2024-04-19T07:32:36.736Z

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SV Weil ist im Elztal zum Siegen verdammt

Schwald-Elf steht vor schwerer Aufgabe - und unter Druck

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In Elzach zu spielen kann eine unangenehme Sache sein: giftiger Gegner, schwieriger Platz, intensives Drumherum. Kurzum: Ein Punkt ist kein übles Ergebnis für eine Auswärtsmannschaft. Kurt Schwald, Trainer des SV Weil, kann nach dem unerwarteten 2:3 gegen Rheinfelden allerdings keine halben Sachen mehr dulden, für den Tabellendritten mit Aufstiegsambitionen gilt: ein Sieg ist alternativlos, sollen Platz eins und zwei nicht frühzeitig außer Sichtweite geraten.
Das kommt nun aber insofern ungünstig, „dass wir risikoreicher spielen müssen, und dann kannst du schnell mal einen rein bekommen“, so Schwald, der die Auftaktniederlage als „Einstellungssache“ verortet hat. „Das konnte man in der ersten Hälfte (0:3) sehen. So eine Halbzeit geht nicht.“ Man müsse den Spielern vielmehr auf dem Platz „ansehen, dass sie aufsteigen wollen“. Vorsätze seien schnell formuliert, „Den Satz: Ich will aufsteigen, kann man schnell sagen. Aber es geht darum: Was bin ich bereit, dafür zu tun?“, fragt Schwald rhetorisch und erhofft sich vor diesem Hintergrund in Elzach eine Reaktion. Nicht mehr dabei sein wird Yannick Krizoua, der sich wieder zum SC Dornach in die Schweiz verabschiedet hat. Die sportliche Leitung habe versucht ihn zu erreichen, „er hat sich aber einfach nicht mehr gemeldet“, so Schwald, der Florian Emmerich nach dessen Verletzung erstmals berufen wird. „Für eine Halbzeit hat er Luft. Und er hat immer eine tolle Einstellung.“ Was offenbar nicht für jeden im Kader gilt.
Aufrufe: 012.3.2015, 22:00 Uhr
Uwe Rogowski (BZ)Autor