2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligavorschau
Jose Manuel Götting (re., hier gegen Bargstedts Mathis Döring)  möchte mit dem 1. FC Schinkel Tabellenführer Eckernförder SV II vom Thron schubsen. Schinke
Jose Manuel Götting (re., hier gegen Bargstedts Mathis Döring) möchte mit dem 1. FC Schinkel Tabellenführer Eckernförder SV II vom Thron schubsen. Schinke

1. FC Schinkel-Coach Schülke erwartet attraktives Topspiel

Am Samstag ist der Tabellenführer aus Eckernförde zu Gast

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In der Fußball-Kreisliga herrscht nach elf Spieltagen sowohl oben als auch unten in der Tabelle große Spannung. An der Spitze stehen vier Teams, die nur ein einziger Punkt trennt. Zwei aus diesem Quartett treffen am Sonnabend im direkten Duell aufeinander, wenn der 1. FC Schinkel den Tabellenführer Eckernförder SV II empfängt.

1. FC Schinkel – Eckernförder SV II
Im Spitzenspiel ist mit dem Tabellenführer die torgefährlichste Mannschaft zu Gast beim Verfolger, der über die sicherste Hintermannschaft der Liga verfügt. Allerdings werden die Gastgeber auf Stammtorhüter Marc Andre Hennings verzichten müssen, der sich beim Wittenseer SV verletzte. „Was es genau ist, steht noch nicht fest“, sagt FC-Trainer Mario Schülke. „Wir scheinen aber Glück im Unglück gehabt zu haben. Die Bänder sind nicht gerissen, sondern nur überdehnt. Ob die Knochen etwas abbekommen haben, wird sich nächste Woche herausstellen.“ Für Hennings wird Max Fischer zwischen die Pfosten rücken. „Marc Andre ist wegen der besseren Trainingsleistung unsere Nummer 1. Leistungstechnisch tun sich beide nicht viel.“


Auch Kevin Gebkart fällt verletzt aus. Da beide Teams ihr Heil in der Offensive suchen, erwartet die Zuschauer vermutlich ein offener Schlagabtausch. „Wir freuen uns richtig auf das Spiel. Dabei habe ich großen Respekt vor der jungen ESV-Mannschaft. Der Trainerwechsel hat ihr gut getan. Ich hatte sie vor der Saison nicht oben auf dem Zettel“, gesteht Schülke. ESV-Trainer Uwe Wintjen freut sich ebenfalls „auf diese schöne Herausforderung. Das hitzige Spiel aus der Vorsaison spielt wegen neuem Trainer bei uns und neuen Spielern auf beiden Seiten keine Rolle mehr. Wir müssen uns etwas gegen die starke FC-Deckung überlegen.“


Wintjen sieht die Schinkeler auf Augenhöhe mit Bargstedt und Jevenstedt. „Wenn auch noch ihre Offensive mit Rene Behrens sich eingespielt hat, ist das ein ganz starkes Team. Wir sind die Herausforderer dieses Trios.“ Die Eckernförder gehen mit Personalsorgen in die Partie. Für Aziz Cekim ist die Hinrunde mit Außenbandriss und Verdacht auf eine Meniskusverletzung gelaufen. Oliver Rebizant (Fußprellung) und Top-Torjäger Leon Apitz (Urlaub) fallen ebenfalls aus.


SV GW Todenbüttel – TSV Waabs

Nach der überraschenden Niederlage gegen den TSV Groß Vollstedt, der dabei seinen ersten Saisonsieg feierte, wollen sich die Waabser die verlorenen Punkte nun zurückholen. Dabei wissen sie, dass die Grün-Weißen über ein gefestigtes Team ohne große Schwächen verfügen, das sie in der Vorsaison aber zwei Mal schlagen konnten. „Von daher werden die sicherlich doppelt motiviert ins Spiel gehen“, vermutet TSV-Trainer Jürgen Schreiber. „In Groß Vollstedt hat bei einigen von uns die Einstellung nicht gestimmt. Gegen Todenbüttel wird das nicht wieder passieren. Nur müssen wir unsere Chancen wieder verwerten.“


