2024-03-27T14:08:28.225Z

Ligabericht
Die DJK Ensdorf (l.) überrraschte den Tabellenführer DJK Gebenbach. F: Christmann
Die DJK Ensdorf (l.) überrraschte den Tabellenführer DJK Gebenbach. F: Christmann

Bis auf Schwarzhofen patzen die Spitzenteams

Das Wochenende: SV gewinnt Derby +++ Gebenbach verliert in Ensdorf +++ Pfreimd unterliegt Amberg II +++ Vohenstrauß überrascht Hahnbach

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Was für ein Spieltag in der Bezirksliga Nord: Am Wochenende sind die Spitzenteams der Liga, bis auf eine Ausnahme, kräftig gerupft worden. Nur der SV Schwarzhofen überzeugte beim Derby in Pirkensee-Ponholz. Tabellenführer DJK Gebenbach hatte mit 1:3 bei der DJK Ensdorf das Nachsehen, die SpVgg Pfreimd mit dem gleichen Ergebnis dem FC Amberg II. Und der SV Hahnbach unterlag etwas überraschend der SpVgg Vohenstrauß mit 1:2. Nach diesen Ergebnissen rücken die Mannschaften nochmals ein kleines Stück enger zusammen.

SC Luhe-Wildenau - SV Plößberg - abgesagt

Das des SC Luhe-Wildenau gegen den SV Plößberg ist am Freitagvormittag wegen Unbespielbarkeit des Platzes von Bezirksspielleiter Thomas Graml abgesagt worden. Voraussichtlicher Nachholtermin ist der 21. März 2015. (lg)

SpVgg SV Weiden II - SV Sorghof 1:3

Die SpVgg SV Weiden II konnte den SV Sorghof nicht aus der Erfolgsspur drängen. Nach einer insgesamt enttäuschenden Vorstellung unterlagen die Weidener auf eigenem Platz den nun schon seit sieben Spieltagen ungeschlagenen Gästen aus Sorghof mit 1:3. Es sieht so aus, als ob die hervorragende Vorstellung der SpVgg SV Weiden II beim Auswärtssieg in Amberg nur eine Eintagsfliege war. Gegen den SV Sorghof blieben die Weidener all das schuldig, was sie vor Wochenfrist beim Sieg in Amberg noch auszeichnete. Wenn, was am Samstag ja der Fall war, zwei oder drei „Bankdrücker“ aus dem Bayernliga-Team nicht zur Verfügung stehen, dann fehlen bei den Weidener einfach die „Gerüststangen“, die der jungen Truppe den Halt geben. Weiden startete couragiert in die Begegnung. Bereits nach zwei Minuten prüfte Maximilian Schreyer nach Flanke von Andreas Weihermüller Gästekeeper Davide Damiano. Das war es dann aber auch schon, denn in der Folgezeit gingen hüben wie drüben nicht viel zusammen. In einer sich vorwiegend im Mittelfeld abspielenden Begegnung hatte Sorghof aber leichte optische Vorteile. Das lag nicht zuletzt daran, dass die Baierlein-Truppe offensichtlich etwas mehr in die Begegnung investierte und weil man mit Udo Hagerer den erkennbar aktivsten Offensivspieler auf dem Platz hatte. Der mittlerweile die Torjägerliste der Bezirksliga anführende Hagerer war stets ein Unruheherd und von der Weidener Hintermannschaft nur schwer unter Kontrolle zu bringen. Wie schon mehrfach in dieser Saison, bekam das Spiel kurz vor und kurz nach der Pause die entscheidende Wende. Drei Minuten waren noch zu spielen, als Hagerer erstmals zuschlug. Die Weidener Hintermannschaft brachte den Ball nicht aus der Gefahrenzone. Im zweiten Zufassen bugsierte Hagerer den Ball zur 1:0-Pausenführung über die Torlinie. Alle guten Vorsätze der Gastgeber für die zweite Halbzeit wurden gleich nach Wiederbeginn über den Haufen geworfen. Es warten gerade zwei Minuten gespielt, da tauchte Benedikt Ertl völlig frei vor Schlussmann Matthias Jahn auf, scheiterte aber am Weidener Torhüter. Nur eine Minute später hatte er dann aber mehr Glück und vollstreckte nach einem kapitalen Abwehrfehler der Hausherren zum 0:2. Die Gastgeber setzten jetzt alles auf eine Karte und wurden dafür auch belohnt. Konnte in der 56. Minute TW Damiano einen Schuss von der 16er Linie von Felix Schlagenhaufer gerade noch über die Querlatte lenken, so war er zehn Minuten später geschlagen. Haris Hot flankte von der Grundlinie über die Abwehr in Richtung langer Pfosten; Felix Schlagenhaufer war zur Stelle und köpfte zum 1:2-Anschlusstreffer ein. Weiden spürte, dass da noch was zu holen war und legte nach. Als dann aber SR Dominik Götz, an den die Gastgeber schon von der 1:2-Niederlage in Kulmain her keine guten Erinnerungen hatten, in der 76. Minute nach einem Allerweltsfoul Maximilian Schreyer mit der roten Karte in die Kabine schickte, war der Elan der Gastgeber gebrochen. Zwar versuchte man trotz Unterzahl das Unmögliche möglich zu machen, kassierte aber, wie in solchen Situationen üblich, vier Minuten vor dem Ende mit dem 1:3 den endgültigen Knockout. Als Fazit bleibt festzuhalten, dass sich die Gäste aus Sorghof diesen Sieg redlich verdient haben, nicht zuletzt auch deshalb, weil bei den Hausherren im Offensivbereich einfach zu wenig zusammen lief. (otr)

