Rhynern hofft wieder

Am Montag fand eine Anhörung zwischen einer Abordnung von Westfalia Rhynern und den Oberen des Westdeutschen Fußballverbands stattgefunden. Die Argumente, die die Westfalen vortrugen, könnten nun dafür sorgen, dass Rhynern doch in der Regionalliga antreten darf.

„Es gibt veränderte Fakten. Das sieht jetzt alles viel konkreter aus“, macht Manfred Schnieders, der Fußball-Ausschlussvorsitzende des WDFV gegenüber dem Westfälischen Anzeiger Hoffnung. Der Knackpunkt ist das Stadion. Die Evora Arena ist renovierungsbedürftig - zumindest für die Ansprüche in der Regionalliga. In dieser Arena sollen die Sicherheitsspiele absolviert werden. Doch vorher muss ein Umbau her. Eine Stehplatztribüne soll errichtet werden und das Brandschutzkonzept wird überarbeitet.

Die Entscheidung soll noch vor dem Wochenende fallen: „Entweder wird die Angelegenheit dann vor das Sportgericht gehen. Oder wir werden eine andere Entscheidung fällen als die, die wir aufgrund des bisherigen Sachstandes so treffen mussten“, erklärte Schnieders.

Bis dahin ist noch Zittern angesagt. Es muss nun Sicherheit her. Auch für Westfalias Trainer Holger Wortmann: „Diese Entscheidung hängt wie ein Damoklesschwert über jeder Trainingseinheit. Wir konzentrieren uns so gut es geht auf die Vorbereitung, ohne dabei zu wissen, worauf wir uns vorbereiten müssen“, ist Wortmann unzufrieden mit der Ungewissheit.