TuS Rotenhof – Wittenseer SV

Die jüngste 0:1-Niederlage gegen Schinkel hat den Wittenseern gezeigt, dass sie gegen die Top-Teams der Liga mithalten können. „Da auch die Rotenhöfer mit einer konsequenten Viererkette spielen, haben wir uns darauf schon einmal einstellen können“, sagt WSV-Coach Torsten Weiß, den momentan eine Grippe plagt. Seine Mannschaft hat sich nach dem 0:7 in Jevenstedt und vor dem 0:1 gegen Schinkel mit drei Zu-Null-Siegen Sicherheit angeeignet und sich so deutlich stabilisieren können. Die Gäste werden allerdings auf Finn Doorentz und Felix Wilsberg (beide Urlaub) sowie den letztmals gesperrten Mark Lüdeke verzichten müssen.


Osterbyer SV – TSV Gross Vollstedt

Während sich die Gastgeber zuletzt in Felm geschlagen geben mussten, fuhren die Gäste ihren ersten Saisonsieg gegen Waabs ein. Die Vorzeichen könnten also unterschiedlicher nicht sein, zumal bei den Osterbyern die halbe Mannschaft krank war, weshalb auch das Dienstag-Training ausfallen musste. „Gegen Groß Vollstedt, die jetzt wieder voll mitmischen, müssen wir uns deutlich steigern, denn gegen Felm haben wir zurecht verloren“, sagt OSV-Obmann Wolfgang Fleck. Wer von den Kranken am Sonntag spielen kann, ist noch völlig offen. Auch die Einsätze von Ole Wessels und Philip von Lindt, die beide Fußverletzungen plagen, sind fraglich.


Team Förde – SSV Nübbel

„So eine Situation, mit so vielen verletzten Spielern, habe ich in 50 Jahren Fußball noch nicht erlebt“, sagt Team Fördes Trainer Dirk Heitmann, der Probleme hat, eine schlagkräftige Mannschaft auf das Feld zu schicken. Derzeit stehen ihm nur sechs Stammspieler zur Verfügung. Die zweite Mannschaft in der C-Klasse hat aber spielfrei, so dass er auf deren beste Spieler zurückgreifen kann. „Alle geben alles. Von daher habe ich großen Respekt vor den Jungs, die sich trotz der vielen Rückschläge nie aufgeben. Die Abwehr steht, aber nach vorne passiert einfach zu wenig. Da Nübbel nun auch keine Übermannschaft hat, hoffe ich darauf, dass wir vielleicht einmal durchkommen und 1:0 gewinnen. Ansonsten wäre ein früher Wintereinbruch nicht schlecht für uns.“


Osterrönfelder TSV II – Osdorfer SV

Osdorfs Trainer Dannie Osterhoff erwartet „eine ganz schwere Partie für uns, da die Osterrönfelder stärker sind als ihre Tabellenposition. Die jungen Spieler haben sich aber mittlerweile gefangen und eingespielt, was nicht nur das 4:0 in Nübbel gezeigt hat. Dennoch haben wir den Anspruch, das Spiel zu gewinnen.“ Da sich die Gegner in den vergangenen Wochen vermehrt hinten reinstellen würden, hat Osterhoff im Training die spielerischen Problemlösungen in den Mittelpunkt gestellt. „Ich vermute, dass wir beim OTSV auf Kunstrasen spielen werden. Damit haben wir beim Gettorfer Sommerturnier gute Erfahrungen gemacht. Vielleicht ist das ein gutes Omen.“


TuS Jevenstedt – SV Felm So

Der jüngste 3:2-Sieg gegen Osterby hat für gute Stimmung im Felmer Lager gesorgt. „Auch wenn am Dienstag nur zwölf Jungs da waren, hatten alle blendende Laune“, sagt SV-Coach Kay Mielenz, der gerne an die Vorsaison zurückdenkt, als die Felmer beim TuS mit 3:2 gewinnen konnten. „Aus diesem Grund sind die Jevenstedter diesmal bestimmt doppelt motiviert gegen uns“, mutmaßt Mielenz, der am Sonntag auf Abwehrstabilisator Jörn Ubben (Dienst) verzichten muss. Fraglich ist noch der Einsatz der angeschlagenen Offensivspieler Lennart Hochheim und Sebastian Siebner.Weitere Begegnung: FC Fockbek – TuS Bargstedt (So., 15 Uhr).

Aufrufe: 013.10.2016, 19:00 Uhr
SHZ / tpAutor