2024-04-25T10:27:22.981Z

Ligabericht
Akrobatisch: Ricklings Niko Hauschildt hindert mit seinem hohen Bein Christopher Klinner (re., Garbek) daran, das Spielgerät anzunehmen. Foto: Göttsche
Akrobatisch: Ricklings Niko Hauschildt hindert mit seinem hohen Bein Christopher Klinner (re., Garbek) daran, das Spielgerät anzunehmen. Foto: Göttsche

SV Rickling siegt doppelt und festigt Rang 2

TuS Garbek verpasst einen Punktgewinn

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Der SV Rickling war am Osterwochenende in der Kreisliga Segeberg gleich doppelt im Einsatz. Gegen den abstiegsbedrohten SV Wittenborn gab es einen souveränen 3:0-Auswärtserfolg zu verbuchen. Gegen den TuS aus Garbek mussten sich die Ricklinger deutlich mehr strecken, behielten letztlich aber mit 3:2 die Oberhand.

SV Wittenborn – SV Rickling 0:3 (0:0)
Die abstiegsbedrohten Wittenborner zeigten in der ersten Halbzeit eine couragierte Leistung und setzten die Vorgabe ihres Trainers Rüdiger Brüggen, der „die Ricklinger so lange wie möglich ärgern“ wollte, sehr gut um. „Wir haben uns lange schwer getan“, gab SVR-Co-Trainer Ingo Wallner zu. Nachdem ein Freistoß der Ricklinger im Außennetz zappelte (7.), besaßen auch die Hausherren eine gute Chance, bei der Kevin Kotzur aber zu mittig schoss (10.).

Kurz nach dem Seitenwechsel scheiterte auch Jona-Michel Ahrendt am gut parierenden Koppelin, ehe die Partie zugunsten der Ricklinger kippte. Nach einem Diagonalpass, der noch einmal gut durchgesteckt wurde, setzte sich Marcel Bennsen stark durch und schoss zum 0:1 ein. „Nach diesem ersten Tor hatten wir es leichter“, frohlockte Ingo Wallner. So nahm Helge Schnauer einen langen Pass mit dem Rücken zum Gehäuse stehend an und schoss aus der Drehung zum 0:2 ein. Schnauer sorgte auch für den 0:3-Endstand, der laut Ingo Wallner „nach schön herausgespielten Toren auch in der Höhe verdient“ war.

Tore: 0:1 M. Bennsen (64.), 0:2 Schnauer (67.), 0:3 Schnauer (87.).


TuS Garbek – Leezener SC 0:1 (0:0)
Die große Fußballkunst gab es am Ostersonnabend in Wensin nicht zu sehen: „Die Partie war sehr niveauarm“, sagte LSC-Co-Trainer Sascha Lütjens. Die Garbeker zerstörten effizient das Spiel der Gäste und trugen selbst immer wieder schnelle Gegenangriffe vor. „Unser Torwart Tjark Reimers war der beste Mann auf dem Platz, weil er uns wiederholt vor einem Rückstand bewahrt hat“, gab Sascha Lütjens zu. Als eine knappe Stunde gespielt war, gingen die Leezener in Führung: Nils Albers schoss nach einer Flanke aus 20 Metern überlegt ein. „In der Folge hatten wir noch weitere gute Chancen, bei denen uns aber die nötige Konsequenz fehlte“, wie Albers zugab. Beide Teams hätten möglicherweise jeweils einen Elfmeter erhalten müssen – die Pfeife von Schiedsrichter Hans-Christian Bock (vom FC Borussia Segeberg 07) blieb jedoch beide Male stumm.

Tor: 0:1 Albers (57.).


TSV Nahe – SV Wahlstedt 3:0 (1:0)
„Das Ergebnis hört sich einseitiger an, als der Spielverlauf es war“, gab TSV-Trainer Thomas Dybowski zu. In der ersten Halbzeit hatten die Naher zwar laut Dybowski „alles im Griff“, doch duellierten sich die beiden Teams größtenteils im Mittelfeld. Nach der Pause legte Yannick Stelling schnell das 2:0 nach. „Danach haben die Wahlstedter wirklich ein gutes Spiel gemacht, aber sich durch eine Undiszipliniertheit selbst geschwächt“, berichtete Dybowski.

So sah SVW-Akteur Aymin Ajlani, der zunächst für ein hartes Foul eine „dunkelgelbe“ Karte bekommen hatte, die Ampelkarte, als er sich darüber beschwerte, dass ihm, nachdem er im Naher Strafraum zu Boden gegangen war, ein Elfmeter verwehrt wurde. In der zweiten Halbzeit gab es einige unschöne Szenen: „Von den Nickeligkeiten und Pöbeleien, die vom Gegner ins Spiel gebracht wurden, haben wir uns leider anstecken lassen“, gestand Dybowski. Als Philipp Dittmann einen Konter zum 3:0 nutzte, war die Partie endgültig entschieden.

Tore: 1:0 Kaste (30.), 2:0 Stelling (53.), 3:0 Dittmann (75.).
Gelb-Rote Karte: Ajlani (58., Wahlstedt) wegen Foulspiels und Meckerns.



TuS Garbek – SV Rickling 2:3 (2:1)
„Wir hätten etwas Zählbares mitnehmen müssen“, haderte TuS-Trainer Herbert Meyer: „Ein individueller Fehler kurz vor Schluss hat uns um den verdienten Lohn gebracht.“ Helge Schnauer profitierte davon, dass ein Garbeker Verteidiger einen Ball, den er eigentlich sicher hatte, vertändelte. „Ein 2:2 wäre ein gerechtes Ergebnis gewesen“, so Meyer, der die Kräfteverhältnisse wie folgt schilderte: „Wir haben Wert auf eine sichere Defensive gelegt und gute Konter vorgetragen. Mit ihrem Stilmittel gingen die Hausherren zweimal in Führung, doch die Ricklinger glichen jeweils aus. In Abwesenheit von Chefcoach Alkos Levens (im Urlaub) und Co-Trainer Ingo Wallner (gesundheitlich angeschlagen) stand bei den Gästen Thomas Harms, der zweite Co-Trainer des SVR, alleinverantwortlich an der Seitenlinie.

Tore: 1:0 Y. Habich (6.),1:1 Schnauer (21.), 2:1 L. Ilinsch (43., Foulelfmeter), 2:2 M. Bennsen (62.), 2:3 M. Bennsen (77.).
Aufrufe: 017.4.2017, 20:15 Uhr
SHZ / SpeAutor