Nach 16 Spieltagen findet sich der Trainer mit seinen Fußballern nur auf dem vorletzten Tabellenplatz der Kreisliga München 2 wieder. Acht Begegnungen bleiben ihnen noch, den direkten Abstieg in die Kreisklasse zu verhindern.
Aber mehr als die Relegation ist für die Elf von der Hofmarkstraße nicht mehr möglich. 14 Punkte beträgt der Abstand zum SC München und zu Wacker München, die beide zurzeit mit jeweils 22 Zählern in der gesicherten Zone beheimatet sind. Nach den bisherigen Eindrücken im neuen Jahr ist nicht zu erwarten, dass der Sportverein das Feld von hinten aufrollt. Nur aus dem Derby gegen Gräfelfing (1:1) verzeichneten die Planegger einen schmeichelhaften Punkt. Ansonsten setzte es nur Niederlagen. Vor allem im letzten Heimspiel gegen Laim offenbarte der Vorletzte eklatante individuelle Schwächen in der Abwehr. „Das Problem war, dass wir alle Tore dem Gegner geschenkt haben“, sagt Budell.
Wie dieses Malheur zu beheben ist, weiß der Coach vor dem Auswärtsspiel am Karsamtag (12.45 Uhr) in Thalkirchen auch nicht so genau. Zwar hat der Verein bereits signalisiert, dass alles dafür unternommen werden soll, dass die Reserve den Ligaverbleib bewerkstelligt. Aber bis der Klassenerhalt in der Bezirksliga endgültig in trockenen Tüchern ist, benötigt Chef-Trainer Andreas Steinweg seine besten Akteure noch selbst. „Sicherlich werden wir von der ersten Mannschaft und der A-Jugend noch unterstützt“, gibt sich Budell hoffnungsvoll. Zunächst kann er aber nur auf die Mithilfe von Otavio Eugenio bauen.
Das ist nicht unbedingt viel gegen Thalkirchen. Noch hat der Ranglistenfünfte seine Ambitionen auf einen Aufstiegsplatz nicht aufgegeben. Denn die Defensive genügt mit 18 Gegentreffern in 17 Begegnungen höheren Ansprüchen. In der Hinrunde musste sich Planegg mit 1:3 beugen. „Es war ein Spiel auf Augenhöhe“, erinnert sich Budell. Nur so gut aufgestellt wie damals ist sein Team am Karsamstag nicht.