Gutes Spiel, aber keine Tore in Eilendorf

Allerdings waren Torchancen rar. Eine Freistoßflanke von Sven Schaub klärte SVE-Keeper Arsenovic zur Ecke (18.). Der souveräne SFH-Kapitän Jonas Hoppe bekam keinen Druck auf seinen Kopfball, so dass Arsenovic erneut keine Mühe hatte (35.). Kurz vor Ende der Halbzeit spielte Martin Küppers Angreifer Kai Strang frei, der aus halblinker Position verzog (44.). SFH-Torspieler Jens Weckler hatte keine Möglichkeit sich auszuzeichnen. Ein paar Bälle pflückte er sicher herunter; aber brenzlige Situationen musste er nicht einschärfen. Denn die Hörner Defensive stand insgesamt sehr sicher.

Das torlose Unentschieden ging zur Pause absolut in Ordnung. Direkt nach der Pause legten vor allem die Gastgeber etwas zu. Sie attackierten die Hörner etwas früher und bekamen etwas mehr Schwung in die Angriffe. Gefährlich wurde es aber auf der anderen Seite. Kai Strang setzte Sven Schaub in zentraler Position 17 Meter vor dem Tor in Szene; der Ball kam etwas in Schaubs Rücken, so dass nur ein Schüsschen heraussprang (48.).

Der SVE verbuchte seine erste Chance wenige Minuten später mit einem Schuss aus 25 Metern, der knapp über die Querlatte strich (54.). Das Spiel wurde nun zwar intensiver geführt; trotzdem blieb es fair. Beide Teams spielten sich immer wieder bis an den Strafraum. Aber Zählbares sprang nicht heraus. Die größte Chance vergab Sportfreund Chris Stirnat. Mit einem schnellen Konter über Jugendspieler Max Janßen auf der rechten Außenbahn und Martin Küppers im Zentrum wurde Stirnat blank gespielt; etwas überhastet versuchte er den Ball in die lange Ecke zu schlenzen und verzog (89.).

Zu diesem Zeitpunkt spielten die Sportfreunde bereits in Unterzahl. Der souveräne Schiedsrichter Dirk Welters bewertete zwei Aktionen von Kai Strang als gelbwürdig (26.; 81.). In dieser fairen Auseinandersetzung wirkten die Machenschaften vom Hörner Angreifer etwas hart. Umso bitterer ist, dass es eigentlich die letzte Aktion vor seiner Auswechslung hätte sein sollen.

Die Sportfreunde spielen zu Null und nehmen einen Punkt mit aus Eilendorf. Die wenigen guten Chancen des Spiels hatten die Sportfreunde und so kann man nicht ganz zufrieden mit dem Ausgang sein. In der nächsten Woche bekommen die Hörner Besuch aus der Nachbarschaft – der VfJ Laurensberg gibt seine Visitenkarte in der Ahornstraße ab. Die Laurensberger stehen auf einem direkten Abstiegsplatz und werden sich mit allem wehren, was sie zu bieten haben. Die Mannschaft ist besser als ihr Tabellenplatz. So zeigten sie am 24. Spieltag eine starke Partie und unterlagen dem Spitzenreiter vom KSV unglücklich mit 0:1. Ein hartes Stück Arbeit liegt vor den Sportfreunden.