2024-04-23T13:35:06.289Z

Spielbericht

Kreisliga A Weiselberg: 24. Spieltag

Ereignisreicher Wochenspieltag

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Ein kompletter Wochenspieltag - und das sogar saarlandweit. Die perfekte Gelegenheit auch mal hier auf FuPa die Spiele révue passieren zu lassen.

SG Hirstein/Gehweiler II - SG Linxweiler II 0:5 (0:2)

Das einzige Dienstagabendspiel hatte vor allen Dingen eines zu bieten: Tore - und zwar gleich fünf an der Zahl. In Sachen Spannung und Ausgeglichenheit konnte es allerdings kaum punkten. Vor Allem Dreifachtorschütze Patrik Romeike war anzusehen, dass er richtig Bock auf's Torschießen hatte. Der Stürmer der SGL kommt fast aus dem Nichts. Es war erst sein vierter Einsatz in dieser Saison - der zweite über 90 Minuten. Trotzdem ist er längst kein Unbekannter in Linxweiler. Für die erste Mannschaft stand Romeike schon einige Male in der Bezirksliga auf dem Platz. Seine Qualität bekam auch der Tabellendreizehnte schmerzhaft zu spüren. Dieser kassierte nun die achte Pleite in Folge und macht weiterhin keinen Schritt nach vorne. Linxweiler II hingegen festigt seinen soliden siebten Rang.

SG St. Wendel II - FC Freisen II 0:6 (0:1)

Lange Zeit konnte die SG St. Wendel II mit den favorisierten Freisenern mithalten. Schlussendlich fehlte jedoch die nötige Kondition um dieses Pensum bis zum Schlusspfiff aufrecht zu erhalten. Die Gäste liefen zwar munter an, doch die Abwehr der St. Wendeler stand wie eine Mauer. So dauerte es bis zur 37. Minute, bis der Comebacker des vergangenen Wochenendes, Christian Bur, den Torreigen endlich eröffnen konnte. Der eingewechselte Ali Ahmed konnte nach dem Seitenwechsel genauso wie Kapitän Luca Schmidt per Doppelpack nachlegen. Zwischenzeitlich war auch noch Spielmacher Michael Becker erfolgreich. Die Siegesserie der Gäste hat jetzt schon seit 15 Spielen Bestand.

SV Leitersweiler - TuS Fürth 2:2 (1:2)

Die Toppartie des Wochenspieltags endete remis. Wirklich weiter im Kampf um den Aufstieg bringt das keinen der beiden Kontrahenten. Vielmehr verweilen sie auf den Plätzen Fünf und Vier, während Urweiler der lachende Dritte ist. Dennoch schenkten sich die Tabellennachbarn nichts. Marc Gerhards frühe Führung konnten die beiden Christians, Christian Planz und Drumm, quasi im Gegenzug egalisieren. Wären die Fürther zu Beginn des zweiten Durchgangs nicht noch mit dem Kopf in der Kabine gewesen, dann hätte es vielleicht mal wieder für einen Sieg gereicht. Viktor Bese profitierte stattdessen von der Fahrlässigkeit und konnte damit zumindest den Negativtrend mit zuletzt drei Niederlagen am Stück stoppen.


SG Oberkirchen/Grügelborn II - SV Remmesweiler 2:4 (0:3)

Eine andere Serie ist nach dem 24. Spieltag ebenfalls zu Ende. Die Rede ist von Oberkirchens "ungeschlagen"-Serie, die starke vier Spiele am Stück anhielt. Gegen Remmesweiler erwischte die Truppe vom Trainer-Zweigespann Manuel Kempf und Marko Schmidt den denkbar ungünstigsten aller Starts. Mathias Grünewald und Michael Gutzeit schraubten das Ergebnis bereits nach zwölf beziehungsweise dreizehn Minuten auf 0:2. Der dritte Treffer Sekunden vor dem Halbzeitpfiff hätte viele Mannschaften komplett demoralisiert doch die SGO zeigt in der Rückrunde ein ganz anderes Gesicht. Trotz des fast aussichtslosen Zwischenresultats kämpften sich die Hausherren zurück in die Partie und kamen sogar bis auf ein Tor heran. Ralf Molitor gab allerdings den Oberkircher Spielverderber und machte in der 82. Spielminute den Deckel zu Gunsten des SVR drauf. Für den Luxemburger war es außerdem das erste Saisontor. Sein Team macht mit dem Sieg einen Platz gut und verweilt vorerst auf Rang Neun.


SG Haupersweiler-Reitscheid - SF Winterbach 0:4 (0:1)

Ähnlich wie Freisen gegen St. Wendel tat sich auch der Tabellenführer aus Winterbach in der ersten Halbzeit beim Auswärtsspiel in Haupersweiler schwer. Routinier Sascha Colic war hauptverantwortlich dafür, dass es trotzdem mit dem 19. Saisonsieg seiner Sportfreunde klappte. Dem 34-Jährigen gelangen die beiden Buden, die den Stein ins Rollen bringen konnten. Die SG, die ja zuletzt gegen Remmesweiler den ersten Rückschlag des neuen Jahres erlitten hat konnte im Endeffekt ihren qualitativen Nachteil nicht mit Kampf und Leidenschaft kompensieren. Im Tableau muss das Team von Florian Dessbesell einen Platz einbüßen.


SV Asweiler-Eitzweiler - STV Urweiler 0:4 (0:2)

Der STV Urweiler profitiert vom unentschiedenen Topspiel zwischen Leitersweiler und Fürth. Damit wächst der Vorsprung auf die beiden auf vier respektive fünf Punkte an. Gegen den Vorletzten aus Asweiler stellten die Coaches Ingo Eickmann und Thomas Kiefer gleich vier U-20-Spieler von Beginn an auf. Das junge Team hatte den SVA zu jeder Zeit im Griff und konnte immer mal wieder Zeichen setzen - zum Beispiel der erst 18-Jährige Claudio Klein, der in jedem seiner bislang erst drei Einsätze treffen konnte. Und auch Urweilers Top-Torjäger Manuel Schu stach wieder zu und stockte sein Konto auf 32 Treffer auf. Unschöne Szenen gabs gegen Ende des Spiels leider auch noch. Schiedsrichter Florian Schmeier musste drei rote Karten verteilen, unter anderem auch an Heim-Spielertrainer Marc Holzapfel wegen Schiedsrichterbeleidigung.


SF Dörrenbach - SG Hofeld/Furschweiler 3:4 (1:1)

Einen packenden Schlagabtausch lieferten sich die Sportfreunde Dörrenbach und die SG Hofeld/Furschweiler. Die Gastgeber sorgten mit der Führung in Minute Eins für einen echten Knall, der die verschlafenen Gäste aus ihrer Lethargie weckte. Von diesem Moment an spielte nur noch Hofeld. Ihr bester, Lukas Marquitz, glich in der zehnten Minute aus. Vor Allem in Hälfte Zwei wurde die Dominanz der SGH deutlich. Umgemünzt in Zählbares wurde sie durch Daniel Schaadts Doppelpack nach einer guten Stunde. Trotz der Unterlegenheit gaben sich die Hausherren noch keinesfalls geschlagen. Kapitän Florian Gasse brachte die Gäste mit seinem Doppelschlag in der 88. und 90. sogar noch einmal zum Zittern - für mehr reichte am Ende aber die Zeit nicht mehr. Hofeld ist mit diesem Sieg plötzlich wieder ganz nah dran an den Plätzen Vier und Fünf. Ist da vielleicht noch was drin?

Nico Bollinger

Aufrufe: 015.4.2017, 13:30 Uhr
Nico BollingerAutor