SV St. Jöris gewinnt das Spitzenspiel

Das Unheil für die Brander Borussen nahm in der 87. Minute seinen Lauf. Nico Hengst foulte seinen Gegenspieler ca. 2m ausserhalb des Strafraums. Konsequenz - gelb/rote Karte für den Brander Abwehrspieler und der Schiedsrichter verlegte den Tatort aus welchen Gründen auch immer, in den Strafraum und zeigte auf den Punkt. Dieses Geschenk liess sich Christian Bittins nicht entgehen und auf einmal stand es 2:1 für den SV St. Jöris. Die Brander Spieler konnten sich auf Grund dieser Entscheidung nicht mehr beruhigen. Man protestierte, was dem Schiri überhaupt nicht gefiel. Er schickte in einer Minute noch zwei Brander, Philip Schartmann und Kevin Boßeler ebenfalls mit gelb/rot vorzeitig unter die Dusche. Vor 256 Zuschauern begann die Partie mit leichten Vorteilen für die Brander. Bei einem Kopfball in der 5. Minute vun Lukas Osuch war Jöris-Keeper Ulrich Herzog auf der Hut. Eine Minute später versuchte sich Jerome Grammerstorf mit einem Fernschuss, doch auch hier behielt Herzog die Oberhand. Die erste Möglichkeit der Paltzherren hatte in der 16. Minute Christian Bittins, doch dessen Schuss ging knapp am Brander Gehäuse vorbei. Die größte Chance im ersten Spielabschnitt hatten die Borussen. Nach einem schön vorgetragenen Angriff über Boßeler und Schartmann kam Riccardo Noppeney frei zum Schuss, aber knapp am Pfosten vorbei. Nach dem Seitenwechsel, beim ersten Angriff der Brander, wurde Noppeney von den Beinen geholt. Jerome Grmmerstorf verwandelte den Strafstoss sicher zum 0:1. In der Folgezeit waren die Grün-Weissen deutlich überlegen. Zwischen der 64. und 80. Minuten hatten die Gäste mehrmals die Möglichkeit den Sieg in tgrockenen Tücher zu bringen. 2x Noppeney, Tcham und Schartmann scheiterten jeweils in aussichtsreicher Position. Erst in der 80. Minute tauchten die Platzherren gefährlich vor dem Borussentor auf. Hier reagierte Brands Torhüter Pascal Lange bei einem Schuss von Michael Lisowski noch hervorragend. Eine Minute spätger machte er einen kapitalen Fehler. Einen Schuss von Lisowsli ließ Lange abprallen und aus kürzester Entfernung sorgte Kevin Gulbe für den Ausgleich. Im Gegenzug hätte Grammerstorf wieder die Weichen für einen Brander Sieg stellen können, doch aus kurzer Entfernung schoss er Goalie Herzog an. Dann kam die ominöse Elfmeterentscheidung. Fast wäre den Brandern in der Nachspielzeit noch der Ausgleich gelungen, doch Patrick Schöner rettete per Kopf auf der Linie für seinen schon geschlagenen Torwart.