metern zum Ausgleich einzuschieben (51.). Doch zehn Minuten später folgte die erneute kalte Dusche für die stürmenden Bardorfer. Die Gäste konterten und nach einem Pressschlag kam Fabian Döllinger an den Ball, der die Kugel zum 1:2 versenkte (62.). Die Gallier antworteteten mit wütenden Angriffen. Zunächst scheiterte Alex Mantlik am Innenpfosten (76.), doch nur wenig später verwertete Simon Snaschel eine Flanke von Johannes Katzenberger zum 2:2-Ausgleich(78.). In den Schlussminuten versiebten die Hausherren noch reihenweise beste Möglichkeiten. Die klarste hatte Manuel Orf, als er bereits in der Nachspielzeit das Spielgerät aus drei Metern Torentfernung nicht im Gehäuse unterbrachte. So blieb es beim für die Ansbacher schmeichelhaften 2:2.
Schiedsrichter: Manuel Steigerwald (Gräfendorf) - Zuschauer: 270
Tore: 0:1 Patrick Kroiß (30.), 1:1 André Rieß (51.), 1:2 Fabian Döllinger (62.), 2:2 Simon Snaschel (79.)



SpVgg Jahn Forchheim - TSV Aubstadt 2:0 (0:0)
Die Mannschaften hielten sich nicht lange mit Abtasten auf, sondern suchten sofort die Torannäherung. Das muntere Hin und Her der Anfangsphase flachte in der Folge etwas ab, dafür schenkten sich die Kontrahenten in den nicht unfairen, allerdings mit würziger Note geführten Zweikämpfen nichts. Ohne Fremdeinwirkung war Jahn-Linksverteidiger Steffen Konrad umgeknickt und bereits nach fünf Minuten verletzt ausgeschieden. Die besten Gelegenheiten erarbeiteten sich die Hausherren Ende der ersten Halbzeit. Als Sebastian Schäferlein mit dem nächsten Versuch aus der Distanz unfreiwillig zu Geburtstagskind Thomas Roas durchsteckte, verhinderte Valentin Roth - Ersatzmann des rot-gesperrten Christian Mack - mit einem starken Reflex das 1:0 (35.). Den Nachschuss donnerte Schäferlein an die Latte, stand dabei aber ohnehin im Abseits. Zur zweiten Hälfte kam beim Jahn Dominik Zametzer für Adem Selmani, der sich in einer unglücklichen Aktion des Knie verdreht hatte und mit einem Außenbandriss mindestens sechs Wochen ausfällt. Von den Rückschlägen ließen sich die Mannen von Coach Michael Hutzler nicht irritieren. Für ihr stetes Bemühen wurden die Gastgeber belohnt. Ein flacher Aufsetzer von Seybold fand den Weg zum 1:0 ins Netz (70.). Einen Konter über Zametzer, der noch an der Fußabwehr des Torhüters scheiterte, schloss Mergim Bajrami elf Minuten vor Schluss zum 2:0-Endstand ab. Einige Minuten zuvor mussten die Jahnler noch eine brenzlige Situation überstehen, als erst ein abgefälschter Schuss beinahe ins Tor trudelte und Florian Clausnitzer bei der anschließenden Ecke fast ein Eigentor fabriziert hätte. "Ich bin hochzufrieden, dass wir nach der Amberg-Niederlage direkt ein Zeichen setzen konnten. Die Jungs haben gut gespielt. Leider hat uns das Verletzungspech etwas erwischt", resümierte Trainer Hutzler nach dem Spiel.
Schiedsrichter: Marco Fenzl (Burglengenfeld) - Zuschauer: 250
Tore: 1:0 Oliver Seybold (70.), 2:0 Mergim Bajrami (79.)









