2024-05-10T08:19:16.237Z

Allgemeines

SV Rindern bezwingt Straelens Festung

Die Schützlinge von Joris Ernst nutzen ihre Chancen konsequent. Aufsteiger SG Kessel/Ho.-Ha. wird in Broekhuysen mit 1:9 auseinandergenommen. Rheinwacht Erfgen holt Punkt in Kapellen.

SV Straelen II - SV Rindern 2:3 (1:1). Erstmals in dieser Saison musste der SVS den Platz als Verlierer verlassen. "Rindern hat die Chancen konsequenter genutzt als wir", sagte SVS-Trainer Danny Thönes. Sein Gegenüber Joris Ernst sprach hingegen vom "nötigen Quäntchen Glück", das seine Elf gehabt habe. Es ging gleich munter los mit der Führung der Gäste durch Besian Mulaj nach fünf Minuten. Kurz darauf schon der Ausgleich durch Miroslav Sekela.
Danach ging es munter hin und her, ehe Rindern wieder den besseren Start erwischte. Rene Timmer (48.) und wiederum Mulaj brachten die "Zebras" mit 3:1 in Front. Nach dem Anschlusstor von Rudolf Hacksteter (72.) warf Straelen alles nach vorne, traf aber ebenso wenig wie die konternden Gäste.

Uedemer SV - DJK Twisteden 1:5 (0:3). "Twisteden war uns in allen Belangen überlegen", sprach Uedems Obmann Pele van Aerssen von einem Klassenunterschied. Bereits nach den ersten 30 Minuten hatte die DJK schon drei Mal zugeschlagen. Uedem hingegen war nicht einmal nennenswert über die Mittellinie gekommen. Jan van de Meer erlegte die Uedemer mit vier Treffer quasi im Alleingang. Den fünften Treffer des Spitzenreiters steuerte André Brouwers zum 0:2 bei. Christopher Paeßens gelang der USV-Ehrentreffer zum zwischenzeitlichen 1:3.

TSV Weeze - DJK Appeldorn 6:0 (4:0). Die zwei Torchancen, die sich die Appeldorner in der Anfangsphase erspielt hatten, waren wohl ein Wecksignal für den TSV. Denn fortan spielte Weeze wie aus einem Guss nach vorne. "Im zweiten Durchgang haben die zwei Gänge herausgenommen. Das hat es für uns leichter gemacht", verstand Appeldorns Spielertrainer Jens Hoffmann. Weezes Coach Marcel Zalewski freute sich über die Leistungssteigerung und die konzentrierte Leistung. Sores Saka, Fabian Hermens, zwei Mal Hakan Erkis, Radoslaw Grosiak und Julian Kühn teilten sich die Ausbeute.

Concordia Goch - Union Wetten 1:0 (1:0). Auch nach Spielschluss stießen die Schiedsrichterentscheidungen bei Wettens Trainer Timo Pastoors auf wenig Verständnis. "Zwei Elfmeter und ein klares Tor wurden für uns nicht gegeben", ärgerte sich Pastoors. Auf der anderen Seite hatte der Unparteiische für die Concordia jedoch auf den ominösen Punkt gezeigt. Diese Chance ließ sich Kevin Düffels nicht entgehen und sorgte mit dem Elfmeter-Tor für das Ende der Gocher Ergebniskrise. "Ob Glück oder nicht interessiert mich nicht. Hauptsache ist, dass wir die Punkte haben", freute sich Gochs Stephan Gregor.

Sportfreunde Broekhuysen - SG Kessel/Ho.-Ha. 9:1 (5:0). Mit 9:1 weisen die Sportfreunde den Aufsteiger Kessel/Ho.-Ha. deutlich in die Schranken. Bereits zur Halbzeit führten die Gastgeber durch Tore von Sven Verhaagh, Finn Helders (2), Christoph Elspaß und Benedikt Peun mit 5:0. "Wir haben von Anfang an das Tempo sehr hoch gehalten", stellte SfB-Trainer Sebastian Clarke klar. Nur Minuten nach Wiederbeginn gelang Marcel Giesen zwar der Ehrentreffer, doch in der Folge erhöhten erneut Verhaagh, Helders, Peun und Leon Driesch auf 9:1 für die Hausherren. "Das Ergebnis ist ernüchternd, aber schmeißt uns nicht um. Die Fehler, die wir gemacht haben, hat Broekhuysen eiskalt bestraft.", betonte SG-Trainer Raphael Erps.

Arminia Kapellen - Rheinwacht Erfgen 2:2 (1:0). Mit dem Punktgewinn in Kapellen konnte Erfgens Trainer Alexander Nienhuys gut leben. "Da wir uns im Vorfeld vorgenommen hatten einen Punkt in Kapellen zu holen, ist das Ergebnis gut. Auch vom Spielverlauf ist das ein gerechtes Remis. Schließlich war Kapellen in Halbzeit eins dominant und wir in den zweiten 45 Minuten", betonte Nienhuys. Die Überlegenheit der Arminia macht sich auch schnell auf der Ergebnistafel bemerkbar. Bereits nach acht Minuten brachte Leo Pickers die Hausherren in Führung. Nach dem Seitenwechsel drehten Nemanja Vukasinovic und Martin Rausch die Partie zunächst zu Gunsten der Gäste, ehe Florian Aengenheister eine knappe Viertelstunde vor dem Ende mit seinem Tor zum 2:2 für das gerechte Remis sorgte.

Grün-Weiß Vernum - SV Bedburg-Hau 3:1 (0:1). Bereits nach vier Minuten brachte Nick Helmus die Gäste mit 1:0 in Führung. Von diesem frühen Rückschlag ließen sich die Gastgeber nicht aus der Bahn werfen. "Wir haben in der ersten Halbzeit zwar etwas wild agiert, waren aber trotzdem die bessere Mannschaft und hätten schon zur Pause 3:1 oder 4:1 führen müssen", sagte Vernums Trainer Sascha Heigl. Die erlösenden Tore sollten den Hausherren jedoch erst nach der Pause gelingen. In den letzten zwanzig Minuten machten Johannes Terhorst (2) und Malte Heitbrede den Vernumer-Sieg perfekt. "In der zweiten Hälfte waren wir deutlich konzentrierter und haben uns so den Sieg verdient", betonte Heigl.

Viktoria Winnekendonk - BV Sturm Wissel 2:2 (0:1). Beim Spiel zwischen der Viktoria und dem BV Sturm präsentierten sich beide Mannschaften in Geberlaune. Sowohl die Wisseler Tore von Maximilian Janssen und Felix Beckmann, als auch die Tore der Viktoria durch Igor Puschenkow und Philip van Huet resultierten aus Fehlern in beiden Hintermannschaften. "Das war in meinen Augen Not gegen Elend. Bei den Toren war wirklich kein ordentlich herausgespieltes dabei", sagte Viktoria-Trainer Sven Kleuskens, dessen Team dem Sieg lange näher war. Denn der Ausgleich durch Beckmann fiel erst in der 89. Minute. "Auch wenn das Tor so spät gefallen ist, ist der Punkt verdient", stellte Wissels Trainer Martin Würzler klar.

Aufrufe: 027.11.2016, 20:42 Uhr
RP / Marcel Schlack und Roland BaumannAutor