SpVgg Weiden: Jahn, Weihermüller, Scheidler, Hot, Parfait Douhadji, Schreyer, Philipp Ertl (46. Fleischmann), Frank, Lobinger, Drechsler, Schlagenhaufer (87. Schiessl).

SV Sorghof: Damiano; Zilbauer, Florian Ertl, Bruckner, Walzel, Regler, Meyer (80. Leißner), Herrmann, Deinzer (72. Steiner), Benedikt Ertl (89. Leißner), Hagerer.

Tore: 0:1 (43.) Udo Hagerer, 0:2 (48.) Benedikt Ertl, 1:2 (67.) Florian Schlagenhaufer, 1:3 (86.) Udo Hagerer.

Gelb-Rot: (76.) Maximilian Schreyer, SpVgg SV, grobes Foul.

SR: Dominik Götz (TSV Stulln).

Zuschauer: 100.

SpVgg Pfreimd - FC Amberg II 1:3 (1:2)

Die SpVgg begann das Spiel sehr konzentriert und wollte die Schlappe von Plößberg vergessen machen. Bereits in der 8. Minute erzielte Thomas Hösl mit Kopfball am langen Pfosten nach Freistoß von Christian Zechmann das 1:0. Pfreimd setzte nach und hatte gute Möglichkeiten. Der Ausgleich zum 1:1 durch Daniel Maltsev fiel etwas überraschend. Die Gäste wurden darnach mutiger und starteten ihrerseits auch gefährliche Angriffe. Pfreimd vergab aber weiterhin gute Möglichkeiten. In der 33. Minute brachte Marco Seifert die Amberger Reservisten mit 1:2 in Führung. Ab diesem Zeitpunkte verlor die SpVgg ihre Linie und die Gäste hatten Chancen die Führung auszubauen. Entscheidend war das die Gäste den Pfreimder Spielertrainer Christian Zechmann teilweise mir zwei Mann ausschalteten. In der zweiten Halbzeit erhöhte Pfreimd das Tempo konnte sich aber gegen die gut stehende Gästeabwehr nicht entscheidend durchsetzen. Dazwischen waren immer wieder die gefährlichen Konterangriffe der Gäste. Als Michael Reinwald in der 80. Minute nach einem Konter das 1:3 erzielte war das Spiel entschieden. Die SpVgg fand einfach kein adäquates Mittel sich gegen die konsequente Gästeabwehr durchzusetzen. (mbc)

SpVgg Pfreimd: Thomas Bergmann, Michael Prey (72. Matthias Raab), Nicolas Schmid, Max Stubernvoll, Michael Brummer, Thomas Hösl, Christian Most, Andreas Lorenz (72. Christian Bergler), Bastian Lobinger (84. Marco Brumec), Christian Zechmann, Stefan Thorin.

