SVA erzielt dritten Heimsieg in Folge

Bei sonnigem Wetter und böigem Wind startete das junge SVA-Team wie angekündigt offensiv. Die Angriffsbemühungen wurden bereits in der vierten Spielminute belohnt: Ein von Emilie Stützle scharf getretener Eckball bugsierte Gästespielerin Sarah Rothwinkler zum 1:0 für den SVA per Eigentor in die Wacker-Maschen. Ein paar Zeigerumdrehungen später folgte erneut ein Eckball von Stützle auf den Kopf von Lea Kalmbach und nur die Latte stand dem 2:0 im Wege.

Die nächste Möglichkeit des SVA, auf 2:0 zu erhöhen, hatte Sofia Borges. Einen von Torhüterin Melanie Geiselhart weit getretener Ball in den Rücken der Abwehr brachte Borges halbrechts freistehend nicht im gegnerischen Gehäuse unter. Es kam die 23. Spielminute mit einem Freistoß aus zentraler Position 30 Meter vor dem von Emma Vennekold gehüteten Wacker-Tor. Salome Kirchner trat den Ball aufs Tor, Vennekold ließ ihn nach vorne klatschen und Kerstin Schneider schaltete am schnellsten und schoss den Ball zum verdienten 2:0 für den SVA über die Linie.

Geiselhart strahlt Ruhe aus

Nur einmal wurde es vor dem von Melanie Geiselhart gehüteten SVA-Tor gefährlich, als eine Münchner Stürmerin freistehend vor Geiselhart auftauchte. Die SVA-Keeperin blieb lange stehen und parierte souverän. Geiselhart zeigte an diesem Tag eine ansprechende Leistung, strahlte Ruhe aus und setzte ihre Spielerinnen durch öffnende Bälle immer wieder in Szene.

Nach dem Seitenwechsel sahen die Zuschauer in den ersten zehn Spielminuten keine nennenswerten Torraumszenen. Nach einem über den rechten Flügel vorgetragenen Angriff der an diesem Tag sehr gut aufgelegten Katharina Rapp brachte Kerstin Schneider den Ball aus kurzer Torentfernung nicht über die Linie. In der 54. Spielminute fiel das längst überfällige 3:0 für den SVA: Sofia Borges passte den Ball vom Zentrum auf den Flügel zu Katharina Rapp, die ins Tempodribbling ging, den Weg der Abwehrspielerin kreuzte und den Ball ins untere rechte Eck unhaltbar einschoss. Es folgten weitere Chancen des SVA, der mit mehr Konsequenz vor dem gegnerischen Tor höher hätte gewinnen können.

Pokalgegner Herrenberg

"Es war ein beherzter Auftritt meiner Mannschaft, die mit Leidenschaft und unbändigem Siegeswillen unbedingt die drei Punkte wollte. Erfreulich ist, dass wir eine geschlossene Mannschaftsleistung gezeigt haben. Alle arbeiten gemeinsam an unserem Ziel", sagte SVA-Trainer Dominic Herre. Bevor es im Liga-Alltag am Samstag, 2. Mai, 14 Uhr, mit dem nächsten Heimspiel im baden-württembergischen Duell gegen den VfL Sindelfingen weitergeht, tritt der SVA im WFV-Pokalhalbfinale an. Gegner ist am 29. April, 18.30 Uhr, der SV Herrenberg. Das Spiel findet in Herrenberg statt.

SV Alberweiler - FFC Wacker München 3:0 (2:0). SVA: Geiselhart - Gaus (57. Löhle), Mack, Daikeler, Bucher, Schneider (70. Caesar), Kalmbach, K. Rapp, Kirchner, Borges, Stützle (49. Meyer). Tore: 1:0 Rothwinkler (4., ET), 2:0 Schneider (22.), 3:0 K. Rapp (54.). Z.: 320.