Rückblende: vor 22 Monaten standen elf Mann aus dem heutigen Kader in der Bezirksliga auf dem letzten Tabellenplatz. Sie hatten 24 Punkte erreicht, bilanzierten 24:56 Tore und spielten an sich nur auf dem kleinen Kunstrasenplatz. Die positive Entwicklung seitdem war rasant und geprägt, von dem absoluten Willen des Teams und einem akribisch arbeitenden Stab im Umfeld. Was Martin Kratzer dabei ärgert ist, dass dieser Aufwärtstrend bei Fußballanhängern zu einer Selbstverständlichkeit von Siegen und dem thronen an der Tabellenspitze geführt hat. „Für die Öffentlichkeit sind negative Ergebnisse wichtiger als der Fortschritt“. Daher schmerzt es ihm, dass der SVR nach dem letzten Wochenende als Verlierer abgestempelt wurde.
Er gibt aber unumwunden zu, dass in Kastl die zweite Halbzeit das Schlechteste war, was bislang die Panduren in dieser Saison abgeliefert haben. Der letzte Pass und die letzte Annahme waren zu unkonzentriert, wodurch „nach vorne“ zu wenige Möglichkeiten gelangen. Der SVR-Übungsleiter weiß daher, dass die Elf endlich die alte Form finden muss. Denn nur mit der Leistung früher Tage, kann gegen Schwarzenfeld ein Sieg gelingen. Schon aus dem Hinspiel, dass der SVR verlor, ist bekannt, dass die Gäste eine spielstarke Elf mit guten Einzelspieler sind, die den Raigeringern alles abverlangen werden.