SV Vrasselt feiert große Abrissparty

Am kommenden Ostersamstag, 19. April, steigt unter dem Motto "Wir verbrennen unseren Ascheplatz" die große Abrissparty des Vereins, der den Traum von einer Kunstrasen-Anlage verwirklicht hat.

Das letzte Spiel auf "roter Erde" wird um 14 Uhr angepfiffen. Passenderweise tritt dann eine "Ü 49"-Auswahl der Blau-Weißen gegen eine von Bürgermeister Johannes Diks und Ex-Nationalspieler Franz-Josef Tenhagen angeführte Stadtauswahl an. Anschließend rollt noch einmal der Rubel für das rund 400 000 Euro teure Kunstrasen-Projekt. Ab 15 Uhr läuft der Vrasselter Nachwuchs, was das Zeug hält. Pro Runde, die knapp 300 Meter lang ist, zahlen die "Sponsoren" – beispielsweise Oma und Opa – einen vorher festgelegten Betrag. Die Sponsorenkarten werden im Vorfeld von den Vrasselter Jugendtrainern eingesammelt. Der Lauf soll 45 Minuten dauern. "Wir müssen noch knapp fünf Prozent der Finanzierung stemmen. Und da sind uns die Kinder und Jugendlichen eine große Hilfe", sagt Projektplaner Botho Brouwer, der in der Vergangenheit Aktionen wie die große Sponsorentafel am Sportplatz oder das Kuhfladen-Roulette anlässlich des 100-jährigen Vereinsjubiläums angeleiert hatte.

Ab 16 Uhr wird den Besuchern ein abwechslungsreiches Unterhaltungsprogramm geboten. So dürfen Fahrschulanwärter auf dem Ascheplatz einen Parcours absolvieren. Außerdem gibt's einen Wettbewerb im Kistenstapeln und ein Trecker-Rückwärtsfahren auf Zeit. Auch ein Trecker-Treck ist gegen 18 Uhr geplant. Eine halbe Stunde später wird's dann endgültig ernst. Angeführt vom Vrasselter Spielmannszug rücken fünf Bagger an und beginnen eine Stunde lang mit den Abrissarbeiten. So sollen die Tore ausgegraben sowie Stankett und Ballfang abgerissen werden. Um 19.30 Uhr endet die Party mit einem großen Osterfeuer. Selbstverständlich ist während des gesamten Tages für Essen und Trinken gesorgt.

Inzwischen steht auch der Termin fest, an dem das neue Schmuckstück im Stadion "Dreikönige" eingeweiht wird. Von Freitag bis Sonntag, 15. bis 17. August, feiert der SV Vrasselt seinen Kunstrasen – dann beginnt für den Verein eine neue Zeitrechnung.