Interessanter Kräftevergleich im Pokalfinale

Damit kommt es zum Kräftevergleich von zwei der drei ranghöchsten Mannschaften im Kreisgebiet Unna-Hamm. Diese Konstellation hatte es schon am 21. Juli 2012 beim Finale in Rünthe gegeben. Damals setzte sich die klassenhöhere Westfalia mit 4:1 durch. Und auch diesmal ist Rhynern der Favorit, allein schon wegen des Motivationsschubes durch den Sprung von der Ober- in die Regionalliga. Außerdem hat die Westfalia auf dem Weg in dieses Endspiel keinen einzigen Gegentreffer kassieren müssen, sondern vielmehr mit dem 6:0 in Billmerich, dem 5:0 in Lenningsen, dem 7:0 in Oberaden, dem 9:0 bei SVF Herringen und dem 4:0 in Bockum-Hövel 31 Tore erzielt. Die Holzwickeder Bilanz kann sich aber mit 23:3-Toren ebenfalls durchaus sehen lassen und weist als Höhepunkt das 2:1 in der dritten Runde gegen den Oberligisten Hammer SpVg auf. Außerdem wurde in Fröndenberg mit 6:0, in Bausenhagen mit 3:2, gegen den TSC Hamm mit 5:0 und im Halbfinale gegen den TuS Germania Lohauserholz-Daberg mit 7:0 gewonnen. Da sowohl für Rhynern (bei dem der Ex-Holzwickeder Tan-Than Tran wegen eines Muskelfaserrisses fehlt) als auch Holzwickede am kommenden Sonntag im letzten Meisterschaftsspiel nichts Existentielles mehr auf dem Spiel steht, werden sie diesem Pokalfinale möglicherweise eine höhere Bedeutung beimessen, als dies der Fall gewesen wäre, wenn es am Sonntag noch um den Titel gegangen wäre. Eigentlich gute Voraussetzungen für ein interessantes Spiel.