An den letzten vier Spieltagen der Saison wird es sich nach Lage der Dinge nur noch zwischen Rödinghausen und Wattenscheid entscheiden, wer als beste Regionalliga-Erstvertretung aus dem Verband Westfalen in das Entscheidungsspiel gegen den Oberligameister um die Teilnahme am DFB-Pokal spielen wird. Am vorletzten Spieltag treffen beide Teams im Häcker Wiehenstadion im direkten Duell aufeinander. Zuvor gastiert Wattenscheid noch bei Düsseldorf II und empfängt RW Essen. Rödinghausen erwartet am kommenden Samstag den 1. FC Köln II und reist dann zum Absteiger nach Siegen. Am letzten Spieltag hat Wattenscheid dann RW Ahlen zu Gast, Rödinghausen spielt bei RW Oberhausen.
Gegen Schalke II verdiente sich der SVR den einen Punkt durch eine Steigerung in der zweiten Halbzeit. Im ersten Durchgang waren die Gastgeber die engagiertere Mannschaft, die ihre größeren Spielanteile auch zur Pausenführung nutzte. Etwas Glück hatte der SVR bei einer Szene in der 39. Minute, in der die Schalker einen Elfmeter forderten. Joseph Boyamba war im Kampf um den Ball mit SVR-Torwart Tim Paterok zu Fall gekommen. „Es gab zwar einen leichten Schubser, aber Tim hat den Ball vor dem Gegenspieler an der Grundlinie mit dem Körper abgeschirmt“, ging Rödinghausens Co-Trainer Andy Steinmann mit der Entscheidung von Schiedsrichter Max Krämer konform, die Partie weiterlaufen zu lassen.
Im zweiten Durchgang profitierte der SVR dann insbesondere nach dem Ausgleich durch Lars Hutten von der zunehmenden Nervosität der Schalker und hatte in der Endphase sogar noch zwei gute Schusschancen, die der gegnerische Keeper Timon Wellenreuther vereitelte. „Insgesamt war das 1:1 dann das gerechte Ergebnis“, befand Andy Steinmann.