Nach dem Seitenwechsel wurde der SVS weiterhin in die Defensive gedrängt, außer bei einem Schuss von Michael Wittenzellner in der 60. Minute, den wieder Damiano parierte, stand Sorghof aber recht sicher. Leider schaltete sich jetzt der ohnehin recht kleinlich pfeifende Schiedsrichter entscheidend in die Partie ein. Ein klarer Einwurf für Sorghof wurde Ruhmannsfelden zugesprochen, der daraus resultierende Angriff führte zu einem von Thomas Götzl verursachten fragwürdigen Elfmeter. Diesen verwandelte Josef Högerl souverän zum Ausgleich. Postwendend hätte der SVS zurückschlagen können, doch Benedikt Ertl war nach einer tollen Flanke von Andreas Meyer zu unentschlossen und verlor den Ball. Meyer rückte daraufhin in den Mittelpunkt, denn wenig später wurde er im Strafraum klar geschoben, der Elfmeterpfiff blieb aber dieses Mal aus. In der 82. Minute grätschte er den Ball ab, traf dabei aber auch seinen Gegenspieler. Zur Überraschung aller zückte der Schiedsrichter die rote Karte und schwächte damit den SVS vor allem für die nächsten Spiele. Im weiteren Verlauf passierte nicht mehr viel und somit war den Gästen wohl mehr geholfen, weil diese den vorletzten Platz verteidigen konnten. Insgesamt hatten sie auch mehr vom Spiel, dennoch ärgerten sich die Indianer, eine 2:0-Führung noch aus der Hand gegeben zu haben. Für das anstehende Derby gegen Ettmannsdorf am Mittwoch sollte der couragierte Auftritt dennoch Mut machen.
SV Sorghof: Damiano – Erras, Urbanek, Götzl, Leinhäupl, Siegert, Regler (66. Steiner), Meyer, Ertl, Feldmann (46. Herrmann), Hagerer
Tore: 1:0/2:0 Hagerer (19./23.); 2:1 J. Wittenzellner (37.); 2:2 Högerl (71. FE)
Zuschauer: 75
SR: Maximilian Dadder (TSV Kirchenlaibach/Speichersdorf)