Von den 261 stimmberechtigten Anwesenden stimmten 12 gegen eine Ausgliederung, 8 enthielten sich, 241 stimmten dafür - macht 92,3 Prozent. Erforderlich waren 75 Prozent. Bei der anschließenden Abstimmung über die Satzungsänderung erreichte man sogar 98,8 Prozent der Stimmen.
Mit dem Abstimmungsergebnis wurde die erforderliche Mehrheit von 75 Prozent klar übertroffen. Bereits vor einem Jahr hatten 94 Prozent der SVW-Mitglieder dafür gestimmt, Pläne für einen Übergang in diese Rechtsform voranzutreiben.
Präsidiumsmitglied Klaus-Rüdiger Geschwill bedankte sich bei den Mitgliedern und sagte: "Damit ist die Grundlage für den Aufbruch geschaffen. Wir hatten ein solches Ergebnis erwartet und erhofft, nachdem uns die Mitglieder im letzten Jahr mit einer überwältigenden Mehrheit auf die Reise geschickt haben."
Auch Investor Bernd Beetz ging nach der Versammlung zufrieden nach Hause. "Dass wir so einen klaren Vertrauensbeweis bekommen haben, bedeutet die volle Rückendeckung für die Richtung, in die wir bisher gearbeitet haben", betonte der Unternehmer gegenüber dem Mannheimer Morgen und weiter: "Meine Aufgabe ist es jetzt, den handelnden Personen die Mittel an die Hand zu geben, um den SV Waldhof weiter stärken zu können."
Der bisherige Geschäftstelllenleiter Markus Kompp wird die Spielbetriebs-GmbH künftig als Geschäftsführer leiten und blickt voller Tatendrang nach vorne: "Jetzt können wir positiv in die Zukunft schauen", so Kompp im Gespräch mit dem Mannheimer Morgen.
Auch die Mehrheit der blau-schwarzen Fangemeinde sieht die Augliederung der Profiabteilung als einen Schritt in die richtige Richtung, hin zu mehr Professionalität. So zum Beispiel Tobias Scherer, Max John und Sven Rebholz auf der Facebook des SV Waldhof Mannheim: