2024-05-02T16:12:49.858Z

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SV Rees: Franken bleibt, Gottschling kommt

"Spielender Co-Trainer" kommt vom RSV Praest

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Bernd Franken wird das Team auch in der nächsten Saison coachen. Patrick Gottschling wechselt als spielender Co-Trainer vom RSV Praest nach Rees. Sonntag Heimspiel gegen VfB Rheingold.
Beim SV Rees, der in der Kreisliga A um den Klassenerhalt bangt, ist die Trainerfrage für die kommende Saison geklärt. Bernd Franken wird - unabhängig von der Spielklasse - weiter für die Mannschaft verantwortlich sein. Als spielender Co-Trainer wird ihm Patrick Gottschling zur Seite stehen, der nach acht Jahren beim RSV Praest zum SV Rees wechseln wird. "Wir hatten sehr positive Gespräche. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit", sagt Franken, der im Oktober den Trainerjob beim A-Ligisten von Klaus Klein-Wiele übernommen hatte.

Künftig soll Gottschling als erfahrener Akteur die sehr junge Mannschaft auf und neben dem Platz führen. Der Allroundspieler wohnt in Rees, seine Kinder sind schon seit einigen Jahren in der Jugend-Abteilung des SV Rees aktiv. "Sein Plan ist es, in Zukunft als Trainer tätig zu sein und die dafür erforderlichen Lizenzen zu erwerben. Wir hatten in der Vergangenheit schon einige Male Kontakt und freuen uns, dass er sich jetzt entschieden hat, seine Trainertätigkeit in Rees zu beginnen", sagt Erich Roßmöller, Vorsitzender des SV Rees.

Noch ist allerdings ungewiss, ob das künftige Trainerduo auch in der nächsten Saison einen A-Ligisten betreuen wird. Als Drittletzter sind die Reeser mit bislang erst zwölf Zählern auf dem Konto nach wie vor akut gefährdet. "Ich bin weiter davon überzeugt, dass wir die Klasse halten", sagt Franken. Weil die Reeser allerdings noch keine Partie in diesem Jahr absolvieren konnten und die Konkurrenz zu teils überraschenden Siegen kam, ist der Abstand zum rettenden Ufer wieder größer geworden. Vor dem Heimspiel gegen den VfB Rheingold (Sonntag, 15 Uhr) sagt Franken daher unmissverständlich: "Dieses Spiel müssen wir gewinnen, wenn wir da unten rauskommen wollen."

Auch VfB-Trainer Frank Bauhaus will "auf Sieg spielen". Das Team musste zuletzt eine empfindliche 1:3-Heimniederlage gegen Westfalia Anholt hinnehmen. Der Gast muss weiter auf Kai Kortenbach, Fadel Akyel, Nihat Örge, Tuncay Nokta und Hikmet Eroglu verzichten. Marco Köster wird wegen der Personalsorgen bis zum Saisonende aushelfen. Der Routinier feierte bereits gegen Anholt sein Comeback. "Alleine seine Anwesenheit ist ganz wichtig für die Mannschaft", sagt Bauhaus.

Für BW Bienen wird am Sonntag endlich die Rückrunde beginnen. Denn der Tabellensechste tritt bei BW Dingden an, wo auf Kunstrasen gekickt werden kann. "Nach einigen Wochen auf matschigem Boden ist das wie Neuland und könnte am Anfang ein wenig problematisch sein", sagt Coach Rolf Sent. "Immerhin konnten wir ja eine Testpartie auf Kunstrasen in Kleve bestreiten." In der Hinrunde schaffte BW Bienen einen recht kuriosen 6:4-Sieg. Zuletzt verspielten die Blau-Weißen ihre gute Position, weil sie nur einen Zähler aus den letzten vier Partien holten. "Wir müssen jetzt wieder den Dreh finden. Ich bin auch überzeugt, dass wir wieder in positives Fahrwasser kommen. Zumindest einen Punkt sollten wir aus Dingden mitnehmen", sagt Sent. Fraglich ist der Einsatz von Dennis Frericks (Fußverletzung). Sollte der Torwart ausfallen, würde Max Buckermann zwischen die Pfosten rücken.

Westfalia Anholt erwartet am Sonntag den Bezirksliga-Absteiger GW Lankern. Der Gastgeber vergrößerte seinen Vorsprung vor den Abstiegsplätzen am Sonntag durch den 3:1-Sieg beim VfB Rheingold auf acht Punkte. Der Gast kassierte zuletzt gegen DJK Barlo die erste Heimniederlage der Saison und will sofort in die Erfolgsspur zurück.

Aufrufe: 05.3.2015, 21:30 Uhr
RP / Michael SchwarzAutor