FC Amber II: Sebastian Moser, Philipp Wagner, Daniel Maltsev, Andre Knoll, Heiko Giehrl, Christopher Hock, Andreas Hausmann, Marco Seifert (88. Calvin Morin), Dennis Kramer (42. Michael Reinwald), Michael Brandl (85. Jeremy Schmidt), Matthias Klama.

Tore: 1:0 (8.) Thomas Hösl, 1:1 (12.) Daniel Maltsev, 1:2 (33.) Marco Seifert, 1:3 (80.) Michael Reinwald,

Zuschauer: 150.

SR: David Seefried (ASV Cham).

SV TuS/DJK Grafenwöhr - SC Katzdorf 4:1 (2:1)

Die SV Grafenwöhr hat die Niederlage beim Tabellenletzten in Raigering ohne erkennbare Spuren weggesteckt. Der immerhin seit vier Spieltagen ungeschlagene Aufsteiger aus Katzdorf hatte im Grafenwöhrer Sportpark gegen eine motivierte und auch spielerisch überzeugende Grafenwöhrer Mannschaft keine echte Chance. Die Gastgeber nutzten vorne ihre Möglichkeiten und standen in der Abwehr kompakt und sicher und ließen keine einzige Situation zu, in der man in Verlegenheit gekommen wäre. Dabei profitierte man natürlich vom frühen Führungstreffer, den Markus Kraus bereits in der 5. Minute per direkt verwandeltem Freistoß erzielte. Katzdorf zeigte sich sichtlich beeindruckt und fand dann praktisch nicht mehr zu seinem Spiel. In der 35. Minute war es abermals Markus Kraus, der erfolgreich war. Nach einem schnell eingeleiteten Spielzug über rechts wechselten die Grafenwöhrer die Seite. Der Ball wurde zurückgelegt und Kraus nagelte aus gut und gerne 20 m den Ball zum 2:0 in die Maschen. Beim Anschlusstreffer der Katzdorfer war Johannes Renner der Unglücksrabe, der nach einer Ecke per Kopfball abwehren wollte, den Ball aber unglücklicherweise ins eigene Tor köpfte. Mit diesem knappen aber mehr als verdienten 2:1 wurden die Seiten gewechselt. Die Sportvereinigung zeigte sich vom kuriosen Anschlusstreffer wenig beeindruckt und behielte seine Linie bei. So dauerte es nur bis zur 51. Minute, ehe Edgar Drat, der vom Debütanten Denis Miles mustergültig bedient wurde, das vorentscheidende 3:1 erzielte. Mit einem sehenswerten Treffer zum 4:1-Endstand machte Johannes Renner dann sein Eigentor wieder mehr als wett. „Ein Kompliment an meine Mannschaft, die trotz erheblicher Personalsorgen eine hervorragende Gesamtleistung abgeliefert hat,“ so SV-Trainer Thomas Daschner nach dem Schlusspfiff. (otr)

SV Grafenwöhr: Patrick Pachelbel, Jan Kasseckert, Benjamin König, Johannes Wächter, Edgar Drat, David Dobmann (61. Fabian Lober), Stefan Weiss, Johannes Renner, Rene Schuster, Markus Kraus, Denis Miles (81. Kevin Schopf).

SC Katzdorf: Maximilian Roidl, Fabian Roidl (46. Lukas Klöden), Andreas Lehnerer (60. Patrick Baringer), Christian Reil, Georg Staruch, Michael Bayerl, Daniel Berger (57. Florian Mulzer), Christoph Karl, Daniel Steger, Tobias Reindl, Florian Baumann.

Tore: 1:0 (5.) Markus Kraus, 2:0 (35.) Markus Kraus, 2:1 (39./Eigentor) Johannes Renner, 3:1 (51.) Edgar Drat, 4:1 (73.) Johannes Renner.

SR: Markus Weigert, Wenzenbach.

Zuschauer: 150.