Vorschau - die Samstagsspiele:

SpVgg SV Weiden - FC Amberg (Sa 15:00)
(Bilanz: 2 Siege SpVgg - 1 Remis - 1 Sieg FCA - Hin: 2:0)
Es ist die von den Fans, den Verantwortlichen und Spielern gewünschte und erhoffte Konstellation, die es in der Geschichte beider Vereine noch nie gegeben hat. Wenn am Samstag am Wasserwerk die SpVgg SV Weiden und der FC Amberg zum traditionsreichen Oberpfalz-Derby antreten, treffen der Bayernliga-Tabellenerste und der Tabellenzweite aufeinander. Der Umstand, dass beide Klubs verbissen mit Viktoria Aschaffenburg, dem TSV Großbardorf und der SpVgg Jahn Forchheim um die Spitzenplätze kämpfen, verleiht dem Schlager weitere Brisanz. "Nicht nur für meine Mannschaft und mich, sondern sicherlich auch für alle Fußball-Fans der Region ist diese Begegnung eine Riesengeschichte. Der Stellenwert dieses Derbys ist dieses Mal ungemein hoch", schwärmt Weiden-Coach Christian Stadler. "Nachdem es vorne in der Tabelle ungemein eng zugeht, ist jedes der noch ausstehenden zehn Spiele richtungweisend. Sollten wir verlieren, dann ist unsere Tabellenführung weg, aber Amberg wäre auch nur einen Punkt vor uns. Sollten wir gewinnen, dann können wir zwischen dem FC und uns ein Polster von fünf Zählern legen. Somit sehe ich den Druck eher bei Amberg, zumal ja auch der direkte Vergleich in der Endabrechnung (Anm. d. Red.: das Hinspiel endete 2:0 für Weiden) eine Rolle spielen könnte." Ambergs Trainer Timo Rost sieht hingegen keinen Druck auf seinem Team lasten: "Für uns gibt es im Derby drei Punkte zu holen, nicht mehr und nicht weniger. Wir wollen uns die drei Punkte, die wir im Hinspiel zuhause verloren haben, nun wieder holen."

  • Ausfälle: Weiden muss auf Andreas Koppmann nach einer Knieverletzung verzichten. Amberg tritt in personeller Bestbesetzung an.




SV Viktoria Aschaffenburg - SV Memmelsdorf (Sa 15:00)
(Bilanz: 1 Sieg SVA - kein Remis - kein Sieg SVM - Hin: 3:0)*
Nichts verlernt hat über den Winter der SV Viktoria Aschaffenburg, der seine beiden Spiele gewinnen konnte und damit weiter Tuchfühlung zu Weiden und Amberg hat. 6:1 Tore und sechs Punkte lautet die Ausbeute der Unterfranken, die damit ihrer Mitfavoriten-Rolle bisher gerecht werden konnten. Seit sechs Partien ist das Team von Trainer Slobodan Komljenovic jahresübergreifend ungeschlagen. In das Heimspiel gegen den Tabellenletzten aus Memmelsdorf gehen die Hausherren als haushoher Favorit. "Unser Trainer warnt schon die ganze Woche die Mannschaft, den Gegner Memmelsdorf nicht zu unterschätzen. Da wir weiterhin um den Austieg mitspielen wollen, werden wir das Spiel auf keinen Fall auf die leichte Schulter nehmen und konzentriert in das Spiel gehen. Wir wollen die drei wichtigen Punkte am Schönbusch behalten", lässt SVA-Teammanager Karl-Heinz Klug keinen Zweifel an der Zielsetzung. Die Kicker aus dem Bamberger Land, die das Hinspiel schon mit 0:3 verloren hatten, mussten auch in diesem Jahr unter dem neuen Trainer Rolf Lamprecht schon wieder beide Spiele abgeben. Dem 0:3 in Hof folgte eine 2:6-Niederlage gegen den SSV Jahn Regensburg II. Damit sind die Gäste weiter sieben Punkte entfernt vom angestrebten Ziel, noch einen Relegationsplatz ergattern zu können. Einziger Lichtblick: der neue US-Stürmer Alassane Kane konnte schon zwei Treffer erzielen und hat sich als Verstärkung erwiesen. "Wir werden natürlich auf ein Mauerwerk treffen, doch wir werden versuchen, dies mit unseren starken Offensivkräften zu knacken", stellt sich Klug auf ultra-defensive Gäste ein.

