Doch eigentlich möchte der Coach auch lieber nach vorne gucken. Am Sonntag (15 Uhr) tritt die Mannschaft aus dem Emmericher Süden bei der Reserve des 1. FC Bocholt an. Der Aufsteiger hat bisher vier Punkte auf seinem Konto. Für Brouwer nicht vorhersehbar. "Die Bocholter waren ja so etwas wie ein Geheimtipp. Aber wenn man die Spielberichte bisher liest, ist der Tenor immer so, dass sie spielerisch überlegen waren, aber die Tore nicht gemacht haben", sagt der SVV-Coach. Brouwer vermutet aber auch, dass die Abschlussschwäche am Fehlen von Robin Wohlfarth gelegen haben könnte. Der Stürmer sei aber in der vergangenen Woche wieder eingewechselt worden.
Bei den Vrasseltern sind Gerrit Eul und Philipp Klaßen wieder ins Training eingestiegen. Das gilt auch für Luis Landers, bei dem nach dem Abschlusstraining entschieden werden soll, ob für ihn ein Einsatz in Bocholt in Frage kommt. Neben den Langzeitverletzten fehlt weiterhin auch noch Benjamin van Niersen. Gut möglich also, dass Brouwer selbst am Hünting auflaufen wird, wo er einst für die "Schwatten" in der Oberliga kickte und später auch noch einmal als Trainer der ersten Mannschaft des Traditionsvereins aktiv war.
Gegen die Bocholter Reserve legt der Vrasselter Spielertrainer auch wieder ein wenig mehr den Fokus auf die Abwehr. "Wir haben zuletzt zu offen agiert und die Defensive vernachlässigt", sagt er. Insgesamt habe sich sein Team in der Rückwärtsbewegung in einigen Szenen zu ungeschickt verhalten. Auch diese Problematik hat Sascha Brouwer im Training unter der Woche angesprochen.