Testspiel Live: Werder Bremen vs. Kosovo

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Am Donnerstagmittag gab es bereits eine kleine Pressekonferenz. Hier das wichtigste zusammengefasst.

Bereits am Donnerstagmittag gab es eine kleine Pressekonferenz, zu der Heinz Kalter (2. Vorsitzender des SV Eintracht) eingeladen hatte. Kalter dankte zunächst Werder-Legende Dieter Burdenski, der dieses Spiel nach Nordhorn geholt hatte und stellte den Gästen die Eintracht als Verein kurz vor.

Am Freitagabend rechnet Kalter, der wiederholt die Attraktivität des Eintracht-Stadions hervorhob, mit gut gefüllten Tribünen und somit rund 4.000 Zuschauern. Als Burdenski das Wort ergriff, legte dieser zunächst dar, wie er überhaupt auf Nordhorn als Austragungsort für dieses Spiel gekommen sei. "Bis vor 20 Jahren kannte ich diese fußballbegeisterte Stadt gar nicht. Bis ich dann Ewald Hungeling (Anm. d. Red; Juweliergeschäft Inhaber) aus Nordhorn kennengelernt habe. Er hatte sehr großen Anteil daran, dass das Spiel morgen hier beim Traditionsverein Eintracht Nordhorn stattfindet. Ohne ihn wären wir heute und morgen nicht hier", so der langjährige Werder-Schlussmann Burdenski.

Die Mannschaft des Kosovo spielte in dieser Woche bereits ein weitere Testspiel gegen den Bundesligisten Eintracht Frankfurt (0:0). "Da waren besser als Frankfurt und hätten einen Sieg verdient gehabt", so Burdenski abschließend.

Der Präsident des kosovarischen Verbandes, Fadil Vokrri, hatte fortan das Wort und berichtete aus Sicht seiner Mannschaft. "Ich bin sehr glücklich hier in Nordhorn zu sein!" Vokrri dankte dem Deutschen-Fußball-Verband (DFB), da dieser "unseren jungen Verband sehr unterstütze auf dem Weg eine Lizensierung zu bekommen". Weiterhin freute sich der Verbandschef einen Dieter Burdenski kennen gelernt zu haben. Und auch die Stadt Nordhorn hat es ihm anscheinend angetan. "Nordhorn gefällt mir sehr gut. Alle sind hier sehr nett, das habe ich gestern im Hotel schon bemerkt", so Vokrri.

Mit dem ersten Spiel seines Nationalteams in dieser Woche gegen die Frankfurter Eintracht war er zufrieden. Zum Spiel gegen die Mannschaft von Werder-Coach Viktor Skripnik sagte Vokrii: "Ich wünsche mir ein gutes und faires Spiel, in dem die Teams die Zuschauer begeistern!"

Auch der Kapitän des Kosovo kam auf der PK zu Wort. Mannschaftsführer Samir Ujkani, Spieler des US Palermo, hofft seinerseits "in den nächsten Jahren öfter in Deutschland spielen zu können". Und weiter: "Bremen wird mit einer sehr guten Mannschaft antreten, aber wir werden dennoch versuchen zu gewonnen", will der Kapitän des Kosovo den Bremern Paroli bieten.

Zu guter letzt stellte sich Albert Bunjaki, Trainer der Kosovaren, den Fragen der anwesenden Presse. "Wir freuen uns einfach auf Wereder Bremen und die vielen prominenten Spieler. Meine Mannschaft wird das maximale geben", weiß der Nationaltrainer, dass seine Elf alles geben wird. Auf die Frage, wer der Star in seiner Mannschaft wäre, antwortete er nüchtern: “Das ist schwer zu sagen“.Sieben, acht Spieler seines jungen Teams sind in Deutschland ausgebildet worden. Einige Namen sind deutschen Fußballexperten allerdings schon ein Begriff. Namen wie Faton Toski (aktuell FSV Frankfurt), Enis Alushi (aktuell FC St. Pauli) oder Albert Bunjaku (jetzt FC St. Gallen) haben zumindest Kenner der 2. Bundesliga schon einmal gehört.

Ob er damit rechnet, dass seine Schützlingen gegen den Bundesliga-Neunten ein Tor schießen? "Wichtiger als ein Tor ist für mich, dass wir insgesamt ein gutes Spiel abliefern", ist Bunjaki die Gesamtleistung wichtiger.

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