  • Ausfälle: Bei den Aschaffenburgern fallen Faruk Arslan und Florian Haith mit Grippe aus. Daniel Cheron ist noch rotgesperrt.


SpVgg Jahn Forchheim - TSV Aubstadt (Sa 15:00)
(Bilanz: 2 Siege SpVgg - 2 Remis - 1 Sieg TSV - Hin: 5:0)*
In Amberg kassierte die SpVgg Jahn Forchheim jüngst eine 0:2-Niederlage: ein Dämpfer im Titelkampf. Dadurch sind die Oberfranken auf Rang fünf zurückgefallen. Sechs Punkte beträgt der Rückstand auf Rang eins und vier Zähler fehlen jetzt zum zweiten Platz. Ist aber alles noch kein Problem, in den noch zehn ausstehenden Spielen kann noch viel passieren. Aber nun will der Jahn verlorenen Boden gutmachen und sich zuhause gegen den TSV Aubstadt keine Blöße geben. "Nach der vermeidbaren Niederlage gegen Amberg, müssen wir schnell wieder schauen, dass wir in die Spur zurückfinden. Mit der Art und Weise des Spiels meiner Mannschaft bin ich sehr zufrieden, mit dem Ergebnis natürlich nicht. Mit Aubstadt kommt ein sehr interessanter Gegner zu uns nach Forchheim. Sie haben sich in der Winterpause noch mal mit Spielern aus Schweinfurt verstärkt und sind deswegen noch besser aufgestellt als in der Vorrunde", ist Jahn-Coach Michael Hutzler der Aufschwung der Aubstädter nicht verborgen geblieben. Die Gäste aus dem Grabfeld haben ihre beiden erste Partien in diesem Jahr gegen direkte Konkurrenten mit 7:1 Toren gewonnen. Die sechs Punkte haben den TSV in ruhiges Fahrwasser katapultiert. "Meine Jungs sind in einer super Verfassung, aber die SpVgg ist eine Spitzenmannschaft. Wir brauchen wieder eine Topleistung, um in Forchheim zu punkten. Ein Punkt wäre schon ein Erfolg für uns", lässt TSV-Coach Josef Francic wissen, der zuletzt wegen Krankheit den 5:1-Heimerfolg gegen den FSV Erlangen-Bruck nicht live mitverfolgen konnte.

  • Ausfälle: Auf die Dienste des rotgesperrten Maximilian Göbhardt müssen die Hausherren ebsenso verzichten wie auf den erkrankten Hayri Özdemir. Fraglich sind die Einsätze von Max Bauernschmidt und Sven Becker. Verzichten müssen die Grabfelder auf Keeper Christian Mack, der seine Rotsperre absitzt.




SpVgg Bayern Hof - TSV Neudrossenfeld (Sa 15:00)
(Bilanz: kein Sieg SpVgg - 1 Remis - kein Sieg TSV - Hin: 1:1)*
Eine bittere 1:2-Niederlage musste die SpVgg Bayern Hof zuletzt beim SC Eltersdorf einstecken. Die langzeitige Führung der Gelb-Schwarzen drehten die Mittelfranken in der zweiten Halbzeit mit einem Doppelschlag. Im oberfränkischen Duell mit dem TSV Neudrossenfeld wollen die Gastgeber das jüngste Negativerlebnis schnell vergessen machen. Vor allem wollen die Hausherren ihre Heimbilanz aufbessern. Denn immerhin wurden schon vier Partien auf der Grünen Au versemmelt. "Wir wollen natürlich einen Heimsieg erspielen, wissen aber auch um die Qualitäten unseres Gegners. Sie stehen zwar auf einem Abstiegsplatz, sind aber wesentlich stärker als es die Tabelle aussagt. Es stehen sehr viele erfahrene Spieler in den Reihen des TSV, zum Beispiel Gashi, Küfner, Zapf, Henriqes, Meyer, die zum Teil über Regionalliga- und Bayernligaerfahrung verfügen", weiß Hofs Sportlicher Leiter Michael Voigt. Die Gäste werden sich nach den beiden Auftaktpleiten damit abfinden müssen, dass es am Ende in die Relegation geht. "Sind wir ehrlich: der direkte Klassenerhalt wird nicht mehr zu schaffen sein. Wir müssen jetzt schauen, dass wir den direkten Abstieg vermeiden", hatte TSV-Trainer Detlef Hugel nach dem jüngsten 0:1 daheim gegen den TSV Großbardorf als Devise ausgegeben. Die sieben Punkte Polster auf Schlusslicht SV Memmelsdorf sollen in den verbleibenden zehn Spielen gehalten werden. "Ich war mit meiner Mannschaft beim Heimspiel gegen Großbardorf (0:1) - bis auf die ersten 15 Minuten - sehr zufrieden. Genau da wollen wir in Hof weitermachen", gibt Neudrossenfelds Trainer Detlef Hugel, der seinen Vertrag ligenunabhängig für die kommende Saison verlängert hat, die Marschrichtung vor. "Wenn möglich, wollen wir dort auch etwas mitnehmen, um Memmelsdorf weiter auf Distanz zu halten."

