2024-04-25T14:35:39.956Z

Allgemeines
Das Trainergespann und die Neuen des SV Rott: Torwarttrainer Stephan Straub (hinten von links), Justin Witt, Nedim Basic, Mert Büyükkelek, Hakan Arslan, Coach Mirko Braun sowie Yassine Ali Gnondi (vorne von links), Thomas Schmidt, Ivica Ljubicic und Manuel Kanou. Foto: Kurt Bauer
Das Trainergespann und die Neuen des SV Rott: Torwarttrainer Stephan Straub (hinten von links), Justin Witt, Nedim Basic, Mert Büyükkelek, Hakan Arslan, Coach Mirko Braun sowie Yassine Ali Gnondi (vorne von links), Thomas Schmidt, Ivica Ljubicic und Manuel Kanou. Foto: Kurt Bauer
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Für Braun ist die Liga „brutal ausgeglichen“

Teil 2: Der SV Rott hat sich neu aufgestellt

Wenn Mirko Braun über Ziele spricht, finden sich die Worte Klassenerhalt oder Aufstieg nicht in seinem Vokabular wieder. Braun, 47, ist Trainer von Landesliga-Aufsteiger SV Rott, und er formuliert seinen Saisonplan so: „Wir wollen jedes Spiel gewinnen. Wenn wir 100 Prozent geben, können wir jede Mannschaft schlagen. Wenn wir nur 95 Prozent geben, können wir jedes Spiel verlieren.“ Beide Konstellationen sind schwer vorstellbar, in einer Liga, die „brutal ausgeglichen ist“, sagt Braun.

Um möglichst nah an die 100 Prozent zu kommen, hat sich der kleine Verein am Rande der Eifel neu aufgestellt. Der Kader wurde nicht nur in der Tiefe, sondern auch in der Breite verstärkt. Ein Beispiel: Mit Nedim Basic, der vom SV Schlebusch kommt, hat Braun einen Spielertypen dazugewonnen, den er vorher nicht im Kader hatte: einen Stoßstürmer, der „mir vergangene Saison gefehlt hat“.

Neben Rotts Top-Torjäger Avdo Iljazovic und „Wunschspieler“ Thomas Schmidt, der von Arminia Eilendorf kam und alle Positionen in der Offensive einnehmen kann, hat Braun jetzt die taktischen Optionen, die er sich gewünscht hat.

Auch in der Defensive wurde aufgerüstet: Mit Mert Büyükkelek wurde ein schneller Außenverteidiger von Alemannia Mariadorf verpflichtet, Rückkehrer Hakan Arslan (Arminia Eilendorf) ist als „Backup-Spieler“ für die Innenverteidigung geplant.

Offenes Duell der Torhüter

Mit der Empfehlung „alles spielen zu können, was im Zentrum ist“, kommt Manuel Kanou nach Rott. „Ich habe ihn ein paar Mal bei Inde Hahn als Innenverteidiger gesehen, wo er seine Sache sehr gut gemacht hat. Er selbst sieht sich mehr als Sechser“, berichtet Braun.

Eines ändert sich im Vergleich zur Vorsaison allerdings nicht: Es wird wieder ein offenes Duell zwischen den Pfosten geben. Die Kontrahenten: Stammkeeper Patrick Diehl und Zugang Ivica Ljubicic, der von Borussia Freialdenhoven gekommen ist und den zum GFC Düren 99 abgewanderten Philipp Ferebauer ersetzt.

Mit dem Auftrag, den Konkurrenzkampf im Kader zu schüren, wurden die Eigengewächse Julius Lammenett, Justin Witt und Yassine Ali Gnondi hochgezogen. „Konkurrenzkampf war in der vergangenen Saison ein Fremdwort. Allerdings muss ich jetzt auch einige unliebsame Entscheidungen treffen“, kündigt Braun an. „Alle Akteure haben aber in Testspielen die Chance, sich zu zeigen.“

Die Vorfreude auf die neue Saison steigt in Rott – was nicht nur an den Zugängen liegt, sondern auch an dem neuen Kunstrasenplatz, der fertig ist und am Freitag, 1. September, im Spiel gegen den Mittelrheinligaabsteiger FC Inde Hahn eingeweiht werden soll.


Termine in der Vorbereitung: 19. Juli: FC Eupen (H); 23. Juli: Burtscheider TV (A); 30. Juli: Blitzturnier gegen Grün-Weiß Welldorf-Güsten und FV Vaalserquartier (H), 6. August: Turnier in Breinig, 9. August: Tespiel gegen Lontzen, 12. August: Turnier in Breinig (Finale), 13. August: Schlebusch, 20. August: Bitburger Pokal, 27. August: erstes Meisterschaftsspiel


Rotts Kader

Tor: Patrick Diehl, Ivica Ljubicic

Abwehr: Lukas Breuer, Mert Büyükkelek, Frederique Casper, Kadir Dogan, Oliver Klär, Kosei Mitani, Stefan Schindler, Belmin Sikira, Hakan Arslan

Mittelfeld: Quincy Aikins, Yassine Ali Gnondi, Keita Ato, Hasan Er, Manuel Kanou, Klaas Kurzke, Stefan Savic, Kilian Schlenter, Nico Winkhold

Angriff: Nedim Basic, Avdo Iljazovic, Julius Lammenett, Calvin Page, Thomas Schmidt, Justin Witt

Zugänge: Ljubicic (Freialdenhoven), Büyükkelek (Alem. Mariadorf), Arslan (Arm. Eilendorf), Kanou (Hahn), Basic (Schlebusch), Schmidt (Arm. Eilendorf), Lammenett, Witt, Gnondi (alle eigene Jugend)

Abgänge: Brauweiler (Walheim), Ferebauer (GFC Düren 99), Drame (Hahn), Wilden (Studium in Kanada), Miri (Donnerberg)

Aufrufe: 020.7.2017, 06:00 Uhr
bj | AZ/ANAutor