SV Kulmain - SV Raigering 0:0

Ein Spiel auf niedrigem Niveau, welches zu Recht keinen Sieger verdient hat. Kulmain bleibt zwar saisonübergreifend 2014 zu Hause ungeschlagen, kann sich mit dem torlosen Remis gegen das Tabellenschlusslicht nicht zufrieden zeigen. Gleich zu Beginn kam Reger nach zu kurzer Abwehr vom Gästekeeper zur ersten Chance, verzog jedoch knapp. Die Gäste versteckten sich nicht, und so zwang Wrosch SV-Tormann Herrmann zur ersten Parade. Einen Freistoß von Chudalla holte TW Appel aus dem Winkel. Die Panduren spielten aggressives Pressing, und Kulmain tat sich schwer, ein kontrolliertes Spiel aufzuziehen. Erst gegen Ende der ersten Halbzeit erspielten sich sie Gelb-Schwarzen ein leichtes Übergewicht, da die Gäste ihr aufwendiges Spiel nicht durchhalten konnten. Die zweite Halbzeit begann sehr zerfahren und war zunächst von vielen Fehlpässen geprägt. Christian Griener hatte dann mehrere Gelegenheiten für die Kulmainer Führung zu sorgen. Die Gäste zeigten sich offensiv recht harmlos. Reger verfehlte aus kurzer Distanz. Die Gäste setzen jedoch noch ein Lebenszeichen, als Herrmann zweimal bravourös gegen Hiltl und Kleinod zur Stelle war. Die Schlussoffensive brachte Kulmain zwar noch einige Möglichkeiten durch Pusiak und Griener, zudem übersah der Schiedsrichter noch ein klares Handspiel im Strafraum; es sollte jedoch kein Treffer mehr in der von beiden Seiten fair geführten Partie gelingen.

SV Kulmain: Dominik Herrmann, Andreas Chudalla, Christoph Dumler, Andreas Zeltner, Andreas Neumüller, Florian Greger, Christian Griener, Lukas Reger, Nicolas Pusiak, Peter Dollhopf, Maximilian Kastner.

SV Raigering: Andreas Appel, Maximilialn Prechtl, Simon Gräß, Matthias Riss (68. Thomas Urbanek), Florian Haller, Max Riss, Florian Hiltl, Maximilian Kleinod (78. Maximilian Kammerer), Tim Wrosch, Benedikt Buegger, Stefan Nübler (70. Christian Dowridge).

SR: Ralf Waworka (Neunburg v.W.).

Zuschauer: 120.

SV Hahnbach - SpVgg Vohenstrauß 1:2 (1:2)

Von Beginn an legten die Gäste die größere Aggressivität ins Spiel und störten gleich bei der Ballannahme. Hahnbach tat sich schwer und so fiel auch der Führungstreffer folgerichtig für die SpVgg. Nach einem indirekten Freistoß zirkelte Florian Kett den Ball in den Winkel. Die Gäste übertrieben es zum Teil mit der Härte und so fiel auch der Ausgleich durch einen an Schötz verursachten Elfmeter. Reichert ließ sich die Chance nicht entgehen und glich nach 21 Minuten aus. Kurz darauf lief Stefan Gmeiner allein auf SV Keeper Wismet zu, scheiterte jedoch. Nach einem harten Einsteigen eines Gästestürmers musste Fladerer für Wismet ins Tor. Seine erste Faustabwehr landete unglücklich vor den Füßen von Müssig und dieser erzielte aus 20 m die erneute Gästeführung. Nach dem Wechsel das gleiche Bild. Allerdings brachten die Angriffsbemühungen von Hahnbach nichts Zählbares ein. Ganz im Gegenteil hätte Vohenstrauß bei Kontern den Sack zumachen können. In den Schlussminuten musste Gästekeeper Kederer schon sein ganzes Können aufbieten um nicht doch noch den Ausgleichstreffer zuzulassen. Striegl verletzte sich bei einem von ihm begangenen Foul derart, dass er ins Krankenhaus musste. In der 89. Minute stellte Schiedsrichter Dutz Stefan Gmeiner wegen Foulspiel mit Rot vom Platz.

SV Hahnbach: Jakob Wismet (41. Fladerer Andreas, Mayer Daniel 46. Geilersdörfer Sebastian), Seifert Christoph, Schötz Fabian, Brewitzer Rene, Reichert Christof, Rösch Michael, Rösel Sascha (85.), Hoffmann Christopher), Franz Geilersdörfer, Schuppe Viktor, Pilhofer Sven.