  • Ausfälle: Verzichten müssen die Hausherren auf den langzeitverletzten Christopher Klaszka und den den an einer Muskelverletzung laborierenden Ichim Cosmin-Adrian. Florian Rupprecht wurde am Mittelfuß operiert, Frantisek Kura ist erkrankt und auch hinter dem Einsatz von Ahmet Gezer steht ein Fragezeichen. Personell sieht es im Lager der Grün-Weißen fast unverändert aus. David Rau (Schien- und Wadenbeinbruch) fällt länger aus. Steven Moore fehlt weiter studienbedingt. Neu zur Verletztenliste hat sich diese Woche Neuzugang Marco Dießenbacher gesellt. Ihn plagen Schmerzen an der Wirbelsäule.


VfL Frohnlach - SV Erlenbach (Sa 15:00)
(Bilanz: 3 Siege VfL - 2 Remis - kein Sieg SVE - Hin: 2:2)*
Licht und Schatten wechselten sich bisher beim VfL Frohnlach ab. Die 0:2-Heimniederlage gegen den TSV Aubstadt zum Auftakt war ein herber Rückschlag. Doch es folgte der 3:1-Erfolg beim Würzburger FV, womit die Oberfranken den Fehlstart wieder wettmachen konnten. Mit 29 Punkten hat der VfL nun erst einmal wieder ein wenig Ruhe in Sachen Abstieg. Doch nun kommt es zum dritten Duell mit einem direkten Konkurrenten und da können die Frohnlacher weitere "Big points" einfahren. "Erlenbach hat super Einzelspieler. Wir brauchen wieder den Willen, für den Sieg alles zu tun. Ansonsten kann es auch so laufen wie gegen Aubstadt. Das muss jedem bewusst sein. Ich warne immer wieder davor, dass wir zwar eine gute Ausgangslage haben, aber noch lange nicht am Ziel sind", bekräftigt VfL-Coach Stefan Braungardt vorm anstehenden, wichtigen Duell. Der SV Erlenbach steht an der Schwelle zu den Relegationsplätzen, hat zwei Zähler weniger auf dem Konto und soll nun mit einem Heimerfolg weiter distanziert werden. Die Erlenbacher sind allerdings das Team mit den meisten Unentschieden der Liga. Die Unterfranken vom Main haben in diesem Jahr zum Auftakt gegen den Würzburger FV mit 1:0 gewonnen und mussten zuletzt gegen den Nachbarn Viktoria Aschaffenburg im Derby mit 1:2 die erste Heimniederlage der Saison hinnehmen. Die Baier-Truppe wird versuchen mindestens einen Punkt zu ergattern, denn die Leistungen – wenn auch nicht die Ergebnisse – haben zuletzt gestimmt. "In Frohnlach wird es sicher nicht einfach. Im Hinspiel hatten wir einen Dreier fest eingeplant, aber mit einem 2:2 nach einem guten Spiel nur einen Punkt geholt, was für Frohnlach relativ glücklich war. Diesmal wollen wir's besser machen. Meine Mannschaft hat gegen Aschaffenburg am Anfang zu ängstlich agiert und wurde bestraft. Am Ende waren wir stärker, die Viktoria wankte, fiel aber nicht, und wir konnten letztendlich nicht verhindern, die erste Heimniederlage hinnehmen zu müssen. Wenn wir in der Liga bleiben wollen, sollten wir nun auswärts punkten", erklärt Erlenbachs Trainer Jürgen Baier, dessen Team selbstbewusst auftreten und sich nicht verstecken möchte.

