2024-04-25T10:27:22.981Z

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F: Horst Höckendorf
F: Horst Höckendorf

SV Rosellen gewinnt in Gustorf

Die Fußballer des B-Kreisligisten können sich auf ihren schon 42 Jahre alten Torhüter Frank Lindenau verlassen.

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Mit der Tradition musste die SG Gustorf/Gindorf in diesem Jahr zwar brechen. Doch bis auf die Tatsache, dass es wegen des Tribünenumbaus halt kein Weihnachts-, sondern ein Neujahrsturnier gab, war in der Halle am Torfstecherweg alles beim alten: gute Stimmung, guter Fußball und ein netter Vorgeschmack auf die Kreishallenmeisterschaften am kommenden Wochenende.


Das konnte vor allem der SV Rosellen bestätigen, der sich etwas überraschend, dafür aber umso verdienter durchsetzen konnte. "Für uns ist alles sehr gut gelaufen. Wir haben Gas gegeben, die richtige Einstellung gehabt und mannschaftlich geschlossen gespielt.", sagte Trainer Dalibor Dobras.

Gegen den Kreisliga-B-Konkurrenten DJK Hoisten setzte sich sein Team mit 3:0 durch, hatte aber kritische Momente zu überstehen: "Nach 1:0 hatten wir wirklich Glück." So scheiterte Hoisten mehrfach am Aluminium oder am starken Schlussmann. Denn zwischen den Rosellener Pfosten stand kein Geringerer als der mittlerweile 42-jährige Frank Lindenau. Dobras: "Frank ist richtig gut in Form und hat ein paar Kilos runter. Die Halle war schon immer seine Lieblingsspielwiese."

In der Vorrunde schlug der SV Gastgeber Gustorf und den BV Weckhoven und spielte gegen Hoisten Remis. Nichts zu holen gab es auch für die Gustorfer Zweitvertretung, die in Gruppe B ohne Punkte blieb. Dort kam die Reserve des 1. FC Mönchengladbach, immerhin Bezirksliga-Zweiter, vor dem VdS Nievenheim II und dem TuS Grevenbroich weiter. Der TuS war fast ausschließlich mit der zweiten Mannschaft angetreten und wurde lediglich von den Hermel-Brüdern Martin und Alexander unterstützt. Im Halbfinale schlug Rosellen Nievenheim dann klar mit 3:1, mit dem gleichen Resultat schickte Hoisten überraschend die spielstarke FC-Reserve nach Hause, die sich immerhin Platz drei mit einem 4:1 gegen den VdS sicherte. Im Hinblick auf die Meisterschaften am Sonntag hat Dobras nun Lust auf mehr: "Wir hatten Spaß und schauen jetzt einfach mal, was passiert. Leider wissen die anderen jetzt ja schon Bescheid, wie gut wir sind."

Der SG-Vorsitzende Bert Zimmermann zog ein ehrliches Fazit: "Die Spiele waren gut, aber es war auf den Tribünen nur wenig los. Das war nicht mit den Besucherzahlen an Weihnachten zu vergleichen."

Aufrufe: 04.1.2015, 19:58 Uhr
NGZ / Christos PasvantisAutor