2024-03-28T15:56:44.387Z

Allgemeines
Der SV Steinbach II wurde Meister.
Der SV Steinbach II wurde Meister.

Erfolgsgeschichte des SV Steinbach II

Meister Fußball-Kreisliga B5 steigt in die Kreisliga A auf

Die zweite Mannschaft des SV Steinbach sicherte sich zum zweiten Mal in Folge den Titel in der Fußball-Kreisliga B 5. Im Gegensatz zum Vorjahr nimmt das Team nun das Aufstiegsrecht wahr und wird in der neuen Saison in der Kreisliga A kicken. Eine geschlossene Mannschaftsleistung war für die Steinbacher Fußballer der Schlüssel zum Erfolg.

Der SV Steinbach II gab in der Kreisliga B 5 eindeutig den Ton an. Die Bilanz nach 26 Spielen: 85:31 Tore und 68 Punkte. Damit hatten die Steinbacher am Ende einen Vorsprung von sieben Zählern vor dem Zweiten, dem TSV Schwaikheim III. „Die Moral und der Wille der Spieler waren sehr gut“, lobt Volker Fritz, der seit zwölf Jahren der Spielleiter und der stellvertretende Vorsitzende beim SVS ist. Er hat beobachtet: „Die Mannschaft musste sich in der Vorrunde finden.“ Denn nach der ersten Saisonhälfte lagen die Kicker aus dem Backnanger Stadtteil noch auf dem zweiten Rang und hatten einen Punkt Rückstand zum TSV Schwaikheim III.

Kein leichter Weg

In der Rückrunde drehte der SVS auf. Beim 1:2 in Schwaikheim gab es nach der Winterpause nur eine Niederlage. Die anderen Begegnungen wurden gewonnen. Damit stand schon früh fest, in welche Richtung es gehen würde. „Wir wollten Meister werden“, sagt Fritz. Die Spieler setzten das Ziel um. „Es war eine geschlossene Mannschaftsleistung“, lobt der Spielleiter. Der 44-Jährige hat auch ein ausgeglichen besetztes Team ausgemacht. Noch wichtiger war: „Die Trainingsbeteiligung war sehr gut. Das ist die Grundvoraussetzung für die guten Ergebnisse.“ Die besten Torschützen der Steinbacher waren Tomy Fazekas mit 14 und Nico Gabel mit 10 Treffern. Sie hatten somit ihren Anteil daran, dass sich die Steinbacher um den scheidenden Trainer Robert Balaban schon früh mit der Frage des Aufstieges beschäftigen durften. Nachdem der SVS im vergangenen Jahr noch auf den Sprung in die Kreisliga A verzichtet hatte, war in diesem Jahr klar: „Wenn wir Meister werden, dann steigen wir auch auf“, bringt es Fritz auf den Punkt. Für den Spielleiter, die Akteure, den Verein und auch fürs Umfeld wird dies kein leichter Weg. Grund: Da die erste Steinbacher Mannschaft bereits in der Kreisliga A kickt, kommt das zweite Team hinzu.

Tayfur Karagöz kennt die Kreisliga A1

Da aber laut den Statuten nicht zwei Mannschaften eines Vereins in einer A-Staffel spielen dürfen, wird die Erste der Steinbacher in die A 1 und die Zweite in die A 2 eingegliedert. Allerdings will der SVS einen internen Wechsel der beiden Teams vornehmen, was laut den Regeln möglich ist. „Die jetzige zweite Mannschaft spielt als Erste in der A 1 und das momentane erste Team als Zweite in der A 2“, verkündet Fritz. Er begründet diesen Entschluss wie folgt: „Die A 2 kennen wir besser, da gibt es mehr Derbys. Da wollen wir mit unserer besten Mannschaft spielen.“ Während dieses Team mit Sicherheit als Dritter der Saison 2016/ 2017 auch in der neuen Runde wieder vorne mitmischen will, hat die Aufsteiger-Mannschaft in der A 1 ganz andere Ziele. „Der Ligaverbleib steht ganz klar an erster Stelle“, macht Fritz klar. Noch etwas weiter geht jedoch der neue Trainer des Aufsteiger-Teams, Tayfur Karagöz. „Wir müssen uns in der A 1 etablieren. Ich traue meiner Mannschaft durchaus mehr als den Klassenverbleib zu“, erklärt der 38-Jährige. Während seine Spieler nur wenig über die Stärke der Gegner wissen, kennt sich Karagöz in der A 1 recht gut aus. Denn der Steinbacher Trainer kommt aus dem Remstal. „Das werden interessante Begegnungen und eine spannende Saison.“

Erstmals zwei Teams in der Kreisliga A

Auf jeden Fall ist klar, dass die Steinbacher Neuland betreten. „Wir hatten noch nie zwei Mannschaften in der Kreisliga A“, sagt der Spielleiter Fritz. Deshalb bereiten sich beide Teams intensiv auf die neue Runde vor. „In den ersten Wochen werden beide Mannschaften zusammen trainieren. Danach wird festgelegt, wo welcher Spieler zum Einsatz kommt“, macht Fritz klar. Da ist natürlich die Zusammenarbeit zwischen Karagöz und dem anderen Coach Hakan Keskin sehr wichtig. „Beide wissen, worum es geht. Deshalb bin ich sicher, dass es auch gut funktionieren wird“, klingt Fritz zuversichtlich. Dann dürfte einer weiteren erfolgreichen Saison für den Verein nichts mehr im Wege stehen.

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Aufrufe: 029.6.2017, 11:00 Uhr
Backnanger Kreiszeitung / Heiko SchmidtAutor