2024-04-24T13:20:38.835Z

Pokal
Kein Entkommen: Reinfelds Tassilo von Domarus (links) lässt gegen den Horster Tobias Petersen im Laufduell nicht locker. Foto: Schade
Kein Entkommen: Reinfelds Tassilo von Domarus (links) lässt gegen den Horster Tobias Petersen im Laufduell nicht locker. Foto: Schade

Preussen 09 Reinfeld erteilt dem VfR Horst eine Lehrstunde

Reinfeld dominiert sich in die nächste Runde +++ Mit Video +++

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Von Beginn an machten die Reinfelder das in der Landespokalbegegnung das Spiel zogen mit dem 5:0 über den VfR Horst verdient in die nächste Runde ein. Erste Abschlüsse von Dennis Lie und Tim Vogel blieben noch ohne Erfolg, dann setzte in der 18. Spielminute Maximilian Grimm Torjäger Kristof Rönnau in Szene, dessen Torschuss der Horster Keeper Rene Lemke nur noch ins eigene Tor abfälschen konnte. Die Angriffsversuche des VfR blieben in der sicher stehenden Vierer-Abwehrkette der Reinfelder hängen.

Zu Beginn des zweiten Durchganges hielt Rene Lemke (47.) mit einer Glanzparade nach Schuss von Dennis Lie seine Mannschaft zunächst im Spiel. Die Hausherren drängten danach auf den Ausgleich. Tim Eymers zielte aus 18 Metern knapp über das Preußen-Gehäuse (54.); zwei Minuten später verstolperte Michel Gorny am langen Pfosten.

Der Knackpunkt aus Horster Sicht war dann eine völlig unnötig von Nils Niendorf verursachte Ecke. Lemke versuchte den Fehlpass noch vor dem Überschreiten der Grundlinie zu retten - vergeblich. Die Reinfelder reagierten mit dem blitzschnell ausgeführten Eckball geistesgegenwärtig und Kristof Rönnau (67.) nickte die Kugel mit dem Kopf ins verlassene Tor zum 0:2 ein.



Keine 60 Sekunden später marschierte Lie (68.) durch die paralysiert wirkende Horster Defensivabteilung und schloss sein Solo mit einem Winkelschuss zum 0:3 ab. Das Durcheinander der VfR-Abwehr führte auch zum 0:4: Lemke war sich an der Strafraumgrenze mit Tobias Petersen uneins, patzte mit Fehlpass zum Gegner und Lie versenkte das Spielgerät mühelos ins leere Tor (76.).Den Schlusspunkt setzte dann Patrick Schröder nach einem Konter (79.).

Immerhin verhinderte VfR-Keeper Lemke in der 81. Minute noch einen möglichen sechsten Gegentreffer, als er einen Schuss von Maximilian Grimm, der frei vor im auftauchte, gerade noch ablenkte. „Das war eine Lehrstunde für meine Mannschaft. 15 gute Minuten zu Beginn der zweiten Halbzeit reichen natürlich nicht, um ins Viertelfinale des Landespokals einzuziehen. Reinfeld war 75 Minuten in allen Belangen überlegen“, sagte VfR-Trainer Michael Fischer nach dem Abpfiff.

Reinfelds Trainer Michael Clausen zog folgendes, von Zufriedenheit zeugendes Fazit: „Ein hochverdienter Sieg für uns. Wir hatten nicht nur die klar besseren Torchancen, wir hatten auch die meisten Spielanteile. Bis auf zwei Situationen gab es keine große Gefahr für unser Tor. Ich denke, wir hätten sogar höher gewinnen können.“

VfR Horst: Lemke – Kuck, Schröder, Niendorf (70. Clasen), Y. Fischer (46. Frost) – Sommer, Petersen, Eymers, Behrendt (83. Thies) – Muja, Gorny.

Preußen Reinfeld:
Simmich - Vogt (77. Rapp), Böckelmann, Witten, Pirch – von Domarus (86. Kunert), Vogel, Grimm, Bruegmann – Lie, Rönnau (70. Schröder).

SR:
Maschmann (Eidertal-Molfsee).
Zuschauer:
124.
Tore: 0:1 Rönnau (18.), 0:2 Rönnau (67.), 0:3 Lie (68.), 0:4 Lie (76.), 0:5 Schröder (79.).
Aufrufe: 09.7.2017, 16:36 Uhr
SHZ / schöAutor