  • Ausfälle: Marius Trippel und Deniz Tiryaki sind beim SVE angeschlagen, alle anderen Spieler sind fit und bereiten sich konzentriert auf den Samstag vor.




TSV Großbardorf - SpVgg Ansbach (Sa 16:00)
(Bilanz: 5 Siege TSV - 1 Remis - 3 Siege SpVgg - Hin: 1:0)*
Die Minimalisten der Liga haben wieder zugeschlagen. Die Grabfeld-Gallier feierten in Neudrossenfeld bereits den siebten 1:0-Erfolg in dieser Spielzeit. Zwar ist der TSV bei nur noch einem Spiel Rückstand nun nicht mehr der "heimliche Tabellenführer", aber dennoch liegt das Team von Trainer Dominik Schönhöfer noch gut im Rennen und lauert weiterhin auf Ausrutscher der Konkurrenz. Aber dazu muss die Hausaufgabe gegen den Aufsteiger aus Ansbach erfolgreich gelöst werden. "Wir wissen, dass uns wieder eine schwierige Aufgabe erwartet, Ansbach hat nach zwischenzeitlichen Problemen wieder in die Spur gefunden und wir müssen alles auspacken, um am Samstag erfolgreich sein zu können", weiß Schönhöfer. Eine Anspielung auf die angespannte Personallage lässt der Chefanweiser dabei nicht gelten, denn "ich habe volles Vertrauen in alle Jungs, die am Samstag auflaufen. Sie werden sicher alles geben." Die Ansbacher haben zuletzt die runderneuerte DJK Ammerthal mit 2:0 in die Schranken gewiesen. Nun hofft man im Lager der Gäste wieder darauf noch den direkten Klassenerhalt schaffen zu können. Dazu ist es aber erforderlich in Großbardorf nicht leer auszugehen. "Wir werden in Großbardorf verletzungs- und krankheitsbedingt einige Veränderungen vornehmen müssen. Trotzdem wollen wir mutig auftreten und aus Großbardorf etwas mitnehmen", gibt sich Ansbachs Trainer Andreas Heid optimistisch.

  • Ausfälle: Fehlen werden den Galliern Björn Schönwiesner (Auslandsaufenthalt bis August), Stefan Piecha (Finger-OP), Markus Kirchner (Knieprobleme), Pascal Stahl (Muskelfaserriss) und Felix Kaufmann (Aufbautraining). Tobias Breunig war die Woche über krank und es bleibt abzuwarten, ob es bis Samstag für einen Einsatz reicht. Die Gäste aus Ansbach müssen aller Voraussicht nach Bastian Herzner und Patrick Soldner krankheitsbedingt ersetzen. Zudem fallen Packorn Silaklang (Sprunggelenksverletzung), sowie Neuzugang Emilian Paliyski und möglicherwiese auch Christoph Hasselmeier (Sprunggelenksverletzung) aus. "Ob Christoph spielt, wird sich erst kurzfristig entscheiden", informiert Trainer Andreas Heid.








