2024-04-25T14:35:39.956Z

Ligabericht
Topspiel vor großer Kulisse unter der Flossenbürger Burgruine: Der TSV (in rot) schaffte nach 1:3-Rückstand noch ein Remis gegen Mitkonkurrent SG TSV Waidhaus und hat die Meisterschaft jetzt dicht vor Augen. F: Pichl
Topspiel vor großer Kulisse unter der Flossenbürger Burgruine: Der TSV (in rot) schaffte nach 1:3-Rückstand noch ein Remis gegen Mitkonkurrent SG TSV Waidhaus und hat die Meisterschaft jetzt dicht vor Augen. F: Pichl

Burgelf steht dicht vor der Meisterschaft

Flossenbürg und Neustadt nach Rückstand noch Unentschieden +++ Tabellenkonstellation "oben" unverändert +++ Waidhaus nun vermutlich der Verlierer im Dreikampf +++ Wurz darf in die Relegation, Wildenau steigt ab

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Die Entscheidung um die Meisterschaft steht noch aus, auch noch die Beantwortung der Frage, wer auf Platz 2 in die Relegation gehen darf. Das Spitzenspiel Flossenbürg gegen Waidhaus endete 3:3, Verfolger ASV Neustadt nutzte die Gunst der Stunde nicht, und spielte auch nur 4:4 gegen Moosbach. So wird erst der letzte Spieltag endgültige Klarheit bringen, an dem die Flossenbürger aus eigener Kraft den Pott holen und den Aufstieg feiern können. Die Felixelf, einen Zähler zurück, wird in Wurz Platz 2 in Sicherheit bringen und hoffen, dass die Thanhausener eine Überraschung schaffen. Die schlechtesten Karten hat die SG TSV Waidhaus. Einen Zähler hinter der Pianka-Truppe, muss man nicht nur die Heimaufgabe gegen die DJK Weiden II lösen, sondern auch auf Ausrutscher der beiden davor Platzierten hoffen.

Die Abstiegsfrage ist dagegen schon vor dem Finale am Freitag, 19. Mai, geklärt. Nach nur einer Saison in der A-Klasse muss der SV Wildenau nach dem 0:3 bei der "Zweiten" des Kreisklassisten DJK Weiden in den saueren Apfel des Abstiegs beissen. Überstunden muss dagegen der SV Wurz machen (2:1-Sieger in Floß), der über Entscheidungsspiele noch die Möglichkeit bekommt, die Liga doch noch zu halten.


TSV Flossenbürg - SG TSV Waidhaus / Pfrentsch 3:3

Ein dramatisches Spitzenspiel vor angemessen großer Kulisse. Dabei hatten die Platzherren zunächst den besseren Start, dikiterten die ersten zehn Minuten, verloren dann aber plötzlich total den Faden. Die Gäste bekamen nun richtig Zugriff, übernahmen die Spielführung und kamen, psychologisch wichtig, quasi mit dem Halbzeitpfiff zum Führungstreffer. Pech auch für den TSV, dass zuvor mit Ludwig Schwanitz einer der Kreativkräfte bereits nach einer halben Stunde verletzungsbedingt passen musste

Nach der Pause hatten sich die Neuber-Schützlinge viel vorgenommen, bekamen aber durch das 0:2 sieben Minuten nach Wiederanpfiff einen Schlag ins Gesicht. Die Burgelf kämpfte sich aber ins Spiel zurück und schaffte durch Eduard Maier den Anschluß, den Reinhold Strobl aber praktisch im Gegenzug mit dem scheinbar vorentscheidenden 1:3 beantwortete. Nun schienen dem Gastgeber die Felle davonzuschwimmen, der Lohn für das Erarbeitete einer ganzen Saison schien mit einem Male verloren. Christian Nosseks zweiter TSV-Treffer läutete dann einen Schlußspurt ein, der schließlich mit dem umjubelten Ausgleich, erneut durch Routinier Eduard Meier, ein noch glückliches Ende fand. Als das Ergebnis dann aus Neustadt bekannt wurde, war die Freude bei Spielern und Fans unter der Burgruine groß.


Schiedsrichter: Christoph Busch (Vohenstrauß) - Zuschauer: 300
Tore: 0:1 Michael Sachs (45..), 0:2 Reinhold Strobl (52.), 1:2 Eduard Maier (64.), 1:3 Christian Nossek (65.), 3:3 Eduard Maier (86.)



TSV Püchersreuth - VfB Thanhausen 2:0

Im letzten Heimspiel in der Ära Alexander Herrmann landete der TSV einen 2:0-Sieg gegen den Rangfünfften VfB Thanhausen. Andreas Burkhard gelang dabei nach fünf Minuten ein früher Führungstreffer. Erst 17 Zeigerumdrehungen vor Ende machte Michael Häring mit dem zweiten TSV-Treffer dann alles klar, der siebte Heimdreier der laufenden Saison war eingefahren.


Schiedsrichter: Wolfgang Bäumler - Zuschauer: 40
Tore: 1:0 Andreas Burkhard (5.), 2:0 Michael Häring (73.)


SpVgg Schirmitz II - SpVgg Vohenstrauß III 2:7

Ein unfaßbares Debakel erlebte die SpVgg beim letzten Saisonauftritt vor den eigenen Fans. Nach 26 Minuten führten die Gäste nach einer ganzen Flut von einheimischen Unzulänglichkeiten bereits mit 4:0, ehe Patrick Beßenreuther erste Ergebniskosmetik betreiben konnte. Wer nach der Pause auf ein Aufbäumen der Bezirksligareserve erwartet hatte, wurde enttäuscht. Die Gäste stillten weiter ihren Torhunger und erhöhten auf ein erniedrigendes 7:1, ehe erneut Patrick Beßenreuther per Strafstoß der zweite Schirmitzer Treffer gelang.


