2024-04-24T13:20:38.835Z

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F: Volkhard Patten
F: Volkhard Patten

SV Rindern hat noch mehr Potenzial

Die Zebras wollen in der A-Liga-Rückründe noch mal richtig angreifen und haben sich auf der Torhüterposition mit Rene van Elten verstärkt. SVR-Trainer Joris Ernst fordert mehr Konstanz von seinem Team und peilt zweiten Tabellenplatz an.

Die Ziele des SV Rindern in der Kreisliga A sind nicht kleiner geworden. "Wir müssen nicht aufsteigen. Keiner macht uns da einen Druck. Trotzdem geben wir uns aber weiter kämpferisch und schauen auf den zweiten Tabellenplatz", sagt Joris Ernst. Der Trainer des SV Rindern glaubt nämlich an sein Team: "Meine Mannschaft hat noch mehr Potenziel, als sie bislang gezeigt hat."
Die Zebras haben einige Punkte in einer "durchwachsenen Hinrunde", so Ernst, liegengelassen. Diesbezüglich sind vor allem die Unentschieden gegen Aufsteiger SV Bedburg-Hau, Union Wetten und den Uedemer SV zu nennen. In den beiden ersten Partien haben die Zebras jeweils noch kurz vor dem Schlusspfiff Gegentore kassiert. Gegen Uedem empfingen sie den Ausgleich in der 75. Minute. "Mit der Schlussviertelstunde hatten wir in der Hinrunde so unsere Probleme. In dieser Zeit haben wir uns einige Gegentore gefangen. Ich weiß nicht, ob das an der Kondition oder der Konzentration lag", sagt Ernst. Eins sei jedoch sicher: In der Rückrunde müsse das besser werden.

Die Testspiele in der Winterpause machten dem Rinderner Trainer, der ebenso wie seine Co-Trainer Bernard Alijaj und Konstantin Nagel sowie Torwarttrainer Frank Döveling bereits seine Zugabe für die kommende Saison gegeben hat, allerdings nur bedingt Mut. "Sie waren genauso wenig beständig wie unsere bisherige Saison", meint Ernst, der mit den Leistungen seines Teams beim 1:5 bei Bezirksligist Alemannia Pfalzdorf und beim 3:2-Sieg bei B-Ligist TuS Kranenburg wenig zufrieden war.

Die Hinrunde hatte für den SV Rindern aber auch positive Phasen. So glänzten die Zebras beispielsweise mit hohen Siegen gegen Rheinwacht Erfgen (8:0), BV Sturm Wissel (7:0) und Concordia Goch (6:0). Zudem waren die Schwarz-Weißen am 14. Spieltag das erste Team, das den SV Straelen II besiegen konnte. Lediglich die DJK Twisteden, die sich am Platz an der Sonne allerdings auch schon etwas abgesetzt hat, war zwei Mal zu stark für Rindern.

Solche guten Spiele will Joris Ernst bald noch regelmäßiger von seiner Mannschaft sehen. "Wir brauchen in der Rückrunde mehr Konstanz", weiß der Coach. Die sei für seine Mannschaft auch vonnöten, wenn sie noch im Kampf um Platz zwei eingreifen wolle. Ernst hat den Aufstiegsrang trotz derzeitig sechs Punkten Rückstand noch nicht abgeschrieben. "Wir treten noch alle gegeneinander an. Da ist noch alles drin und wir wollen bis zuletzt um den Aufstieg mitspielen. Aber ich bin natürlich auch realistisch. Wir müssen dazu gerade zu Beginn Punkte holen", so Ernst, der aktuell mit seinem Team "nur" den fünften Rang belegt. Mit aller Macht wollen die Rinderner ihr Ziel aber nicht erreichen. "Wir haben unseren Kader deshalb auch nicht im Winter aufgerüstet", so Ernst. Rene van Elten ist auf der Torhüterposition die einzige Verstärkung, die allerdings notwendig war.

Spannend könnte es für die Zebras aber bis zum Schluss bleiben: Denn in den letzten drei Partien der Saison trifft der SV Rindern auf seine drei direkten Konkurrenten um Platz zwei: TSV Weeze, Sportfreunde Broekhuysen und SV Straelen II.

Aufrufe: 02.3.2017, 20:00 Uhr
RP / Sabrina PetersAutor