1. FC Gievenbeck - SV Spexard 1:1
Auch für den Spexarder Tabellennachbarn FC Gievenbeck ging es fünf Spieltage vor Saisonende nur noch um die bestmögliche Platzierung in der Abschlusstabelle. Dennoch schilderte der SVS-Coach eine überaus hektische Begegnung. „Die Mannschaften haben sich in den vielen Zweikämpfen nichts geschenkt, und das ist das, was ich als Trainer liebe“, lobte Taverna seine Truppe ausdrücklich für ihr Engagement und ihren unbedingten Siegeswillen.
Die Gäste versuchten im 4-3-3-System ihr Glück und schafften es durch frühes Anlaufen, den Spielaufbau des FC Gievenbeck oft schon im Ansatz zu behindern. Auch vom frühen Rückstand ließen sich die Spexarder nicht beirren. „Wir haben einmal auf unserer linken Abwehrseite nicht aufgepasst und den Pass in die Mitte nicht verhindert“, schilderte Taverna die Entstehung des 1:0 (9.). Der Gievenbecker Daniel Geisler musste deshalb am kurzen Pfosten einlaufend, nur noch den Fuß hinhalten.
„Wir haben aber an unserer Linie fest gehalten und zum Glück schnell den Ausgleich erzielt“, stellte der Trainer zufrieden fest. Martin Aciz hatte sich in der 21. Minute den Ball geschnappt, dribbelte in den Sechzehner und schloss mit einem Schuss ins untere rechte Toreck ab.
Auch in der 2. Halbzeit kämpften beide Mannschaften mit offenem Visier. „Sowohl der FC Gievenbeck als auch wir hatten Möglichkeiten, das Spiel zu entscheiden“, berichtete Taverna von vielen Strafraumszenen. Die beste Spexarder vergab Oguzhan Topalca, als er einen verunglückten Rettungsschlag des Gievenbecker Keepers aufnahm, das leere Tor aus gut 35. Metern aber um Zentimeter verfehlte. Auf der Gegenseite haderten die Gievenbecker mit einem Freistoß, der vom Pfosten zurücksprang.
„Das Unentschieden geht auf jeden Fall in Ordnung“, sieht Taverna sein Team weiter auf dem richtigen Weg. Allein eine Knieverletzung von Marco Gieseker bereitet dem Trainer Sorgen. „Wir müssen abwarten, was die Untersuchung im Krankenhaus erbringt.“ Der Coach befürchtet einen längeren Ausfall des linken Flügelstürmers. Zum Glück kann Taverna jetzt aber wieder auf den kompletten Kader zurückgreifen, weil die zur zweiten Mannschaft abgestellten Akteure an den letzten fünf Spieltagen hin und her wechseln dürfen.
Schiedsrichter: Christoph Dastig - Zuschauer: 80