Vorschau - die Sonntagspartien:

FSV Erlangen-Bruck - Würzburger FV (So 14:00)
(Bilanz: 4 Siege FSV - 3 Remis - 4 Siege - Hin: 3:2)*
Alles andere als optimal ist das Spieljahr bisher für diese beiden Klubs verlaufen. Der FSV Erlangen-Bruck musste zwei Niederlagen hinnehmen, ist also noch ohne Punkt 2015. Der Würzburger FV hat schon drei Spiele absolviert und dabei erst ein Remis erzielt. 0:1 daheim gegen Amberg und 1:5 in Aubstadt, so lauten die wenig erfreulichen Resultate der Gastgeber nach der Winterpause, allerdings gegen durchaus namhafte Konkurrenten. Damit sind die Brucker weiter in Schwierigkeiten, stehen auf einem Abstiegs-Relegationsplatz. Nun geht es gegen den Würzburger FV, der um sieben Zähler besser platziert ist und sich noch in der rettenden Zone befindet. Daher heißt es für die Mittelfranken dieses Duell unbedingt für sich zu entscheiden, um den Rückstand zu verkürzen. Denn sonst müssen sich die Brucker bald auf die Relegation einstellen. "Für uns ist das Heimspiel gegen den Würzburger FV zweifellos ein wichtiges Spiel, wenn wir noch den direkten Ligaerhalt schaffen wollen", gibt Bruck-Trainer Normann Wagner eine eindringliche Marschroute für sein Team aus. Der Frühjahrsauftakt gelang dem Gegner aus Würzburg mit einem Derby-0:0 gegen den TSV Großbardorf. Doch es folgten zwei Niederlagen und zwar ausgerechnet gegen ebenfalls bedrohte Teams. In Erlenbach (0:1) und daheim gegen Frohnlach (1:3) gab es nichts zu erben. Nun müssen die Zellerauer versuchen an der Tennenloher Straße für den ersten Dreier zu sorgen, denn dann würde sich die Lage erst einmal wieder entspannen. Ein Erfolgserlebnis würde der Mannschaft von Trainer Christian Graf sehr gut tun. Minimalziel ist ein Remis. "Wir haben das 1:3 gegen Frohnlach ausführlich besprochen, einfach um es möglichst schnell aus den Köpfen der Jungs zu bekommen, auch im Hinblick auf das sehr wichtige Spiel gegen den FSV Erlangen-Bruck am Sonntag. Dabei habe ich meinen Spielern auch klar zu verstehen gegeben, dass wir uns ab sofort in der Bringschuld befinden, auch unseren Fans gegenüber. Denn trotz der Leistung am letzten Samstag haben sie uns über die kompletten 90 Minuten fantastisch unterstützt. Sie haben einfach bessere Leistungen von uns verdient", so WFV-Trainer Christian Graf.

  • Ausfälle: Alle Mann an Bord meldet der FSV Bruck vorm wichtigen Duell mit dem WFV. Der sich seit dem Heimspiel gegen Großbardorf im Heimaturlaub befindliche Fazdel Tahir wird dem Würzburger FV womöglich an diesem Sonntag wieder zur Verfügung stehen. Hingegen muss Christian Graf wohl auf Abwehrmann Marcel Heck verzichten, der sich eine Muskelverletzung zugezogen hat.



