2024-04-24T07:17:49.752Z

Ligavorschau
Die Burgelf aus Flossenbürg (in rot) will durch einen Sieg zum Saisonfinale in Thanhausen den Deckel auf Meisterschaft und Aufstieg machen.  F: Pichl
Die Burgelf aus Flossenbürg (in rot) will durch einen Sieg zum Saisonfinale in Thanhausen den Deckel auf Meisterschaft und Aufstieg machen. F: Pichl

Flossenbürg rüstet sich zum Fest in Thanhausen

Sieg im Stiftland würde der Burgelf den ersehnten Meistertitel bringen +++ Felixelf will in Wurz zumindest Platz 2 sichern +++ Waidhaus bleibt nur die Hoffnung auf Überraschungen +++ "Unten" sind Entscheidungen schon gefallen

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Der TSV Flossenbürg möchte den Sportplatz in Thanhausen am Freitag abend zur Partymeile umfunktionieren. Viele Fans werden sich auf den Weg ins Stiftland machen, um mitzuerleben, wie sich die Truppe von Mario Neuber durch einen Dreier die Krone sichert. Nach dem Abstieg aus der Kreisklasse 2010 und sieben langen Jahren in der A-Klasse, im letzten Jahr war man in der Relegation gescheitert, will man den letzten Schritt tun, um der großen Anhängerschaft endlich wieder Kreisklassenfußball in der Burgarena zu bieten.

Die einen Punkt zurück auf Platz 2 rangierende Felixelf aus Neustadt fährt zum Nachbarderby nach Wurz und will dort zumindest Platz 2 sichern. Nur ein Ausrutscher des Ligaprimus könnte noch eine Wende bringen. Bei einem Unentschieden in Thanhausen käme es im Neustädter Erfolgsfalle zum Entscheidungsspiel, da ab Kreisliga abwärts der direkte Vergleich nicht mehr bewertet wird.

In der undankbaren Warteposition ist der Dritte, die SG TSV Waidhaus/Pfrentsch. Zwei Punkte hinter der Burgelf und einen hinter der Pianka-Truppe zurück, ist man in einer undankbaren Warteposition und ist auf die Mithilfe anderer angewiesen. Es heißt also: Hausaufgabe gegen DJK Weiden II erledigen, beten und auf Überrasschungen hoffen.

Ist die Spannung an der Tabellenspitze geradezu greifbar, ist im Tabellenkeller die Luft quasi heraus, denn die Entscheidungen sind am letzten Spieltag schon gefallen: Der SV Wildenau geht den Weg zurück in die B-Klasse, der SV Wurz muss die Prozedur der Relegationsspiel auf sich nehmen, um bei Überstunden die Klasse noch zu halten.

SV Schönkirch - SV Floss (Fr 18:30)

Der Neunte trifft auf den Sechsten. Beide Mannschaften können sich in der Tabelle nicht mehr verbessern, haben deshalb nur einen möglichst guten Saisonabschluß zum Ziel. Aufgrund des Heimvorteils ist der SVS dabei leicht favorisiert.




SV Wurz - ASV Neustadt/Waldnaab (Fr 18:30)

Während des für den SVW quasi um nichts mehr geht - die Relegationsteilnahme ist ja fix - muss der Gast aus der benachbarten Kreisstadt unbedingt gewinnen. Am 25. Spieltag verpasste es die Felixelf mit einem Dreier gegen Moosbach den wohl entscheidenden Sprung auf den Thron zu vollziehen. Ja man musste am Ende sogar froh sein, wenigstens einen Punkt gesichert zu haben, das 4:4 fiel in der 90. Minute. Nun heißt es wenigstens Platz 2 zu sichern, dazu ist ein Dreier Pflicht. Doch auch wenn die Wurzer wohl darauf bedacht sein werden, dass sich kein Spieler vor den Entscheidungsspielen verletzt, gegen den ASV ist man immer motiviert und wird die Punkte nicht kampflos verschenken.




