Budell schreibt Punkte gegen Haidhausen ab

Der Trainer hat gegen den Tabellenführer der Kreisliga München 2 die Punkte bereits abgeschrieben, was nicht weiter verwunderlich ist. Schon in der Hinrunde wurde seine Elf mit 1:9 geschreddert.

Zu Budells Erleichterung ist die Partie gegen den Klassenprimus die letzte, in der er auf wirksame Unterstützung aus der ersten Mannschaft, der AH oder der A-Jugend verzichten muss. In den fünf ausstehenden Begegnungen will der Vorletzte dann ein wettbewerbsfähiges Team aufbieten, um zu retten, was vielleicht nicht mehr zu retten ist. Mit der unmotivierten Schar, die den Trainer meistens beim Üben im Stich lässt, ist der Klassenerhalt nicht zu bewerkstelligen. Nach dem Match gegen Haidhausen wird es keine Kompromisse mehr geben. „Es steht zu viel auf dem Spiel“, so Budell.

Die Herausforderungen, die den Planeggern bevorstehen, haben es in sich. Die nächsten Gegner heißen FC Croatia (10.), FC Neuhadern (3.), FC Wacker (8.), SC München (9.) und SV Istiklal (11.). „Das sind Big-Point-Spiele“, sagt der Coach. Das Ziel Relegation scheint machbar, was weniger an den Planeggern als viel mehr an der unmittelbaren Konkurrenz liegt. Istiklal und der ESV München, zwischen die das Team von der Hofmarkstraße momentan eingeklemmt ist, bewegen sich im Abstiegskampf auch nicht von der Stelle.

Um diese Aufgaben wird sich Budell jedoch frühestens am Sonntagabend kümmern. Zunächst gilt es für ihn, die Partie gegen Haidhausen zu überstehen. Er macht seiner Mannschaft Mut: „Warum sollten wir nicht wie gegen Gräfelfing einen Punkt holen?“ Allerdings weiß auch er, dass sich ein Team nicht nur auf das Glück verlassen kann. Es droht das nächste Debakel nach Thalkirchen (0:7) und Großhadern (1:7).