2024-04-24T13:20:38.835Z

Ligabericht
Der SV Wessobrunn (grünes Trikot) will in der A-8 weiter vorn mitmischen.
Der SV Wessobrunn (grünes Trikot) will in der A-8 weiter vorn mitmischen.

SV Wessobrunn völlig furchtlos

A-Klasse 8

Aufsteiger SV Wessobrunn geht als Tabellenerster in die Frühjahrsrunde. Zum Start wartet auf den SVW eine Bewährungsprobe.

Sehr erfreulich aus Sicht des Landkreises verlief die Hinrunde in der A-Klasse 8. Aufsteiger SV Wessobrunn führt die Tabelle an, der schärfste Verfolger ist im Moment der SC Böbing.

Obwohl seine Mannschaft Spitzenreiter ist, gibt sich Christian Walter-Wagner, der Trainer des SV Wessobrunn, zurückhaltend: „Wir haben jetzt keine Angst mehr, abzusteigen.“ Ein bisschen mehr haben sich die Wessobrunner für den Rest der Saison aber schon vorgenommen: „Wir wollen so lange wie möglich da oben bleiben.“ Die erste Bewährungsprobe in diesem Jahr haben die Wessobrunner am Sonntag im Gastspiel beim TSV Burggen (15 Uhr), gegen den sie in der Vorrunde verloren haben. Schwer wiegt die Verletzung von Tobias Orgel, der sich im letzten Testspiel gegen Unterhausen eine Außenband- und Sprunggelenksverletzung zugezogen hat und damit für längere Zeit ausfällt. Dafür sind die Brüder Tobias und Andreas Estermaier wieder zurück, nachdem die Eishockey-Saison beendet ist. Zwar wird seine Mannschaft jetzt von allen gejagt, „dennoch schaue ich der Zukunft positiv entgegen“, so Coach Walter-Wagner.

Einen sensationellen zweiten Platz hat sich der SC Böbing vor der Winterpause erspielt. „Wir stehen so gut da wie schon sehr lange nicht mehr. Das motiviert natürlich für die Rückrunde“, freut sich Böbings Spielertrainer Georg Schwaller. Tatsächlich ist auch die Vorbereitung sehr gut gelaufen, zwischen 15 und 20 Spieler hatten die Böbinger regelmäßig im Training. Trotz der guten Platzierung bleibt Schwaller realistisch: „Wir wissen selbst, dass in der Hinrunde einige Spiele gut für uns gelaufen sind. Unser Ziel ist ein Platz unter den besten Fünf.“ Die Böbinger starten am Sonntag mit dem Heimspiel gegen den SV Prem (15 Uhr).

Hinter den eigenen Erwartungen zurückgeblieben ist bisher der TSV Hohenpeißenberg. Grund dafür war vor allem das große Verletzungspech – zwischenzeitlich musste sogar wieder Trainer Alex Sanktjohanser als Spieler ran. Nach einer gelungenen Vorbereitung wollen die Hohenpeißenberger wieder angreifen. „Natürlich müssen wir zuerst die Punkte holen, um uns nach hinten abzusichern. Aber wenn wir komplett sind können wir auch weiter oben mitspielen“, so Sanktjohanser. Los geht’s für den TSV am Sonntag in Ingenried (15 Uhr). Die Ingenrieder stehen in der Tabelle mit 22 Punkten an der sechsten Stelle. Ihre letzte Niederlage kassierten sie am 25. September mit 0:2 beim TSV Steingaden.

Aufrufe: 024.3.2017, 18:14 Uhr
Stefan Schnürer - Weilheimer TagblattAutor