SpVgg Vohenstrauß: Daniel Kederer, Stefan Gmeiner, Thomas Schmidt (80. Fabian Quast), Florian Kett, Jürgen Zitzmann, Sebastian Striegl, Marcel Pfab (74. Kilian Raab), Nichola Neidhardt, Christoh Rewitzer, Christoph Müssig, Stefan Karl (42. Okan Özbay).

Tore: 0:1 (10.) Florian Kett, 1:1 (21./Elfmeter) Christof Reichert, 1:2 (44.) Christoph Müssig.

Rot (92..) Stefan Gmeiner, Vohenstrauß.

SR: Florian Dutz, Wiesau.

Zuschauer: 158.

ATSV Pirkensee-Ponholz - SV Schwarzhofen 1:3 (0:1)

In einem kampfbetonten Spiel, das wenig spielerische Momente hatte, setzte sich das clevere Spiel der Gäste vor 120 Zuschauern durch. Die Mannschaft aus Schwarzhofen übernahm von der ersten Minute an die Initiative, ohne sich allerdings nennenswerte Torchancen zu erspielen. Die Gastgeber versuchten aus einer stabilen Abwehr zu spielen und das Mittelfeld mit langen diagonalen Bällen zu überwinden. Diese Taktik brachte aber nicht den gewünschten Erfolg, zumal man im Spiel nach vorne zu viele Abspielfehler produzierte und über die gesamte Spielzeit hinweg einfach zu hektisch agierte. Aber auch der SV brachte nicht viel zustande und die 0:1 Führung war ein vorweihnachtliches Geschenk der ATSV-Abwehr. Ein Stockfehler bei der Ballannahme eines Abwehrspielers ermöglichte diesen Führungstreffer, der von Martin Weiß souverän ausgenutzt wurde. Allerdings hätte Fabian Stegerer im Gegenzug ausgleichen können, aber der Ball versprang im als er alleine auf Torwart Borislav Stoyanov zulief. Nach dem Seitenwechsel verweigerte Schiedsrichter David Löw ( Nittendorf) in der 60. Spielminute nach Meinung der Gastgeber einen Foulelfmeter für die Heimelf. Sieben Minuten später fiel dann die Vorentscheidung. Nach einem Eckball kam Michael Danner frei zum Kopfball und erhöhte auf 0:2. Die Ponholzer gingen jetzt höheres Risiko und versuchten den Anschlusstreffer zu erzielen. Aber mehr als ein Weitschuss von Fabian Vlad (70.) und ein Kopfball von Michael Schuderer (78.) nach einer Ecke , den der Gästekeeper gerade noch über die Latte lenkte, sprang dabei nicht heraus. Die endgültige Entscheidung dann in der 84. Spielminute. Nach einem Konter foulte ATSV-Keeper Rachner einen Gästestürmer im Strafraum und verhinderte dadurch eine klare Torchance. Den fälligen Elfmeter verwandelte Fabian Ruider zum 0:3 und TW Rachner sah für diese Aktion die rote Karte. In der 90. Spielminute nur noch Ergebniskorrektur durch Fabian Vlad zum 1:3. Unterm Strich ein verdienter Auswärtssieg des SV Schwarzhofen, der mehr Spielanteile und auch die besseren Chancen hatte. (bor)

ATSV Pirkensee/Ponholz: Thomas Rachner, Marius Hinkel, David Foltin, Philipp Gaab, Daniel Dechant, Markus Führer, Fabian Stegerer (46. Mohamed Badreddin Hedider), Tobias Assmann, Fabian Vlad, Xaver Plank (31. Michael Schuderer), Alexander Kropf.

SV Schwarzhofen: Borislav Stoyanov, Stoyan Stoykov, Thomas Hauser, Florian Roth, Dominic Pfannenstein (18. Nivo Benthin), Michael Ferstl, Michael Danner, Yulian Kurtelov (70. Fabian Ruider), Martin Weiß, Emanuil Petrov, Alexander Götz.

Tore: 0:1 (40.) Martin Weiß, 0:2 (65.) Michael Danner, 0:3 (85./Elfmeter) Fabian Ruider, 1:3 (90.) Fabian Vlad.

