2024-04-25T10:27:22.981Z

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Wird kein Spiel mehr für den SV Weil in dieser Saison absolvieren: Cüneyt Eksi (Nummer 13), hier liegend im Duell mit dem Laufenburger Kapitän Christoph Mathis (rechts am Ball)  | Foto: Uwe Rogowski
Wird kein Spiel mehr für den SV Weil in dieser Saison absolvieren: Cüneyt Eksi (Nummer 13), hier liegend im Duell mit dem Laufenburger Kapitän Christoph Mathis (rechts am Ball) | Foto: Uwe Rogowski

SV Weil: Heidenreich sieht solides Fundament

Cüneyt Eksi rausgeworfen +++ Weiler Trainer blickt vor Spiel gegen VfR Hausen optimistisch auf neue Runde

Wenn der SV Weil am Samstag zu seinem letzten Heimspiel in dieser Landesligasaison antritt, werden wohl nicht wenige Zuschauer mit einem Auge den Bundesliga-Liveticker verfolgen. So spannend wie im Abstiegskampf in der Beletage geht es im Nonnenholz nämlich nicht mehr zu.
"Ich würde es den Zuschauern nicht verübeln, wenn sie ab und an mal einen Blick draufwerfen", erklärt SVW-Trainer Maximilian Heidenreich verschmitzt. Ihm selbst reiche die Botschaft vom Ausgang des Klassenkampfs, wo auch noch seine Ex-Vereine als Spieler (SC Freiburg/Hannover 96) mitmischen, am Ende der 90 Minuten. In denen will Heidenreich noch einmal Beobachtungen für die neue Spielzeit sammeln. Schon die vergangenen Partien seit dem endgültigen Ausstieg der Weiler aus dem Aufstiegskampf nutzte der Coach, um zu ermitteln, welche Spieler aus dem Kader auch für die nächste Runde noch infrage kommen.

Mittlerweile hat sich der Eindruck über das Potenzial der Spieler bei Heidenreich verfestigt. "Die Jungs ziehen gut mit, und ich bin optimistisch, dass wir mit ihnen ein solides Fundament für die kommende Runde aufbauen können", erklärt der 48-Jährige. Motiviert und lernfreudig habe sich das Team präsentiert, vielleicht auch noch einmal gesteigert durch "das deutliche Signal, das wir mit dem Rauswurf von Cüneyt Eksi gesendet haben".

Eksi, der erst im vergangenen Sommer vom FC Black Stars Basel nach Weil gewechselt war, legte sich in der Partie in Laufenburg (1:1) mit Heidenreich an. "Als Trainer ist es meine Aufgabe, Kritik zu üben und Anmerkungen zu geben. Eksi wollte mir den Mund verbieten, und das geht natürlich gar nicht", erklärt Heidenreich. Der Coach muss nicht nur gegen Hausen auf Sascha Strazzeri verzichten, bei dem in einer MRT-Untersuchung ein Kreuzbandriss diagnostiziert wurde.
Aufrufe: 021.5.2015, 22:00 Uhr
Hannes Schuster (BZ)Autor