2024-04-25T08:06:26.759Z

Ligabericht
Daniel Cheron (mi.) erzielte das entscheidende Tor für den SV Viktoria beim knappen 1:0-Heimsieg gegen den 1. SC Feucht. F: Hahn
Daniel Cheron (mi.) erzielte das entscheidende Tor für den SV Viktoria beim knappen 1:0-Heimsieg gegen den 1. SC Feucht. F: Hahn

Deutlich überlegen, aber Viktoria muss bis zum Ende zittern

Nachholspiele - Samstag: Nullnummer in Erlenbach: Roth-Elf verpasst es gegen Amberg, den Rückstand auf die Nichtabstiegsplätze zu verkürzen

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Das Däumchendrehen hat ein Ende, nach der langen Winterpause rollt die Kugel wieder in der Bayernliga Nord.Viele Tore durften die Fans in den beiden Nachholpartien des 21. Spieltags allerdings nicht bejubeln. Der SV Viktoria Aschaffenburg fuhr einen 1:0-Arbeitssieg gegen den 1. SC Feucht ein. Die Elf von Coach Jochen Seitz dominierte zwar über die gesamte Spielzeit, ließ aber einige klasse Möglichkeiten zur frühen Entscheidung liegen und musste so bis zum Schlusspfiff um die drei Punkte zittern. Damit robbt sich die Viktoria bis auf einen Punkt an Platz zwei ran. Keine Treffer fielen in der Partie zwischen dem SV Erlenbach und dem FC Amberg. Die Hausherren verpassten es damit, den Rückstand auf die Nichtabstiegsplätze auf vier Zähler zu verkürzen.


SV Viktoria Aschaffenburg - 1. SC Feucht 1:0 (1:0)
Im Duell der beiden einzigen Teams der Liga, die bis dato alle Rückrundenspiele gewonnen hatten, übernahm die Viktoria vom Start weg die Initiative. So hatten die Hausherren in puncto Spielanteile ein leichtes Plus. Die Chancen im ersten Abschnitt waren aber ausgeglichen. Feucht versuchte körperlich robust dagegen zu halten und wollte das Spiel des Regionalliga-Absteigers im Aufbau unterbinden. Nach einem schönen Spielzug gelang Aschaffenburgs Abwehrspieler Daniel Cheron mit seinem dritten Saisontor das 1:0 (34.). Die Viktoria setzte nun nach, wollte den Vorsprung ausbauen. Aber Feuchts Keeper Andreas Sponsel hielt sein Team im Spiel. Im zweiten Abschnitt wurde die Dominanz der Gastgeber größer. Immer wieder kamen die Unterfranken zu guten Möglichkeiten, die aber nicht genutzt oder von Sponsel vereitelt werden konnten. Nach einer halben Stunde aber ebbte der Angriffsschwung der Hausherren etwas ab. Feucht versuchte in der Schlussviertelstunde seinerseits den knappen Rückstand aufzuholen. Aber die Mittelfranken waren nicht in der Lage, sich entscheidend in Szene zu setzen und so blieb es beim verdienten Heimsieg der Viktoria. "In der zweiten Halbzeit hätte Aschaffenburg die Führung ausbauen können, da hatten wir in der einen oder anderen Szene Glück. Gegen Ende der Partie haben wir alles versucht noch den Ausgleich zu erzielen, was uns aber nicht gelungen ist, weil wir keine klaren Chancen hatten. Insgesamt haben wir uns hier recht gut aus der Affäre gezogen. Am verdienten Aschaffenburger Sieg gibt es aber nichts zu rütteln", stellte Feuchts Teammanager Manfred Kreuzer fair fest.
Schiedsrichter: Johannes Hartmeier (Dettelbach) - Zuschauer: 511

Tore: 1:0 Daniel Cheron (34.)

Platzverweise: Gelb-Rot gegen Michal Nowak (90.+2/1. SC Feucht/Foulspiel und Unsportlichkeit)



SV Erlenbach - FC Amberg 0:0
Der SV Erlenbach hat den Traumstart verpasst. Vor lediglich 123 Zuschauern trennten sich die beiden Teams mit 0:0. "Wir haben unser Minimalziel erreicht. Mein Team war willig, aber man hat auch gemerkt, dass wir in der langen Pause noch nicht auf Rasen gespielt hatten", sagte Ambergs Coach Lutz Ernemann nach dem Schlusspfiff. Die Gastgeber um Trainer Marco Roth mussten in diesem wichtigen Abstiegsspiel auf Fabian Mauderer wegen eines Muskelfaserrisses verzichten, der an einer Schulterverletzung laborierende Philipp Hörst lief hingegen in der Startformation auf. Auf dem passabel bespielbaren Rasen im Waldstadion war beiden Mannschaften in den ersten 15 Minuten die lange Winterpause anzumerken. Nachdem sie ausschließlich auf Kunstrasen getestet hatten, lief zunächst auf dem etwas ungewohnten Terrain nicht alles nach Plan. So entwickelte sich eine von der Taktik geprägte Begegnung, in der keiner verlieren und einen entscheidenden Fehler machen wollte. Die erste brenzlige Situation gab es nach sieben Minuten, als Ambergs Daniel Gömmel im Strafraum zu Fall gebracht wurde, aber Referee Christopher Schwarzmann ließ weiterspielen. In der ausgeglichenen Partie dauerte es so bis zur 40. Minute, in der die Erlenbacher den Torjubel schon auf den Lippen hatten. FCA-Kapitän Kevin Kühnlein klärte den Ball nicht konsequent genug und spielte quer. Patrick Badowski erahnte dies, erkämpfte sich das Leder und fand Neuzugang Arwed Kellner, der es jedoch zum Glück für die Amberger an den Pfosten setzte. So blieb es nach 45 Minuten beim gerechten 0:0. Der zweite Durchgang war ein Spiegelbild des ersten, allerdings hatte der FCA etwas mehr Spielanteile, während Erlenbach durch seine Konter stets gefährlich blieb. So musste Ambergs Keeper Matthias Götz in der 52. und 53. Minute gleich zweimal sein ganzes Können aufbieten. Zunächst entschärfte er nach einer Ecke einen Kopfball der Gastgeber aus kurzer Distanz, ehe er 60 Sekunden später einen 16-Meter-Schuss der Unterfranken aus dem linken Eck holte. Auf der Gegenseite gab es in der 57. Minute im Erlenbacher Strafraum die nächste umstrittene Aktion: Marco Wiedmann hatte geschickt auf Christian Knorr durchgesteckt, der vom herauseilenden SVE-Schlussmann Christos Patsiouras von den Beinen geholt wurde. Die Amberger forderten vehement einen Foulelfmeter, Referee Schwarzmanns Pfeife blieb aber erneut stumm. In der Schlussphase der Begegnung setzten dann weder der FC Amberg noch der SV Erlenbach alles auf eine Karte, sodass es beim unterm Strich gerechten Unentschieden, durch das die Gelb-Schwarzen den Abstand nach hinten wahrten, blieb.
Schiedsrichter
: Christopher Schwarzmann (Scheßlitz) - Zuschauer: 123
Tore: Fehlanzeige






Aufrufe: 025.2.2017, 16:10 Uhr
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