Rot: (84.) Thomas Rachner, Pirkensee/Ponholz.

SR: David Löw, Parsberg.

Zuschauer: 157.

DJK Ensdorf - DJK Gebenbach 3:1 (2:1)

Für eine Riesenüberraschung sorgte die DJK Ensdorf im Heimspiel gegen die DJK Gebenbach. Nach acht sieglosen Spielen gewann die Truppe von Coach Christof Schwendner erstmals wieder, und das ausgerechnet gegen den Spitzenreiter. Die Anfangsphase gehörte dem Tabellenführer, für den Spielführer Fabian Frank zweimal die Gelegenheit zur Führung hatte, doch jedes Mal parierte Ensdorfs Keeper Max Hauer glänzend (16., 19.). Mit der ersten klaren Möglichkeit gelang den Gastgebern das 1:0, als Bastian Windisch nach einer kurz ausgeführten Ecke eine Vorlage von Julian Trager nutzte (29.). Damit begann eine starke Phase der Platzherren, denn nur kurze Zeit später strich ein 20 Meter-Schuss des agilen DJK-Kapitäns Stefan Trager haarscharf am Gästegehäuse vorbei (33.). Nur 120 Sekunden danach das 2:0 für Ensdorf durch Julian Trager, dessen abgefälschter 20m-Schuss unhaltbar für Gebenbachs Torhüter Michael Nitzbon einschlug. Praktisch im Gegenzug der Anschlusstreffer für den Spitzenreiter, für den sich Torjäger Remigiusz Szewczyk verantwortlich zeichnete, der nach einem Freistoß per Kopf erfolgreich war. Bis zur Pause brannte es dann mehrmals in beiden Strafräumen lichterloh. Zunächst entschärfte erneut Max Hauer eine Direktabnahme von Fabian Frank, während kurz darauf Michael Eichenseer auf der Gegenseite einen Torwartfehler nicht nutzen konnte. Nach dem Wechsel spielte sich das Geschehen zumeist zwischen den Strafräumen ab. Chancen waren Mangelware. Gebenbach war zwar spielbestimmend, doch die starke DJK-Defensive ließ aus dem Spiel heraus keine Torchance mehr zu. Gefährlicher waren die Konter der Hausherren, so in der 50. Minute, als Ensdorfs Torjäger Sebastian Siebert das Ziel knapp verfehlte. In der 65. Minute das 3:1 für die Vilstaler nach einer herrlichen Kombination. Zunächst scheiterte Stefan Trager noch an Gebenbachs Schlussmann, doch sein Bruder Julian drückte den abgewehrten Ball über die Linie. Die einzige wirkliche Torgefahr für Ensdorfs Kasten war danach ein 20m-Freistoß durch Helmut Jurek, der sein Ziel haarscharf verfehlte (84.). Somit blieb es beim überraschenden, aber nicht unverdienten Sieg der DJK Ensdorf, die damit ihren Aufwärtstrend, der sich in den letzten beiden Begegnungen bereits andeutete, bestätigte. (alt)

DJK Ensdorf: Maximilian Hauer, Daniel Schmidt, Matthias Dotzler, Stefan Trager, Michael Eichenseer (91. Alexander Karras), Daniel Bachfischer, Sebastain Hummel (90. Andreas Seitz), Roman Bär (86. Stefan Grabinger), Julian Trager, Sebastian Siebert, Bastian Windisch.

DJK Gebenbach: Michael Nitzbon, Stefan Pfab, Jens Matthies (Daniel Späth), Erdal Izmire, Manuel Hammer, Remigiusz Szewczyk, Fabian Frank, Helmut Jurek, Cengiz Izmire, Martin Kügler (83. Julian Reindl), Michael Pienz (71. Bastian Beller).

Tore: 1:0 (29.) Bastian Windisch, 2:0 (36.) Julian Trager, 2:1 (37.) Remigiusz Szewczyk, 3:1 (69.) Julian Trager.

Gelb-Rot: (85.) Stefan Trager, Ensdorf.

SR: Robert Kleffmann, Wenzenbach.

Zuschauer: 150.

Aufrufe: 023.11.2014, 19:00 Uhr
Norbert Dietl/lgAutor