SV Pastow: Dohse schiebt zum Sieg ein

Während der FC Förderkader daheim Torgelow mit 0:4 unterlag, vergab der Rostocker FC beim 0:0 in Grimmen aufgrund schlechter Chancenverwertung einen möglichen Dreier.

SV Pastow – TSV Bützow 1:0 (0:0)

Die Gastgeber zogen ihr übliches Spiel auf. Sie standen kompakt in der Abwehr und überließen Bützow den Ball – damit auch die Initiative. Allerdings wussten die Gäste damit kaum etwas anzufangen und rannten sich immer wieder in der vielbeinigen Abwehr des SV Pastow fest. In der Nachspielzeit setzten die Hausherren dann den entscheidenden Nadelstich. Philip Mansour narrte auf der linken Seite gleich mehrere Gegenspieler und passte die Kugel zur Mitte, wo Scott-Martin Dohse nur die Innenseite hinhalten musste und zum Siegtreffer einschob.

Heiner Bittorf (Pastow): Wir hatten uns im Vorfeld schon ausgerechnet, dass wir Bützow wehtun und auch ärgern können. Dass es jetzt mit einem Siegtor in der Nachspielzeit klappt, hatten wir natürlich nicht geplant. Ich denke, dass das der schönste Erfolg ist, seitdem ich im Sommer das Traineramt übernommen habe. Ich bin unglaublich stolz auf die gesamte Mannschaft.

Pastow: Zimmermann – Rudlaff, Gahmig, Papenthin, Knaak (46. Majohr), Stroteich, Grahl, Dohse, Niebuhr, Afghanyar, T. Weinkauf (56. Mansour)

Grimmener SV – Rostocker FC 0:0

Holger Wilken (RFC): Mit der Einstellung und der Leistung der Mannschaft bin ich zufrieden. Leider konnte sie sich nicht mit einem Tor belohnen. Wir hatten schon ein leichtes Chancenplus und hätten vor allem in der zweiten Hälfte einen Treffer erzielen müssen. Doch es sollte uns an diesem Tag nicht vergönnt sein. Letztlich müssen wir mit dem einen Punkt am Ende leben und sind auch froh, dass wir mal wieder ohne Gegentreffer geblieben sind.

RFC: Döscher – Bockholt, Botici, Richter, Rahmig, Alizzo, Brandes (58. Kambs), Großmann (81. Schmidt), Pett, Rosenkranz, Schindel

FC Förderkader René Schneider – Torgelower FC Greif 0:4 (0:2)

Knackpunkt der Partie war ein rüdes Foulspiel an Förderkader-Kapitän Yannick Weder, der mit Verdacht auf Schienbeinbruch oder zumindest eine schwere Prellung (Diagnose steht noch aus) ausgewechselt werden musste. Die kurze Zeit der Unordnung und Verunsicherung der Gastgeber nutzte Torgelow und ging aus dem Nichts in Führung.Zuvor hatten für die couragiert aufspielenden Gastgeber Lars Rother, Torsten Dahnke und Paul Baaske drei Riesenchancen vergeben. Förderkader blieb mutig, doch die Greifen waren einfach abgebrühter, verwerteten noch drei Standards. „Wir haben diesmal bitteres Lehrgeld bezahlt. Torgelow war einfach abgezockt und eiskalt.“

Förderkader: Lange – Jankowski,P. Malorny, Winkler, Dahnke (70. Fietz), Rother, Kalweit, Marten, Schröder, Selig, Weder (25. Körting)