DJK Ammerthal - SV Alemannia Haibach (So 15:00)
(Bilanz: 1 Sieg DJK - 3 Remis - 1 Sieg SVA - Hin: 1:1)*
Mit dem 3:1 über den TSV Neudrossenfeld schien die DJK Ammerthal auf dem richtigen Weg zu sein. Das im Winter runderneuerte Ensemble von Ex-Coach Markus Mühling musste aber am vorigen Wochenende erkennen, dass es noch ein weiter Weg zum Klassenerhalt ist. Denn beim Aufsteiger SpVgg Ansbach gab es eine 0:2-Niederlage und da sah's beileibe nicht so aus, als sei die DJK schon auf dem direkten Weg heraus aus dem Tabellenkeller. Sieben Zähler fehlen noch zur Rettung und auf diesem Platz steht derzeit der SV Erlenbach, der sogar noch ein Spiel weniger bestritten hat. Daher dürfen die Oberpfälzer nun nichts mehr anbrennen lassen und haben sich zu Wochenbeginn zu einem erneuten Trainerwechsel entscheiden. Robert Ziegler hat erneut das Ruder bei der angeschlagenen DJK übernommen: "Die Beurlaubung von Markus Mühling war eine rein sportliche Entscheidung. Es ist die letzte Option im Abstiegskampf", informiert der Sportliche Leiter Tobias Rösl. "Ich war von mir selber überrascht. Eigentlich wolle ich ja gar nichts mehr machen", lacht Neu-DJK-Trainer Ziegler. "Ich habe eine Nacht darüber geschlafen und dann zugesagt, es war eine Herzensangelegenheit. Das Wichtigste ist nun, die Mannschaft so schnell wie möglich kennenzulernen. Wir dürfen nicht nach hinten schauen. Jeder muss seinen Beitrag leisten, dann kann es mit dem Klassenerhalt klappen." Ein Heimerfolg gegen Haibach ist damit zur Pflicht geworden. Die Alemannen sind mit ihren 29 Punkten aber auch noch längst nicht aller Sorgen ledig und eine weitere Niederlage würde die Situation verschärfen. Zwei Auftritte und null Punkte lautet die Bilanz nach der Winterpause. Allerdings ging es für die Unterfranken in den ersten beiden Begegnungen gegen Spitzenteams. 1:2 in Forchheim verloren und dann daheim dem Spitzenreiter Weiden mit 0:1 unterlegen, so lauteten die beiden ersten Resultate. Nun heißt es für das Team von Trainer Klaus Hildenbeutel in Ammerthal zu bestehen und endlich die ersten Punkte einzufahren, damit nicht wieder der Existenzkampf beginnt. In Ammerthal gab es bisher zwei Unentschieden. Ein Ergebnis, mit dem Hildenbeutel und sein Team dieses Mal sicher leben könnten.




SSV Jahn Regensburg II - SC Eltersdorf (So 15:00)
(Bilanz: 4 Siege SSV - 6 Remis - 3 Siege SCE - Hin: 1:3)*
Zwei zuletzt siegreiche Teams stehen sich am Kaulbachweg gegenüber. Der Tabellensechste SSV Jahn Regensburg II empfängt mit 40 Punkten auf dem Konto den um einen Platz und einen Zähler schlechter platzierten SC Eltersdorf. Beide Mannschaften haben mit dem Abstieg nichts mehr zu tun und daher kann es eine Partie ohne Druck werden. Die Gastgeber konnten zuletzt ihre Negativserie von drei Niederlagen in Folge mit einem 6:2-Erfolg beim Schlusslicht SV Memmelsdorf beenden. Da zeigte die Elf von Trainer Ilija Dzepina, welch großes spielerisches Potenzial in ihr steckt. "Daran wollen wir anknüpfen, wollen wieder versuchen die Dinge, die wir uns vornehmen, auch umzusetzen", so der Coach. Zuletzt klappte das hervorragend. Hinzu kommt: "Die Trainingsbedingungen haben sich jetzt durch den einziehenden Frühling auch deutlich verbessert." Somit ist der Normalzustand praktisch erreicht. Personell gibt es jedoch noch kleinere Probleme. Dafür steht Andreas Mahr nach zweiwöchiger studienbedingter Abwesenheit wieder zur Verfügung. Beim SC Eltersdorf ist sportlich alles in Butter. Das erste Heimspiel gegen die SpVgg Bayern Hof konnte in der zweiten Halbzeit mit einem Doppelschlag in einen 2:1-Sieg gedreht werden. Damit stehen die "Quecken" bei nun 39 Punkten, sind aller Abstiegssorgen ledig und können die letzten zehn Spiele befreit angehen.

  • Ausfälle: Mahir Hadzirevic ist noch für zwei Spiele gesperrt. Tayfun Arkadas fehlte wegen Grippe, sein Einsatz ist fraglich. Stürmer Benedikt Schmid klagte über Probleme in der Wade, konnte nur Fahrradfahren. Auch Martin Sautner musste im Training kürzertreten.





* Die Bilanz berücksichtigt alle im FuPa-System hinterlegten Pflichtspiel-Partien (inkl. Bayerischer Totopokal bis 10/11)

Aufrufe: 021.3.2015, 20:01 Uhr
mwi / zis / dmeAutor