2024-05-08T14:46:11.570Z

Vereinsnachrichten
"Sterne des Sports": Der SV Union Neuruppin ist ganz nah dran. Archiv-Foto: M. Haack
"Sterne des Sports": Der SV Union Neuruppin ist ganz nah dran. Archiv-Foto: M. Haack

SV Union kommt in die Sportschau

Die Gildenhaller buhlen um den Publikumspreis

Hohe Ehre für den SV Union Neuruppin. Der in Gildenhall heimische Sportverein hat es unter die Top drei beim Publikumspreis des bundesweiten Wettbewerbs „Sterne des Sports“ geschafft. Das gelang bisher noch keinem Bewerber aus dem Landkreis Ostprignitz-Ruppin.

Die „Sterne des Sports“ werden seit 2004 von den Volks- und Raiffeisenbanken gemeinsam mit dem Deutschen Olympischen Sportbund verliehen – bronzen auf kommunaler Ebene, in Silber und Gold auf Landes- sowie Bundesebene. Gewürdigt werden soll damit ehrenamtliches Engagement in den Sportvereinen.

Bei der Ehrung für Brandenburg hatte der SV Union in diesem Jahr keinen der silbernen Sterne erhalten. Stattdessen gab es einen der in allen 16 Bundesländern vergebenen Ehrenpreise. Aus diesen Geehrten ermittelte eine Expertenjury ihre drei Favoriten für den Publikumspreis auf Bundesebene.

Neben Union schafften es auch Vereine aus Sachsen und Nordrhein-Westfalen in die Endrunde. Allen dreien wird nun eine große mediale Aufmerksamkeit zuteil. Über sie entstehen filmische Kurzporträts, die in der Sportschau sowie dem ARD-Morgenmagazin gezeigt werden, bevor das Publikum zwischen dem 10. und 22. Januar, 12 Uhr, per Internet selbst die Wahl hat. Die Platzierungen werden am Abend des 22. Januar in Berlin bekanntgegeben. Dem ersten winken 2 000 Euro, dem Zweiten 1 000 und dem Dritten 500 Euro.

Vereinschef Markus Fetter sieht bereits mit dem Erreichen der letzten Drei die Arbeit des SV Union außerordentlich gewürdigt. Binnen weniger Jahre konnte die Zahl der Mitglieder von rund 180 auf etwa 500 gesteigert werden. Allein im Fußball-Bereich sind es mehr als 300. „Das hat sich besser entwickelt als wir uns das vorstellen konnten“, so Fetter. Um der Nachfrage gerecht werden zu können, bemüht sich der Verein derzeit um Förderung für einen weiteren Fußballplatz. Einen Namen hat sich Union aber auch mit seinen Feriencamps im Fuß- und Handball oder aber mit seinem beharrlichen Bemühen um die Integration von Flüchtlingen durch Sport gemacht. Das alles geschieht auf gemeinnütziger und unentgeltlicher Basis, weshalb Fetter sagt: „Wir stehen für ambitionierten Breitensport.“

Glücklich über die Nominierung der Gildenhaller zeigt sich auch Thomas Gensch, Vorstand der Raiffeisenbank Ostprignitz-Ruppin. „Wir freuen uns riesig für den Verein“, sagt er und kündigt an, für das Online-Voting kräftig die Werbetrommel zu rühren. Union habe sich in der Ruppiner Sportlandschaft „super positioniert und entwickelt“, weshalb seine Bank das Engagement in der ersten Runde von „Sterne des Sports“ mit einem Preis und 500 Euro belohnt hatte

Aufrufe: 028.11.2016, 11:48 Uhr
MOZ.de / Dietmar StehrAutor