Er muss in Friedrichsfeld seine Startelf im Vergleich zur Vorwoche, wo der Tabellenletzte SV Spellen beim 9:2-Erfolg kein ernstzunehmender Gegner war, umbauen. So hat sich Jeremias Geurtsen einen Infekt zugezogen und kann nicht auflaufen. "Aber er war ja zuletzt ohnehin nicht so gut drauf", sagt Brouwer scherzhaft über seinen Spieler, der den Spellenern zuletzt - passend zu seiner Rückennummer sieben - unglaubliche sieben Tore einschenkte. Aber im Ernst: "Jeremias wird uns natürlich fehlen." Das dürfte wohl auch für Alexander Lohmann gelten, dessen Einsatz ebenfalls auf der Kippe steht.
Das Abschlusstraining am Freitagabend verpasste der Offensiv-Akteur wegen Rückenproblemen. Ein Einsatz am Sonntag ist mehr als fraglich. Vollkommen ausgeschlossen ist, dass Philipp Klaßen auflaufen wird, da er beruflich bedingt fehlt. Brouwer selbst plagt sich zudem weiterhin mit einer Leistenverletzung herum. Immerhin ist Mathias Pfände wieder so weit genesen, dass er in der Anfangsformation stehen wird.
Unter der Woche suchten die Verantwortlichen des SV Vrasselt das Gespräch mit dem Trainerteam, um bereits über die kommende Saison zu sprechen. "Es gibt da noch keine endgültige Entscheidung, aber die Tendenz geht dahin, dass wir in der Konstellation weitermachen werden", sagt Brouwer über seine Zukunft und die von Co-Trainer Markus Urselmans. Wichtig sei ihm aber auch, dass mit Georg Stratmann auf der Position des Sportlichen Leiters ebenfalls Kontinuität herrsche. Abgesehen von der Trainerfrage, wurden auch schon mit den älteren Spielern, die Familienväter sind, Gespräche geführt. Auch hier hätten die Akteure signalisiert, dass sie ihre Zukunft im Dress des SV Vrasselt sehen würden.