SV Thüle will Frisia-Beton knacken

um 15 Uhr den STV Barßel.

SV Emstek - STV Barßel. Die Spieler des SV Emstek schrammten am vergangenen Sonntag in Garrel (0:1) haarscharf an einem Punktgewinn vorbei. "Eigentlich war es ein typisches Remis-Spiel. Deshalb war es unglücklich, dass wir so spät das Gegentor bekommen haben", sagt Emsteks Übungsleiter Jörg Roth. Denn ein Punkt wäre aus seiner Sicht verdient gewesen. "Die Mannschaft hat gut gespielt", sagt Roth, der in Garrel auf viele Stammspieler verzichten musste. Doch die Spieler aus der Reserve und der A-Jugend machen ihre Sache schon seit Saisonbeginn sehr gut, betont Roth.

Noch sei offen, wie der Kader für Sonntag aussehe. Doch es tut sich etwas: Stefan Niemann kommt nach abgesessener Gelb-Rot-Sperre zurück. Da die A-Jugend am Wochenende spielfrei ist, werden wohl Spieler aus der Talentschmiede hochgezogen.

Der STV Barßel kommt mit dem Rückenwind einer starken Leistung gegen den BV Essen und einem gerechten 1:1 vom vergangenen Mittwoch nach Emstek. Aber Trainer Jakob Bertram warnt. "Wer meint, nach diesem Ergebnis nun in Emstek die Beine hochlegen zu können, der irrt sich gewaltig." Er lobt die junge, sehr ehrgeizige Mannschaft aus Emstek, die viel Potenzial besitze und einige sehr gute Ergebnisse erzielt habe. Bis auf Nils Büscherhoff (Verdacht auf Muskelfaserriss) ist alles an Bord.

SV Thüle - Frisia Goldenstedt. Je mehr Tage ins Land ziehen, umso mehr ärgert sich Thüles Trainer Raphael Opilski darüber, dass sein Team am vergangenen Wochenende in Steinfeld (3:3) keinen Dreier geholt hat. "Die Möglichkeiten dazu waren da, zumal wir früh mit zwei Toren geführt haben. Mit einem Sieg hätten sich die Jungs auch für eine ganz starke Leistung richtig belohnen können", meint Opilski, der dennoch mit dem Punkt gut leben könne. Nehme man das Remis gegen die Falken und den 2:0-Sieg gegen den BV Essen hinzu, so habe sein Team gegen die beiden besten Teams der Liga vier Punkte geholt.

Dies sei eine reife Leistung, freut sich Opilski, dass sein Team nach anfänglichen Problemen in der Liga bestens angekommen ist. Doch mit Frisia kommt nun ein Gegner, der eine ganz andere Spielweise als die Steinfelder pflegt. "Goldenstedt legt sein Hauptaugenmerk eher auf das Verteidigen und das Kontern", sagt Opilski.

Aber er zeigt sich optimistisch, dass sein Team auch an diesem Samstag vor heimischer Kulisse eine ordentliche Leistung abliefern wird. Zumal sich das Lazarett lichtet. Hani Hassan ist wieder fit, bei Tobias Macke (im Aufbau nach Muskelfaserriss) wird kein Risiko eingegangen. Nihat Tekce ist nach abgelaufener Gelbsperre wieder dabei.