SVA stürzt den Spitzenreiter

Mit einer hervorragenden taktischen und kämpferischen Leistung verdiente sich der SVA den Punkt. Mit zwei Viererketten und zwei Stürmern davor wollte man den Gästen keinen Raum zum Spielaufbau lassen. Dies bedeutete aber für die Spielerinnen auf den Außenpositionen der vorderen Kette, Svenja Herle und Sina Wirthensohn, sowie für die Stürmerinnen Larissa Mohr und Kerstin Schneider viel Laufarbeit beim Pressing. Die beiden Angreiferinnen wurden dann auch gegen Mitte der zweiten Halbzeit ausgewechselt. "Sie haben sich im Dienst der Mannschaft aufgerieben", lobte Trainer Bernard Stvoric.

Im zentralen Mittelfeld war die zweite Mannschaft des Bundesligisten stark aufgestellt und daher technisch überlegen. Trotzdem hielt der SVA bis zur Pause das 0:0. Chancen zur Führung hatte es aber auf beiden Seiten gegeben.

In der 56. Spielminute, nach einem Stellungsfehler in der Hintermannschaft von Alberweiler, verwertete Manjou Wilde einen langen Pass zum 1:0 für die Gäste. Am Spielgeschehen änderte sich durch das Führungstor des SCF nichts. Als Malene Heilmann in der 75. Minute auf 2:0 erhöhte, schien das Spiel für die 150 Zuschauer gegen solch einen starken Gegner gelaufen zu sein. Durch das Einwechseln von frischen Spielerinnen, die auch sofort ihre Leistung abriefen, erhöhte der SVA den Druck. Auf Zuspiel von Victoria Stvoric gelang Svenja Herle in der 85. Minute der Anschlusstreffer zum 1:2.

Nun spürte jeder auf dem Platz, dass noch mehr drin sein könnte. Eine Handvoll Tormöglichkeiten gab es wieder auf beiden Seiten. Nach einem langen Ball in den Freiburger Strafraum profitierte Victoria Stvoric von einem Stellungsfehler der Freiburger Torhüterin und köpfte in der zweiten Minute der Nachspielzeit das 2:2. Eine Minute später fischte die SCF-Keeperin einen Schuss von Svenja Herle aus mehr als 30 Metern Entfernung aus dem Kreuzeck. Somit blieb es beim Unentschieden.

Am Sonntag, 1. November, spielt der SVA beim FV Vorwärts Faurndau um Oberliga-Punkte. Anpfiff ist um 14 Uhr. Ob ein Bus eingesetzt wird, steht noch nicht fest