Schiedsrichter: Alexander Ammann (W'hammer) - Zuschauer: 35
Tore: 0:1 Stefan Gmeiner (9.), 0:2 Bernd Reil (11.), 0:3 Christoph Lindner (22./Eigentor), 0:4 Stefan Brohmann (26./ Strafstoß), 1:4 Patrick Beßenreuther (40.), 1:5 und 1:6 Jonathan Mirus (61. und 63.),1:7 Stefan Gmeiner (78.), 2:7 Patrick Beßenreuther (81./Foulelfmeter)


ASV Neustadt/Waldnaab - SpVgg Moosbach 4:4

Dramatik pur erlebten die Fans des ASV, ihre Mannschaft stürzte sie in eine Berg- und Talfahrt der Gefühle und schaffte am Ende gerade noch ein Remis. Zwei Mal hatten die Pianka-Schützlinge bis zur Pause schon geführt, zwei Mal glichen die sich als äußerst unbequem erweisenden Gäste aus. Nach dem Wechsel änderte sich das Bild, die SpVgg ging jeweils in Führung und den unbedingt gewinnen müssenden Kreisstädtern schien die Zeit davon zu laufen. Als Kevin Vogel fünf Minuten vor dem Ende das 3:4 gelang, schien die Überraschung perfekt. Quasi mit dem Schlußpfiff rettete Torjäger Andreas Hock aber wenigstens noch einen Punkt, der für die Meisterschaft wohl zu wenig ist, zumindest aber zur Sicherung von Platz 2 am Ende sehr sehr wichtig war.


Schiedsrichter: Markus Kühlein (Krummennaab) - Zuschauer: 60
Tore: 1:0 Valerian Ginder (8.), 1:1 Michael Gissibl (27.), 2:1 Valerian Ginder (31.), 2:2 Johannes Rupprecht (44.), 2:3 Kevin Vogel (72.), 3:3 Johann Rausch (78.), 3:4 Kevin Vogel (85.), 4:4 Andreas Hock (90.)


SV Floss - SV Wurz 1:2

Ein gebrauchter Tag war der letzte Heimauftritt des Kreisklassenaufsteigers gegen die nun in die Entscheidungsspiele gehenden Gäste. Stefan Weigs Führung nach 18 Minuten glich Spielertrainer Florian Rupprecht nach einer halben Stunde auf. Nach dem Pausentee nahm die Partie Fahrt auf, wurde wesentlich ruppiger, der Unparteiische hatte Schwerstarbeit zu verrichten. Sechs Mal "Gelb" und zwei Mal "Gelb-Rot", beide Male für den SV Floß, sprechen Bände. In doppelter Überzahl stellte Reinhard Scharnagl schließlich hundertzwanzig Sekunden vor Schluß die Zeichen für den SVW schließlich noch auf "Sieg"


Schiedsrichter: Reinhard Castro Moreno - Zuschauer: 50
Tore: 1:0 Stefan Weig (18.), 1:1 Florian Rupprecht (31.), 1:2 Reinhard Scharnagl (88.)

Platzverweise: Gelb-Rot für Fabian Nasser und Martin Reil (75./beide SV Floss)


VfB Rothenstadt - SV Schönkirch 3:2

Nach einer Stunde stand das Endergebnis in diesem Match schon fest, für beide Teams ging es ja nur noch um die so genannte "goldene Ananas". Dabei schien die verbesserte VfB-Elf nach 20 Minuten schon einem sicheren Heimsieg entgegenzusteuern, führte man doch durch Tobias Schiml und Julian Rost relativ beruhigend mit 2:0. Thomas Schieders Anschlußtreffer brachte die Seuberth-Truppe dann aber schnell wieder zurück ins Spiel, ja nach 51 Minuten und dem Gleichstand durch Felix Lindner begann das Spiel praktisch von vorne. Robert Friedrich sollte dann zum "Matchwinner" avancieren, sein 3:2 war der letzte Treffer dieser vor 85 Zuschauern ausgetragenen letzten Heimpartie der Bauer-Crew.


Schiedsrichter: Wolfgang Amtmann - Zuschauer: 85
Tore: 1:0 Tobias Schiml (4.), 2:0 Julian Rost (20.), 2:1 Thomas Schieder (26.), 2:2 Felix Lindner (51.), 3:2 Robert Friedrich (60.)



DJK Weiden II - SV Wildenau 3:0

Alle Eventualitäten ausgeschlossen, egal ob direkter Vergleich zählt im Abstiegskampf oder nicht, die DJK geht auch in der kommenden Saison in der A-Klasse an den Start. Gegen den nun als einzigen direkten Absteiger feststehenden Gast legten Johannes Brückner und Felix Schärtl schon vor der Pause mit ihren beiden "Buden" den Grundstock für den erst dritten Heimdreier der "Kaiser-Buben". Zwanzig Minuten vor dem Ende durfte dann Christian Fehn den Schlußpunkt setzen. Die Freude am Flutkanal war groß, wie im letzten Jahr konnte die DJK den Sturz in den drohenden Abgrund in der Endphase der Runde noch abwenden.


Schiedsrichter: Andreas Sacharjuk - Zuschauer: 40
Tore: 1:0 Johannes Bruckner (31.), 2:0 Felix Schärtl (42.), 3:0 Christian Fehn (70.)
Aufrufe: 014.5.2017, 10:48 Uhr
Werner SchaupertAutor