SV Veert feiert Last-Minute-Sieg gegen Walbeck

Gruppe E: SV Sevelen - Union Wetten 3:1 (0:0). Der SV Sevelen hat mal wieder seine zwei Gesichter gezeigt. In der ersten Hälfte des Spiels gegen Union Wetten präsentierten sich die Hausherren von ihrer schlechteren Seite. Das gab auch Sevelens Trainer Thorsten Fronhoffs offen und ehrlich zu: "Wir haben wirklich schwach gespielt. Das Ganze war zu statisch. Die Jungs haben sich schlecht bewegt", sagte er. Zudem habe die Union ordentlich Gegenwehr geleistet. Tore verbuchten beide Teams bis zur Pause aber nicht. Das änderte sich mit dem Seitenwechsel. Durch Christian Tombergs gingen die Gäste zunächst in Führung, was wie ein Weckruf für den SVS war. "Danach haben wir eine gute Phase gehabt", berichtete Fronhoffs. Das drückte sich auch in Toren aus. Andre Leenen, Markus Siemons und Philipp Langer drehten die Partie zugunsten der Gastgeber. "In dieser Phase haben wir Druck gemacht und den Ball gut laufen lassen", fand Sevelens Coach.

Rot-Weiß Geldern - Arminia Kapellen 0:9 (0:4).Für eine ganz klare Angelegenheit sorgte Neu-A-Ligist Arminia Kapellen im Gastspiel beim C-Ligisten Rot-Weiß Geldern. Neunmal durfte die Arminia jubeln. Auf der Gelderner Asche war schon nach wenigen Minuten klar, wer als Gewinner vom Platz gehen würde. Niklas Teschke und Frank Boos hatten innerhalb von acht Minuten die Orangenen in Führung gebracht. Bis zur Pause erhöhten die ambitionierten Gäste auf 4:0. Jonas-Teller Weyers sowie Frank Boos hatten getroffen. "Nach dem 0:2 war die Geschichte so gut wie gelaufen. Kapellen war noch stärker als unser Gegner vom vorigen Mittwoch, Union Wetten", sagte RW-Trainer Stephan van den Berg. "Deshalb geht die Niederlage auch in Ordnung." Nach der Pause drehte Rik Spütz so richtig auf und markierte vier (!) Treffer. Auch Mario Möllecken traf einmal.

Gruppe F: SV Veert - SV Walbeck 2:1 (1:1).In einem über weite Strecken ausgeglichenen Spiel hatten die Veerter am Ende das glücklichere Ende für sich. Erst in der Nachspielzeit waren die drei Punkte eingetütet. Walbeck hatte zwar größtenteils mehr Ballbesitz, der sich jedoch erst in der 30. Minute in einem Tor ausdrückte. Rückkehrer Felix Lamers, der eine wirklich gute erste Halbzeit absolvierte, passte in den Lauf von Philipp Pertz, der zum 1:0 einschob. Die Gastgeber ließen aber nicht die Köpfe hängen und konterten. Nico van Bergen nutzte kurz vor der Pause einen Abpraller und netzte zum Ausgleich ein. Das Remis zur Pause entsprach den Leistungen beider Teams. Auch im zweiten Durchgang schenkten sich beide Mannschaften nichts. Veert hatte sogar eine kleine Sturm-und Drangphase. Aufgrund der hohen Temperaturen ebbte die Partie aber immer weiter ab. Zudem sah Veerts Rückkehrer Dennis Heyn noch die Gelb-Rote Karte (82.).

Obwohl in Unterzahl spielend, gelang es den Hausherren aber doch noch, das Spiel für sich zu entscheiden. Marvin Kowalsky, der schon am vorigen Mittwoch gegen Kervenheim zweimal getroffen hatte, markierte den umjubelten 2:1-Siegtreffer in der Nachspielzeit. "Walbeck hatte zwar mehr Ballbesitz, dafür haben wir richtig gut verteidigt. Man hat kaum einen Klassenunterschied gesehen. Die Jungs haben viele Dinge richtig gemacht", lobte Veerts Trainer Andreas Banner.

