2024-04-25T08:06:26.759Z

Spielvorbericht
Zuletzt lief es nicht wirklich: Die Raistinger (in roten Trikots, hier Jonathan Krukow in der Partie gegen Stätzling) warten seit vier Partien auf einen Sieg. Foto: Halmel
Zuletzt lief es nicht wirklich: Die Raistinger (in roten Trikots, hier Jonathan Krukow in der Partie gegen Stätzling) warten seit vier Partien auf einen Sieg. Foto: Halmel

Raisting genießt gegen Illertissen II die Außenseiterrolle

Duell der Remis-Spezialisten

SV Raisting - Die Spiele werden weniger, gleichzeitig nimmt der Druck auf die Spieler des SV Raisting im Kampf um den Klassenerhalt zu. Das war der Mannschaft beim vergangenen Heimspiel gegen den punktgleichen Tabellennachbarn Stätzling deutlich anzumerken.

Der SVR ging überaus verkrampft zur Sache und hatte kaum Torchancen. „Auswärts ist der Druck nicht ganz so groß, da tun sich die Jungs vielleicht etwas leichter“, mutmaßt Coach Markus Ansorge vor dem Gastspiel an diesem Samstag beim FV Illertissen II.

Beim Tabellendritten, der sich noch geringe Chancen auf den zweiten Platz ausrechnet, sind die Raistinger, die als derzeit 13. der Landesliga Süd/West nur hauchdünn über den ominösen Strich, der die Relegationsplätze zur Bezirksliga markiert, rangieren, in der Außenseiterrolle. Wobei die Regionalliga-Reserve zuletzt nicht gerade mit Erfolgen glänzte. Fünf der acht Spiele der Schwaben nach der Winterpause endeten unentschieden. Aber auch die Raistinger, die fast die gleiche Bilanz aufweisen (fünf Remis in neun Partien), sind Unentschieden-Spezialisten. „Mit einer Punkteilung könnte ich durchaus leben, mehr wäre mir natürlich aber lieber“, sagt Ansorge vor dem Duell der Remis-Könige der Liga: In der gesamten Saison spielte Illertissen II zwölfmal remis, Raisting elfmal. Wenig verwunderlich, dass es aúch im Hinspiel keinen Sieger gab (1:1). Sicher ist, dass ein weiteres Remis gegen die junge Mannschaft der Schwaben (Altersschnitt 21,5 Jahre) den SVR nicht weiterbringt. Alles auf die beiden letzten Spiele gegen die vermeintlich leichten Gegner vom Tabellenende, Kissing und Ehekirchen, zu setzen, wäre fatal. „In der Liga kann bekanntlich jeder jeden schlagen“, meint Ansorge, der Illertissen als sehr spielstarkes und schnelles Team in Erinnerung hat. „Darauf haben wir uns im Training eingestellt. Wir werden mit unserem Spielsystem entsprechend gegensteuern“, verspricht Ansorge.

Jetzt gilt es bei den Raistinger, das Theoretische auch auf dem Platz umzusetzen. Dazu steht Ansorge auch wieder Kapitän Fabian Klingl zur Verfügung, der zuletzt berufsbedingt fehlte. Dafür muss Max Baumgartner berufsbedingt passen. Johannes Franz, der gegen Stätzling nach langer Verletzungspause sein Comeback gab, ist noch kein Kandidat für die Startelf. „Er ist noch nicht in Top-Form“, so Ansorge. Er will seinen Innenverteidiger erst langsam aufbauen und ihn noch nicht von Beginn an einsetzen.

SV Raisting: Schaidhauf – Leitmeier, Klingl, Greinwald, Häusler, Kümmerle, Greinwald, Schmitt, Krukow, Ersoy, Stoßberger, Vetter/Franz, Schelle, Weber, Leyer, Eichberg, Stroehl

Aufrufe: 06.5.2017, 10:18 Uhr
Weilheimer Tagblatt - Roland HalmelAutor