SV Weil: "Das Team sollte Ergebnisse liefern"

BZ: Hallo Herr Knab, das Pokal-Halbfinale war möglich. Wieviel Bier mussten es sein, um den Frust zu verdrängen?

Knab (sportlicher Leiter): Wir saßen noch zusammen, doch es hielt sich in Grenzen. Man muss sich vorher klar sein, dass es schwer wird gegen einen Regionalligisten. Wir sind etwas verärgert, wegen des Elfmeters zum 1:2, das würde ich gerne in Zeitlupe sehen. Wir sind aber zufrieden, waren fast auf Augenhöhe.

BZ: Es gab schon DFB-Pokal-Träume?

Knab: Klar, wenn man unter die letzten Vier kommen und das stärkste Team raus werfen kann, ist das eine gute Konstellation. Es war eine gute Gelegenheit.

BZ: In der Liga ist Weil ein Spitzenteam, sagt die Konkurrenz.

Knab: Wir haben von den Namen her einen guten Kader, das stimmt. Klar ist: Die Mannschaft sollte Ergebnisse liefern.

BZ: Trainer Mathias Chrobok ärgern manche Verspieltheiten im Angriff.

Knab: Da muss man ihm auch Recht geben. Nur: Es gibt Spieler mit einer gewissen Mentalität, die man ihnen nicht wegnehmen darf. Wenn etwa Fabio Bibbo einen Heber versucht, geht das oft schief, klappt aber auch immer mal wieder.

BZ: Was erwarten Sie in Offenburg?

Knab: Wenn wir ins erste Drittel der Liga wollen, sollte man in Offenburg punkten.

BZ: Und wen möchten Sie an dieser Stelle demnächst lesen und warum?

Knab: Gerne Uwe Berger, der im Vorstand des Bezirksligisten TuS Efringen-Kirchen ist. Witzig, dass wir heute beide Funktionen in Vereinen haben. Wir kennen uns schon rund 25 Jahre, waren Stürmer in der B-Jugend des FV Haltingen. Wobei Uwe wesentlich lauffauler war.

Verbandsliga: Offenburger FV - SV Weil, Sonntag, 15 Uhr