Walbecks Coach John Hesen nahm es gelassen: "Für mich ist es wichtig, dass wir am 14. August zum Saisonstart fit sind. Veert hat nicht unverdient gewonnen. Dennoch habe ich weiterhin großes Vertrauen in meine Mannschaft."

Union Kervenheim - Sportfreunde Broekhuysen 1:4 (0:2). Nach dem überzeugenden 3:0-Sieg gegen Walbeck am vorigen Mittwoch haben die Sportfreunde Broekhuysen nun einen weiteren Sieg eingefahren. Allerdings spielten die Gäste schon nach 18 Minuten in Unterzahl. Mark Schmalz, der das frühe 1:0 markiert hatte, flog aufgrund einer Tätlichkeit mit Rot vom Platz. Das hinderte Broekhuysen aber nicht daran, weiter Tore zu schießen. Marcel Thyssen sorgte für das 2:0. Anschließend flog ein Kervenheimer mit der Ampelkarte vom Platz. Somit waren die Kräfteverhältnisse (zumindest personell) wiederhergestellt.

Nachdem Broekhuysens A-Junior Leon Driesch nach der Pause mit einem Doppelpack auf 4:0 erhöht hatte, schaltete Broekhuysen fortan einen Gang runter. Der späte Anschlusstreffer durch Kervenheims Adrian Acquier kam letztlich zu spät. "Unser Sieg war auch in der Höhe verdient", sagte SFB-Obmann Heinz Trienekens.

Gruppe G: TSV Weeze II - SpVgg Rheurdt-Schaephuysen 1:4 (1:1). Obwohl die Weezer Reserve eine weitere Niederlage im Voba-Cup einstecken musste, war Trainer Ismet Bozan trotzdem zufrieden mit dem Auftritt seiner Elf, die am Sonntag von drei Spielern aus der ersten Mannschaft unterstützt wurde. "Sonst sage ich so etwas nicht, aber ich würde behaupten, dass wir in der ersten Halbzeit die bessere Mannschaft waren", fand Bozan. Aufgrund einer "Träumerei" geriet die TSV-Reserve dennoch in Rückstand. Andreas Resch hatte für die Rheurdter getroffen. Weeze konterte mit einem sehenswerten Freistoßtor von Dominik Venhoven. "Danach waren wir bis zur letzten Viertelstunde der zweiten Halbzeit am Drücker", berichtete der TSV-Coach. In der Schlussphase brach Weeze schließlich ein - auch geschuldet durch einige verletzungsbedingte Auswechslungen - und kassierte drei Gegentore innerhalb weniger Minuten. Dustin Brands, Andreas Resch sowie Patrick Schnitker machten den Rheurdter Sieg perfekt. "Obwohl wir verloren haben, war es eine deutliche Leistungssteigerung im Vergleich zu unserem ersten Spiel. Wir brauchen uns nicht zu schämen", resümierte Bozan.

Viktoria Winnekendonk - SV Issum 5:0 (1:0). Einen souveränen Sieg fuhr die Viktoria-Elf zuhause gegen B-Ligist SV Issum ein. Im ersten Abschnitt sorgte Kai Roosen für den Führungstreffer. Als beide Mannschaften zum Seitenwechsel aus den Kabinen kamen, erhöhten die Gastgeber schnell auf 2:0. Erfolgreicher Torschütze war wieder Kai Roosen. Die Issumer Mannschaft hatte zwar noch die Chance, wieder heranzukommen, ließ diese aber verstreichen und musste sich in der Schlussphase letztlich geschlagen geben. Winnekendonks neuer Offensivmann Igor Puschenkow traf zweimal, Issums Lukas Klaumann markierte noch ein Eigentor.