Bittere Niederlage im Spitzenspiel

SVSB – Im Spitzenspiel gegen den TSV Gräfelfing II hat der SV Sentilo Blumenau eine unglückliche 0:2-Niederlage hinnehmen müssen und somit den Anschluss an die Aufstiegsplätze verloren. Die Gäste kletterten hingegen mit dem Sieg auf den ersten Tabellenplatz.

Vor heimischer Kulisse fanden die Blumenauer nur schwer in die Partie, sodass sich die Gräfelfinger zunächst eine optische Überlegenheit erarbeiteten. Mit zunehmender Spieldauer kam der SVSB nun besser in das Spiel, versäumte es allerdings, eine der sich nun ergebenden Chancen zur Führung zu nutzen. Ali Elmas traf mit seinem Schuss nur den Pfosten und scheiterte nur kurze Zeit später erneut, als er nach einem Lattentreffer von Lukas Bahr den Abpraller freistehend aus zehn Metern neben das Tor setzte. Kurz vor der Halbzeit vereitelte der Gräfelfinger Schlussmann in Zusammenarbeit mit einem Gästeverteidiger eine weitere Doppelchance der Hausherren. So blieb es beim 0:0 zur Halbzeit. „Rückblickend war der Halbzeitstand von 0:0 für uns spielentscheidend. Wir hätten eigentlich mit zwei, drei Toren führen müssen. Leider haben wir es nicht mal geschafft, einen Treffer zu erzielen. Dadurch sortierten sich die Gräfelfinger in der Halbzeit neu und haben uns anschließend nicht mehr ins Spiel kommen lassen“, haderte SVSB-Trainer Sebastian Vodermayer mit dem Spielverlauf.

Mit der defensiveren Grundordnung der Gräfelfinger im zweiten Durchgang kamen die Blumenauer nur noch schwer zurecht. In der Folge beschränkte sich das Spielgeschehen im weiteren Verlauf hauptsächlich auf das Mittelfeld. Einzig Ali Elmas hatte nach einem Schnittstellenpass von Lukas Bahr noch die Blumenauer Führung auf den Fuß. Doch der Stürmer scheiterte erneut am Gräfelfinger Keeper.

Besser machten es die Gäste, die nach einem Abwehrfehler mit einem Fernschuss das 1:0 markierten (78. Minute). Von diesem Nackenschlag erholten sich die Blumenauer nun nicht mehr und mussten in der 83. Minute den zweiten Gegentreffer zum 0:2-Endstand hinnehmen.

„Diese Niederlage tut richtig weh und war in meinen Augen absolut unnötig. Verwerten wir eine unsere Chancen, kann sich Gräfelfing nicht so hinten reinstellen. Sie haben das clever gemacht und ihre wenigen Chancen genutzt. Dadurch haben sie sich den Sieg verdient und stehen zurecht ganz oben in der Tabelle. Leider fehlt uns diese Abgezocktheit noch“, resümierte Vodermayer die für ihn enttäuschende Partie.

Dennoch will Vodermayer in den letzten sechs Saisonspielen noch möglichst viele Punkte holen. Die nächste Chance bietet sich am kommenden Sonntag (10.30 Uhr), wenn seine Mannschaft beim TSV Forstenried gastiert.