Im Fünfkampf um den Relegationsplatz hat die SG Merenberg vom Ausrutscher der Elzer profitiert und sprang am letzten Spieltag auf den Zug Richtung Gruppenliga Wiesbaden auf. Nun fehlen nur noch drei Spiele, um die insgesamt starke Saison zu krönen. Nach einer fulminanten Hinrunde, die mit der Herbstmeisterschaft endete, brach die Mannschaft von Stefan Simon Mitte März ein und holte bis Ende April in sieben Spielen nur noch zwei Punkte. Erst im Schlussspurt mit zehn Zählern in vier Partien fing sich die Mannschaft wieder.
Die Gastgeber aus Presberg haben dagegen in 30 Spielen nur dreimal verloren und somit die Relegation souverän erreicht. Auch wenn sie im Saisonendspurt zwei der Niederlagen hinnehmen mussten, sind die Presberger gewappnet. "Gegen Saisonende hat man gemerkt, dass die Kraft allmählich nachlässt, aber die letzten Trainingseinheiten stimmen mich positiv. Alle Spieler sind einsatzbereit und motiviert, den ersten Schritt Richtung Aufstieg zu gehen", verspricht der Trainer der Gastgeber Helmut Preisler. Die Basis soll vor heimischer Kulisse gelegt werden. Auf dem Hartplatz wurden nur zwei Spiele verloren und mit nur 16 kassierten Treffern haben sie die beste Heimabwehr in ihren Reihen. "Für uns ist es auf jeden Fall ein Vorteil, zunächst unter der Woche zu Hause zu spielen", ist sich der Presberger Coach sicher und verweist auf die lange Anreise der Gäste aus Merenberg. "Dennoch kann ich die frühe Ansetzung des Spiels nicht nachvollziehen", kritisiert der SVP-Coach.
Das Relegationsrückspiel findet am Pfingstmontag, dem 5. Juni, um 15:00 Uhr in Merenberg statt.