2024-04-24T13:20:38.835Z

Interview
Mit seinem Team im Abstiegskampf: Fabian Feigel (SVT). Foto: Sell
Mit seinem Team im Abstiegskampf: Fabian Feigel (SVT). Foto: Sell

SV Tungendorfs Fabian Feigel vor dem Saisonfinale

"Durch den Trainerwechsel ist die Trainingsqualität spürbar gestiegen"

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Trotz der fünf Punkte, die der abstiegsbedrohte SV Tungendorf in den vier Partien unter Neu-Coach Marco Frauenstein holte, benötigt der Verbandsligist in den verbleibenden drei Saisonspielen jeden Zähler, um den Klassenerhalt noch zu schaffen. Wir unterhielten uns mit Tungendorfs Fabian Feigel unter anderem über den neuen Trainer. Der 28-jährige Feigel spielt mit einem Jahr Unterbrechung, in dem es ihn nach Gadeland zog, bereits seit 2005 für den aktuellen Tabellendreizehnten.

Was macht Marco Frauenstein anders als sein Vorgänger Torsten Sötje?
Feigel: Nach einer bestimmten Zeit entstehen Gewohnheiten, wodurch man als Spieler im Training vielleicht nicht immer 100 Prozent gibt. Das wirkt sich natürlich auch auf den laufenden Spielbetrieb aus. Durch den Trainerwechsel und den damit neu entstandenen Konkurrenzkampf ist die Trainingsqualität spürbar gestiegen. Sicherlich haben dazu auch die neuen Schwerpunkte beigetragen.

In den vergangenen zwei Partien waren Sie gleich drei Mal selbst als Torschütze erfolgreich. Profitieren Sie besonders vom neuen Trainer?
Wir kennen uns bereits seit einigen Jahren und haben unter anderem beim SVT zusammengespielt. Die Tatsache, dass dadurch schon eine gewisse Vertrauensbasis vorhanden ist, kann man sicherlich als großen Pluspunkt bezeichnen. Zusätzlich ist Frauenstein ein Trainer, der viel mit uns spricht und das angekratzte Selbstvertrauen zurückholt.

Was ist in den letzten drei Saisonpartien daheim gegen Fetihspor Kaltenkirchen und Nortorf sowie in Wahlstedt noch möglich? Und wo landet der SVT am Ende?
Wir müssen aus den verbleibenden Spielen möglichst die maximale Ausbeute holen. Dass das möglich ist, haben wir bereits in der laufenden Saison bewiesen. Wozu es am Ende reichen wird, bleibt abzuwarten. Es hängt leider auch von der Tabellenkonstellation der Schleswig-Holstein-Liga sowie einem möglichen Aufsteiger in die Regionalliga ab.

Tabellenführer Lägerdorf und den Zweitplatzierten Wankendorf trennt nur noch ein Punkt. Wer hat den Aufstieg mehr verdient, und wer wird am Ende Meister?
Der TSV Wankendorf wird am Ende Meister, da er speziell im Kalenderjahr 2016 einen unglaublichen Lauf hat und dieses Selbstvertrauen auch auf dem Platz ausstrahlt. Wer es mehr verdient hat, ist schwierig zu beantworten, da beide einen unterschiedlichen Fußball spielen.

Wo spielen Sie in der kommenden Saison?
Sollte nichts Unerwartetes passieren, werde ich unabhängig von der Ligazugehörigkeit beim SVT bleiben.
Aufrufe: 06.5.2016, 16:30 Uhr
SHZ / mcnAutor