SpVgg Moosbach - SpVgg Schirmitz II (Fr 18:30)

Die SpVgg blickt auf eine überzeugende Rückrunde zurück. Seit dem 12. Spieltag ging es in der Fieberkurve der Babl-Mannen bergauf, immerhin 26 Punkte konnten in der zweiten Saisonhälfte eingefahren werden. Nun will man den Fans zum Abschluß einen Heimsieg präsentieren und hinter den drei "Großen" einen sehr guten 4. Tabellenplatz sichern. Bei den Gästen sieht es genau umgedreht aus. Nach einer als Aufsteiger guten Vorrunde ist die SpVgg danach leistungsmäßig eingebrochen und konnte gerade mal einen einzigen Dreier noch einfahren. Der Klassenerhalt ist allerdings geschafft, das Saisonende wird herbeigesehnt. In Moosbach gilt es, sich möglichst gut zu verkaufen.




SpVgg Vohenstrauß III - TSV Püchersreuth (Fr 18:30)

Zum Finale erwartet der Elfte den Siebten. Während die Gastgeber das ausgegebene Saisonziel Klassenerhalt erreicht haben, ist man im Lager der Gäste mit dem Saisonverlauf nicht so zufrieden, da war mehr geplant. Am letzten Spieltag nun wollen beide Mannschaften noch einmal ein Erfolgserlebnis, beim TSV wäre das ein passendes Abschiedsgeschenk für den scheidenden Coach Alex Herrrmann.




VfB Thanhausen - TSV Flossenbürg (Fr 18:30)

"Volksfeststimmung" wird herrschen auf dem Sportgelände des VfB am Freitag um 18:30 Uhr. Mit einer großen Anhängerschar reist der Spitzenreiter an und will mit einem Sieg die Meisterschaft und den Aufstieg in trockene Tücher legen. Der VfB möchte da aber zu gerne als Spielverderber fungieren und eine ingesamt gesehen sehr ordentliche Spielzeit mit einem Heimsieg abschließen. Ob das gegen hochmotiviert auftretende Gäste allerdings gelingen wird, ist fraglich. Denn der TSV wird alles unternehmen, um sich nicht kurz vor dem Erreichen des großen Ziels die Butter noch vom Brot nehmen zu lassen. Es ist also angerichtet.




SG TSV Waidhaus / Pfrentsch - DJK Weiden II (Fr 18:30)

14 Minuten haben alle Träume eines großen Coups platzen lassen. In dieser Zeit hat das Team von Manuel Meckl einen Zwei-Tore-Vorsprung noch hergegeben in Flossenbürg. Man wäre aufgrund des Ergebnisses in Neustadt sogar auf die "Pole" gesprungen und hätte.....Nun, alles Jammern und Hadern hilft nichts, hätte, wäre usw. zählt halt nicht. Auf Platz 3 verharrend muss man abwarten, ob es in Thanhausen oder Wurz Überraschungen gibt. Die Hausaufgabe gegen die Weidener Flutkanalelf erledigen und beten, mehr ist nicht mehr drin. Dennoch, egal wie es ausgeht, kann die neuformierte Spielgemeinschaft auf das Geleistete stolz sein.




SV Wildenau - VfB Rothenstadt (Fr 18:30)

Nach nur einem Jahr verabschiedet sich der SVW wieder in die B-Klasse. Dabei war es von Anfang an klar, dass die Schützlinge von Jürgen Rieger gegen den Abstieg kämpfen werden. Nur zwei Saisonsiege zeugen davon, dass die A-Klasse nun doch eine Nummer zu groß war. Die Abschiedsvorstellung möchte man nun auf eigenem Terrain möglichst erfolgreich gestalten. Zumindest nicht verlieren ist die Devise gegen die Weidener Vorstädter, die mit ihrer Bilanz nach 25 Spieltagen nicht unbedingt zufrieden sein werden. Das Saisonziel "besser als im Vorjahr" (Platz 6) kann nicht mehr realisiert werden. So wird Gerd Bauer darauf Wert legen, zumindest einen versöhnlichen Saisonabschluß zu gestalten. Beim Absteiger soll der erst dritte (!) Auswärtsdreier eingefahren werden.

Aufrufe: 017.5.2017, 17:00 Uhr
Werner SchaupertAutor