2024-04-25T14:35:39.956Z

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SV Vrasselt überzeugt erst im Endspiel

Bezirksligist verteidigt beim Volksbank-Cup des VfB Rheingold durch das 4:0 im Finale gegen Fortuna Millingen den Pokal. Zuvor schafft das Team keinen Erfolg in der regulären Spielzeit. Rang drei geht an den RSV Praest.

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Das Endspiel war eine eindeutige Angelegenheit. Durch die Vorrunde und das Halbfinale hatte sich der SV Vrasselt zuvor eher gequält. Der Bezirksligist feierte dennoch beim Volksbank-Cup auf der Anlage des VfB Rheingold einen am Ende nicht unverdienten Turniersieg.
Im Finale bezwang die Mannschaft von Trainer Sascha Brouwer den B-Ligisten Fortuna Millingen recht eindeutig mit 4:0 und konnte so bei der zwölften Auflage des Voba-Cups den Triumph aus dem Vorjahr wiederholen. "Bei einer Spielzeit von nur 30 Minuten ist ein frühes Tor enorm wichtig. Das ist uns im Finale zum Glück gelungen", sagte Sascha Brouwer.

Lennard Derksen schoss die Blau-Weißen früh in Führung. Die Fortuna versuchte danach noch einiges im Spiel nach vorne. Doch der SVV nutzte nun seinerseits die sich bietenden Räume eiskalt aus. Mit dem Tor zum 2:0 durch Mathias Pfände war der zwei Klassen höher agierende Bezirksligist endgültig auf der Siegerstraße. Die Millinger mussten dann auch dem harten, mehrstündigen Turnierverlauf Tribut zollen. Florian Wirtz und Nils Rütjes trugen sich in der Schlussphase noch für den SVV in die Torschützenliste ein.

Bemerkenswert war allerdings, dass die Vrasselter erst im Endspiel ihren ersten Turniersieg in der regulären Spielzeit schafften. In der Vorrunde hatte es in der Gruppe A zunächst ein torloses Remis gegen Gastgeber VfB Rheingold gegeben. Beim 1:1 gegen den späteren Endspiel-Gegner aus Millingen gelang dem Team nach einem frühen Rückstand noch der Ausgleich. Fortuna Millingen hingegen setzte sich mit 1:0 gegen Rheingold durch. VfB-Coach Frank Bauhaus hatte eine Erklärung für die Niederlage. "Wir haben überhaupt keinen Fußball gespielt", kommentierte der Trainer den Auftritt seines Teams gegen die Fortuna. Er wurde anschließend immerhin durch den klaren 5:0-Erfolg gegen die Emmericher Eintracht im Spiel um Platz fünf versöhnt.

"Nachdem es ein klärendes Gespräch mit der Mannschaft im Keller des Vereinsheims gegeben hatte, lief es plötzlich", so Bauhaus. Rheingold hatte arge Personalprobleme, so dass Kai Kortenbach und Leroy Nienhaus kurzfristig reaktiviert wurden und aus der Reserve auch Frederik Miß, Fabian Müller sowie Marcel Czekalla dabei waren.

In der Gruppe B wurde der RSV Praest seiner Stellung als Topfavorit gerecht. Gegen den SV Grieth (5:0) und die Emmericher Eintracht (4:0) gab es unter Berücksichtigung der kurzen Spieldauer sehr deutliche Erfolge für das Team. Im Halbfinale kam es dann zum Duell mit dem SV Vrasselt. Die beiden Bezirksligisten zeigten sich gleichwertig, so dass nach torlosen 30 Minuten das Elfmeterschießen entscheiden musste. Dort setzten sich die Vrasselter mit 4:1 durch.

Für Fortuna Millingen als Sieger der Gruppe A ging es im Halbfinale gegen den SV Grieth. Hier feierte das Team von Michael Tenhagen einen 1:0-Erfolg. Der RSV Praest hatte auch beim zweiten Spiel gegen den SV Grieth die Sache im Griff. Die Mannschaft von Roland Kock sicherte sich durch einen 2:0-Erfolg den dritten Platz.

Aufrufe: 02.8.2015, 22:02 Uhr
RP / Torsten TenbörgAutor