2024-04-16T09:15:35.043Z

Ligavorschau
Alexander Bux (re.) und der SV Uttenweiler wollen gegen die Sportfreunde Schwendi nachlegen. Archiv-Foto: Thomas Warnack
Alexander Bux (re.) und der SV Uttenweiler wollen gegen die Sportfreunde Schwendi nachlegen. Archiv-Foto: Thomas Warnack
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SV Uttenweiler muss nachlegen

Fußball-Landesliga, St. 4: SV Uttenweiler - SF Schwendi (Sa., 16 Uhr)

Bad Saulgau / sz - Eine Woche nach dem 3:0-Erfolg in Ochsenhausen geht für den SV Uttenweiler der Kampf gegen den Abstieg weiter. Das nächste Sechs-Punkte-Spiel steht an. Die Sportfreunde Schwendi kommen nach Uttenweiler (Sa., 16 Uhr).

Es stehen die wichtigen Wochen an. Bis Ostern fällt eine Vorentscheidung, ob der SV Uttenweiler die Klasse halten kann, oder ob es nur ein Jahr nach dem Aufstieg in die Landesliga sofort wieder in die Bezirksliga geht. Doch die Chancen für die Mannschaft von Christian Sameisla stehen nach dem 3:0-Erfolg in Ochsenhausen am vergangenen Wochenende nicht schlecht. Denn mit dem Erfolg in Ochsenhausen hat man einen bis zu diesem Zeitpunkt punktgleichen Konkurrenten vorerst um drei Punkte distanziert, Rang zwölf, der wohl am Saisonende zur Relegation berechtigt, zementiert, und gleichzeitig das Selbstvertrauen gestärkt. Jetzt gilt es gegen die Sportfreunde aus Schwendi den nächsten Schritt zu machen. Denn mit einem neuerlichen Erfolg gegen den Tabellenvorletzten könnte Uttenweiler fürs Erste einen weiteren Konkurrenten abschütteln.

"Ganz klar, in diesen Spielen sind Siege Pflicht", sagt auch der stellvertretende Abteilungsleiter und Pressesprecher des SVU, Dietmar Gösele. Dennoch wäre der Sieg gegen Schwendi nur ein weiterer kleiner Schritt auf dem Weg aus der direkten Abstiegszone hin ins untere Mittelfeld. "Dieses Jahr ist die Liga eng beisammen. Keine Mannschaft fällt wirklich ab derzeit. Auf der anderen Seite ist auch das Mittelfeld noch nicht weit weg." Auf Balingen sind es gerade mal zwei, auf Maierhöfen drei und auf Weingarten vier Punkte. Und selbst der Rückstand auf den Siebten Eschach und den Achten Ravensburg II sind es nur sechs Punkte. Und: Balingen, Weingarten und Ravensburg haben schon ein Spiel mehr absolviert als Uttenweiler, für die noch die Partie gegen Harthausen/Scher an Ostern ansteht. Eschach hat wie Uttenweiler 18 Spiele absolviert, nur Maierhöfen hat ein Spiel weniger auf dem Konto. "Unser Mannschaftsbetreuer Harald Selg hat es in dieser Woche ganz richtig gesagt: Wir müssen es schaffen, diese Mannschaften wieder ins Abstiegsboot zu holen, um dann am Ende die Sache zu unseren Gunsten zu entscheiden."

Kecker Keckeisen

Das Selbstvertrauen bei den Uttenweilern ist spürbar gewachsen, auch weil die Mannschaft weiß, was sie zu leisten im Stande ist. Auch der 18 Jahre junge Ersatztorwart Philipp Keckeisen, der für Daniel Maurer (Mittelfußbruch) und Dominik Steiner (Unfall) das Tor hütet, hat in Ochsenhausen gezeigt, was er kann.

Am Samstag stehen hinter einigen Spielern noch Fragezeichen: Florian Dornfried war zuletzt erkrankt, Andreas Ganser laboriert immer noch an seiner Knieverletzung. Laut Dietmar Gösele könnte ein Einsatz aber in greifbare Nähe rücken.

Aufrufe: 017.3.2017, 17:04 Uhr
Schw�bische Zeitung / Von Marc DittmannAutor