Chancenloses Dutzend kassiert fünf Gegentreffer

Im Klassement tauschten beide Teams die Plätze: Großenenglis ist nun Siebter, die SG Oberau/Düdelsheim rutschte auf Rang acht ab. Gerade mal zwölf Spielerinnen standen beim Büdinger Kreisvertreter im Aufgebot, darunter auch die frühere Torjägerin Jasmin Fischer. Für die wegen einer Hochzeitsfeier verhinderte Julia Koch hütete zudem mit Julia Schanz eine Feldspielerin das Tor.

„So waren wir kein Gegner. Wir haben die Ausfälle nicht auffangen können. Hinzu kam, dass bis auf Chiara Nickel keine Spielerin Hessenliganiveau gezeigt hat“, berichtete SG-Trainer Patrick Falk.

Bereits in der 19. Minute gingen die Gäste durch Sophie Trost in Führung. Kurz vor der Pause sorgten die Nordhessinnen mit einem Doppelschlag für klare Verhältnisse. Johanna Pospich und Anna-Lena Wagner schossen für das Team aus dem Stadtteil von Borken die 3:0-Führung heraus. Nach einer Stunde Spielzeit erhöhte Jana Schwab auf 4:0. Den Schlusspunkt setzte Nina Dietrich mit einem verwandelten Strafstoß kurz vor dem Ende zum ungefährdeten wie verdienten Sieg des TuS Großenenglis. Bei allen Personalsorgen bemängelte Patrick Falk auch die fehlende Disziplin auf dem Platz. „Die Spielerinnen müssen endlich damit aufhören, während des Spiels untereinander zu diskutieren. Diejenigen, die am meisten gequasselt haben, waren leistungsmäßig die schlechtesten. Das ist aber meistens so.“

SG Oberau/Düdelsheim: Julia Schanz – Jarah Fröhlich, Patrica Barros, Chiara Nickel, Katharina Hausner, Janine Pankow, Franziska Rüdiger, Sinem Yamuk, Paula Schneider, Isabel Teifert (87. Mara Schiecke), Jasmin Fischer.

Tore: 0:1 Sophie Trost (19.), 0:2 Johanna Pospich (39.), 0:3 Anna-Lena Wagner (43.), 0:4 Jana Schwaab (60.), 0:5 Nina Dietrich (89./FE); Schiedsrichter: Jutzy (Frankfurt); Zuschauer: 30; Beste Spielerinnen: Nickel / geschlossene Mannschaftsleistung.