Raisting sorgt für unnötige Spannung

„Wir waren spielerisch besser und insgesamt präsenter“, stellte Raistings Trainer Markus Ansorge zufrieden fest. Er sei sehr stolz auf das Team, das auch diverse Ausfälle wegsteckte. Und mit Blick auf die jüngsten, oft frustrierenden Ergebnisse sagte er: „Endlich sind wir mal belohnt worden.“

Raistings großes Manko in dieser Saison, die mangelnde Chancenverwertung, verfolgte sie allerdings auch in Gilching. In der Schlussphase ließen die Gäste beim Stand von 1:0 mehrere hochkarätige Möglichkeiten ungenutzt, die Partie verlief so aus SVR-Sicht unfreiwillig spannend. Diese Nachlässigkeit bestraften die Gilchinger in der Nachspielzeit zum Glück nicht.

Ohnehin kamen die Gäste nur zu wenigen klaren Chancen, auch wenn sie speziell in der Schlussphase Feldvorteile hatten. Die beste Möglichkeit resultierte aus einem Pfostenschuss von Torjäger Ramon Adofo (83.). Bei den weiteren Gilchinger Aktionen im Raistinger Strafraum war Torwart Urban Schaidhauf zur Stelle.

Der Treffer des Tages fiel wenige Minuten vor der Pause. Vincent Vetter setzte sich energisch auf der rechten Außenbahn durch und passte scharf in den Strafraum. Michael Stoßberger und ein Gilchinger Abwehrspieler gingen zum Ball, der irgendwie zum 1:0 ins Netz holperte (37.).

TSV Gilching-Argelsried – SV Raisting 0:1
TSV Gilching-Argelsried: Hartmannsgruber, König, Hölzl, Gensheimer, Königer (24. Teouri), Wiedemann, Brand (63. Lubenow), Beier (78. Dülger), Ruml, Adofo, Huber - Trainer: Krebs
SV Raisting: Schaidhauf, Klingl, Häusler, Leitmeier, Greinwald (79. Krukow), Schmitt, Kümmerle, Vetter, Stoßberger, Ersoy (93. Weber), Huber - Trainer: Ansorge
Schiedsrichter: Böhm (Wolfratshausen) - Zuschauer: 270
Tore: 0:1 Stoßberger (37.)